Meister des Hausbuches






Zeichnerhand I: Planetenbild des Saturn im Hausbuch Wolfegg (um 1480), Meister des Amsterdamer Kabinetts




Zeichnerhand II (der eigentliche Hausbuchmeister bzw. Meister des Amsterdamer Kabinetts): Planetenbild des Mars im Hausbuch Wolfegg (um 1480)




Gauklerszene von Hand III (nach Hess 1994) im Hausbuch Wolfegg um 1480 (fol. 03r)




Rankenornamente von Hand III im Hausbuch Wolfegg (fol. 16v Text zu Luna)




Zeichnerhand IV (nach Hess 1994) (Meister der Genreszenen): Szene mit adligen Vergnügungen im Hausbuch Wolfegg (um 1475/80)




Kreuztragung. Kaltnadelradierung des Meisters der Planetendarstellungen des Hausbuches, auch Meister des Amsterdamer Kabinetts (Amsterdam, Rijksprentenkabinet)




Der Hl. Sebastian (um 1475/80). Kaltnadelradierung des Meisters der Planetendarstellungen des Hausbuches, auch: Meister des Amsterdamer Kabinetts (Amsterdam, Rijksprentenkabinet)


Der Meister des Hausbuches, häufig kurz als Hausbuchmeister bezeichnet, auch unter dem Namen Meister des Amsterdamer Kabinetts, Meister der Genreszenen des Hausbuches und Meister des Speyerer Altars bekannt, ist eine kontrovers diskutierte Gruppe deutscher und vermutlich auch niederländischer Zeichner, Maler, und Stecher, die zwischen etwa 1470 und 1505 im Raum der Rheinpfalz und am Mittelrhein tätig war und nach dem Hausbuch ehemals auf Schloss Wolfegg benannt wird.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Künstlerhände im sogenannten Wolfeggschen Hausbuch


  • 2 Werk


  • 3 Versuche einer Identifizierung des Hausbuchmeisters


  • 4 Traditionell zugeordnete Werke, die aber teilweise von verschiedenen Künstlerhänden stammen


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Künstlerhände im sogenannten Wolfeggschen Hausbuch |


Namensgebend für die Gruppe von Künstlern war eine etwa um 1480 illustrierte Handschrift, die bis 2008 in der Bibliothek der Fürsten von Waldegg-Wolfburg aufbewahrt wurde. Die Handschrift wurde im 19. Jahrhundert unter der neu formulierten Bezeichnung "Hausbuch" reproduziert und bekannt. Da man damals von einem Zeichner ausging, bürgerte sich der Notname "Hausbuchmeister" zunächst im Singular ein.


Nach aktuellen Erkenntnissen lassen sich in der Handschrift des Hausbuches jedoch mindestens fünf verschiedene Zeichnerhände nachweisen.[1]


  • Zeichner I: Von den Planetenbildern des Hausbuches werden Saturn, Jupiter und Merkur einem Zeichner zugeschrieben, der an seiner Zeichenweise erkennbar ist. Sie ähnelt durchaus den Zeichnungen der zweiten Gruppe, gehört aber wohl doch zu einer eigenen Künstlerpersönlichkeit. Er arbeite intensiv mit Vorlagen aus der zeitgenössischen Druckgrafik. Da zahlreiche Einzelmotive in das spätestens 1475 fertiggestellte Pontifikale des Mainzer Erzbischofs Adolph von Nassau übernommen wurden, geht man von einer Entstehung dieser Zeichnungen um 1470 aus.[2]

  • Zeichner II: Die übrigen Planetenbilder des Hausbuches, Mars, Sol und Luna werden einem zweiten Zeichner zugeschrieben, der ein besonders hohes zeichnerisches Können und eine große künstlerische Individualität zeigt. Hier wird derselbe Künstler gesehen, der auch die berühmten Kaltnadelstiche des Amsterdamer Kabinetts geschaffen hat und der deshalb auch unter dem entsprechenden Notnamen geführt wird. Da zahlreiche Einzelmotive in das spätestens 1475 fertiggestellte Pontifikale des Mainzer Erzbischofs Adolph von Nassau übernommen wurden, geht man von einer Entstehung dieser Zeichnungen um 1470 aus.[3]

  • Zeichner III: Ein weiterer Zeichner hat in dem Hausbuch eine Gauklerszene eingebracht, das farbige Wappen mit dem goldenen Ast angelegt und die Rankenverzierungen im Planetenteil des Hausbuches gemalt. Dieselbe Hand wurde auch in einer anderen mittelrheinischen Handschrift, dem um 1470 entstandenen Pontifikale des Mainzer Erzbischofs Adolph von Nassau identifiziert, das in der sogenannten Werkstatt der Mainzer Riesenbibel entstanden ist. Der Planetenteil muss damals in dieser Buchmalereiwerkstatt vorgelegen haben, da der Maler der Gauklerszene wiederum verschiedene Motive aus den Planetendarstellungen des Hausbuches (Hände I und II) sehr getreu in das Pontifikale übernommen hat.[4]

  • Zeichner IV: Eine größere Anzahl von Szenen aus dem adligen Leben der Zeit wurde von dem sogenannten "Meister der Genreszenen" geschaffen, die einen detaillierten Einblick in adelige Lebensweisen (Turnier, Gartenfeste, Kriegszüge) und technische Apparaturen (Geschütze, Pumpen) geben. Da hier auf einem Blatt das kaiserliche Lager vor Neuss 1475 dargestellt wird, werden diese Illustrationen kurz nach diesem Zeitpunkt angefertigt worden sein.[5]

  • Zeichner V: Schließlich hat ein weiterer Zeichner ein Bergwerk dargestellt.

Es konnte nachgewiesen werden, dass die Mehrzahl der Illustrationen des Hausbuches in sehr enger Verbindung mit der sogenannten Werkstatt der Mainzer Riesenbibel entstanden sind, die zwischen etwa 1470 und 1500 in Mainz gearbeitet hat und in enger Verbindung mit dem Druckhaus des Peter Schöffer gestanden hat. Es wurden gemeinsame Vorlagen benutzt, Bildfindungen des Hausbuches tauchen in anderen Handschriften dieser Werkstatt auf, und es lassen sich die meisten Zeichner im Hausbuch auch als Zeichner in anderen Büchern dieser Werkstatt nachweisen.[6]



Werk |




Sogenanntes Gothaer Liebespaar, um 1480, dem Hausbuchmeister (auch: Meister der Planetenbilder bzw. Meister des Amsterdamer Kabinetts) von Daniel Hess 1994 zugeschrieben


Bei dem sogenannten Meister des Hausbuches handelt es sich nach aktuellem Forschungsstand wahrscheinlich um mehrere Künstler, wobei aber der Zeichner der Planetenbilder Mars, Sol und Luna (Künstlerhand II) als die eigentlich bedeutende Künstlerpersönlichkeit angesehen wird und vor allem hier nach seinem weiteren Werk gefragt wird. Dieser Meister der drei besonders qualitätvollen Planetendarstellungen ist in der Kunstwissenschaft auch eindeutiger als Meister des Amsterdamer Kabinetts bekannt, da er eine größere Zahl von bedeutenden und in der Kunstgeschichte sehr bekannten Kaltnadelarbeiten im Amsterdamer Rijksmuseum geschaffen hat. Der Zusammenhang der drei Planetenbilder und der Kaltnadelarbeiten ist im Gegensatz zu vielen anderen Zuschreibungen von der Wissenschaft nie infrage gestellt worden.


Dieser Hausbuchmeister im engeren Sinn (Zeichner der drei Planetenbilder und der Kaltnadelstiche) arbeitete mit großer Sicherheit überwiegend am nördlichen Oberrhein bzw. südlichen Mittelrhein[7] im Raum der fürstlichen Höfe in Mainz oder Heidelberg.


Er schuf neben Zeichnungen und den berühmten Kaltnadelradierungen vermutlich auch Porträts als Gemälde. Sein bekanntestes Werk in dieser Gattung ist vermutlich das nach seinem Aufbewahrungsort so genannte Gothaer Liebespaar (um 1480), das erste eigenständige Doppelporträt der deutschen Tafelmalerei.[8]


Über die Herkunft, Ausbildung und konkrete Arbeitsweise des Künstlers konnte man sich in der Wissenschaft bislang nicht einigen. Es lassen sich aber bei ihm zahlreiche Anleihen bei der Miniaturmalerei der 1450er und 1460er Jahre aus Utrecht beobachten.[9] Bezüge zu Buchmalern wie dem Meister der Katharina von Kleve oder Lieven van Lathem werden genannt, ohne dass damit eine direkte Schülerschaft nachgewiesen werden kann. Der Meister des Amsterdamer Kabinetts steht damit in einer Tradition, die an die größten künstlerischen Neuerungen des Jan van Eyck und des Rogier van der Weyden anknüpfte und sie für kleine Formate und andere Bildaufgaben nutzbar machte.


Der Werkkomplex des sogenannten Hausbuchmeisters wurde stilprägend für die Kunst am Mittel- und Oberrhein im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts und muss bei Künstlern (z. B. Albrecht Dürer) sowie Auftraggebern besonders aus dem höfischen Umfeld (wie z. B. Johann XX. von Dalberg) auf großes Interesse gestoßen sein.


Viele der in der älteren Kunstgeschichte dem Meister zugeschriebenen Werke sind nach den neueren Forschungen von Daniel Hess[10] wahrscheinlich nicht persönlich auf ihn zurückzuführen oder nicht vollständig von ihm ausgeführt, auch wenn enge Kontakte deutlich erkennbar sind. Hier wird u. a. der Notname Meister des Speyerer Altars verwendet, ohne das damit endgültig eine fremde Urheberschaft bewiesen wäre. Vielleicht sind viele der stilistisch ähnlichen Werke in seiner Werkstatt entstanden. Es besteht eigentlich kein Zweifel, dass es eine solche als Rahmen für die vielen stilistisch und motivisch von dem Hausbuchmeister abhängigen Arbeiten gegeben haben muss. Ob sie von dem Meister des Hausbuches alias Meister des Amsterdamer Kabinetts selbst geführt wurde, darüber herrscht in der Kunstwissenschaft keine Einigung. Ebenso ist ihr Ort nicht bekannt; es werden die Orte Heidelberg, Mainz und Speyer besonders in Betracht gezogen.



Versuche einer Identifizierung des Hausbuchmeisters |


Wiederholt ist versucht worden, die konkrete historische Identität des führenden Künstlers (Meister des Amsterdamer Kabinetts) oder anderer Künstler des Hausbuches zu ermitteln. Die von mehreren Kunsthistorikern verstärkt seit 1935 vertretene These, dass der Meister des Hausbuches (im engeren Sinn) mit dem dokumentarisch in den 1480er Jahren in Mainz nachgewiesenen Erhard Reuwich aus Utrecht zu identifizieren sei, hat sich bis heute nicht völlig durchsetzen können.[11] In der Regel wird der abweichende Stil und die beim Hausbuchmeister nicht so zu beobachtende Beherrschung der Perspektive in den Städteansichten von Reuwichs Hauptwerk des illustrierten Reiseberichts in das Heilige Land „Peregrinatio in terram sanctam“ (1486) als Hauptgrund für eine unterschiedliche Urheberschaft angeführt.


Dieses Argument wurde allerdings von Frederike Timm 2006 entkräftet, indem sie zeigen konnte, dass verschiedene Städteporträts Reuwichs in Wirklichkeit auf Vorlagen aus der venezianischen Werkstatt der Bellinis, besonders Giovanni Bellinis zurückgehen. Gerade sie können also nur noch begrenzt für Zuschreibungs- oder Abschreibungsfragen in Anspruch genommen werden.[12]



Traditionell zugeordnete Werke, die aber teilweise von verschiedenen Künstlerhänden stammen |




Sogenannter Speyerer Altar, Flügelaussenseite, Fußwaschung (um 1480), Berlin, Gemäldegalerie


Gemälde:


  • Basel, Kunstmuseum


Bildnis eines Mannes.

Pergament auf Lindenholz, 25,5 × 18 cm, Inv.: IN 467

Drei schwebende Engel.[13]

Gefirnißte Tempera auf Tannenholz, 29,5 × 38 cm, Inv.: 431


  • Berlin, Gemäldegalerie


Die Fußwaschung der Apostel. um 1475 – 1480

Nadelholz, 130,5 × 75,6 cm, Inv.: 2072; Linke Flügelaußenseite eines Passionsaltars

Das Abendmahl. um 1475 – 1480

Nadelholz, 130,5 × 75,6 cm, Inv.: 2073; Rechte Flügelaußenseite eines Passionsaltars


  • ehemals Berlin, Deutsches Museum


Die heilige Anna Selbdritt mit den Heiligen Barbara und Katharina

Tannholz, 94 × 131 cm, Inv.: 2062; Vermutlich 1945 verbrannt


  • Colmar, Musée d'Unterlinden


Der Drachenkampf des heiligen Georg

Nadelholz, 90,2 × 218,8 cm, Inv.: 60; Rechter Teil der Predella des „Bergheimer Altars“ vom Meister des Staufenberger Altars


  • Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister


Die Beweinung Christi. um 1480 – 1490

Fichtenholz, 131 × 171 cm, Inv.: 1868 A


  • Frankfurt/M., Städelsches Kunstinstitut


Die Auferstehung Christi. um 1475 – 1480

Nadelholz, 130,5 × 75,6 cm, Inv.: SG 447; Rechte Flügelinnenseite eines Passionsaltars


  • Freiburg i. Br., Augustinermuseum


Kalvarienberg. um 1475 – 1480

Nadelholz, 130,5 × 173 cm, Inv.: 11531; Haupttafel eines Passionsaltars

Ecce homo. um 1475 – 1480

Nadelholz, 130,5 × 75,6 cm, Inv.: 11531 c; Linke Flügelinnenseite eines Passionsaltars

Christus vor Kaiphas. um 1475 – 1480

Nadelholz, 130,5 × 75,6 cm, Inv.: 11531 b; Rechter Standflügel eines Passionsaltars


  • Gotha, Schlossmuseum


Das Liebespaar. um 1480

Lindenholz, 114 × 80 cm, Inv.: 319


  • Mainz, Landesmuseum (sog. Mainzer Marienleben, wahrscheinlich aus dem Liebfrauenstift in Mainz)


Der Tempelgang Mariae. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 429; Teil eines Marienzyklus

Die Verkündigung. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 430; Teil eines Marienzyklus

Die Heimsuchung. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 431; Teil eines Marienzyklus

Die Geburt Christi. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 432; Teil eines Marienzyklus

Die Anbetung der Könige. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 433; Teil eines Marienzyklus

Die Darstellung Christi im Tempel. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 434; Teil eines Marienzyklus

Der zwölfjährige Christus unter den Schriftgelehrten. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 435; Teil eines Marienzyklus

Die Ausgießung des Heiligen Geistes. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 436; Teil eines Marienzyklus

Der Tod Mariae. 1505

Fichtenholz, 128 × 74 cm, Inv.: 437; Teil eines Marienzyklus


  • München, Alte Pinakothek


Die Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers.

Fichtenholz, 110,7 × 90,5 cm, Inv.: 10647; Flügelaussenseite eines „Marien- und Johannes-Altars“ vom Meister des Staufenberger Altars

Die Geburt Christi mit der Anbetung der Hirten.

Fichtenholz, 132 × 76 cm, Inv.: WAF 586

Maria mit dem Kinde.

Lindenholz, 38 × 25,5 cm, Inv.: 9036


  • Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum


Die Anbetung der Hirten. um 1500

Nadelholz, 160,5 × 59,3 cm, Inv.: Gm 1823


  • Oldenburg, Landesmuseum


Die heilige Anna Selbdritt.

Kiefernholz, 136 × 105 cm, Inv.: 136 A


Glasmalerei:


  • Arnoldsheim, Ev. Pfarrkirche


Der heilige Georg.

Vermutlich Arbeit eines Schülers


  • Berlin, Kunstgewerbemuseum

Die Kreuzigung Christi.

  • Hanau, Marienkirche

Rundscheibe mit Wappenhalter

Ausgewählte Zeichnungen:


  • Berlin, Kupferstichkabinett


Das Liebespaar. um 1485

Papier, ?? x ?? cm, Inv.: KdZ ??

Die Ermahnung.

Papier, 16,2 × 10,4 cm, Inv.: KdZ 4291

König Maximilian beim Friedensbankett.

Papier, 27,7 × 19,2 cm, Inv.: KdZ 4442


  • Heidelberg, Universitätsbibliothek


Johann von Soest überreicht Pfalzgraf Philipp dem Aufrichtigen seine Übersetzung der „Kinder von Limburg“

Papier, 28,2 × 19 cm, Inv.: Cod. pal. germ. 87; Buchmalerei


  • Leipzig, Museum der bildenden Künste


Das Liebespaar mit dem Falken. um 1485

Papier, ?? x ?? cm, Inv.: ??


Gemälde aus dem Umkreis:



  • Tafelbild der Hl. Sippe (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Gm 2325), um 1480.


Literatur |



  • Christoph Graf zu Waldburg Wolfegg (Hrsg.): Das Mittelalterliche Hausbuch [aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg]. Kommentarband (Mit Beiträgen von Gundolf Keil, Eberhard König, Rainer Leng, Karl-Heinz Ludwig und Christoph Graf zu Waldburg Wolfegg). Prestel, München und New York 1997.

  • Daniel Hess: Meister um das „mittelalterliche Hausbuch“. Studien zur Hausbuchmeisterfrage. Mainz 1994, ISBN 3-8053-1656-9 (grundlegend).


  • Venus und Mars: das mittelalterliche Hausbuch aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg. anläßlich der Ausstellung im Städelschen Kunstinstitut und Städtische Galerie, Frankfurt am Main, vom 18. September bis 2. November 1997 … Metropolitan Museum of Art. München/ New York 1997, ISBN 3-7913-1839-X.

  • J. P. Filedt Kok (Hrsg.): Vom Leben im späten Mittelalter. Der Hausbuchmeister oder Meister des Amsterdamer Kabinetts. Rijksmuseum Amsterdam 14. März – 9. Juni 1985; Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main 5. September – 3. Nov. 1985. Amsterdam u. a. 1985, DNB 210606932.

  • Jane Campell Hutchinson: Meister des Hausbuchs. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 714 f. (Digitalisat).


  • Alfred Stange: Der Hausbuchmeister. Gesamtdarstellung und Katalog seiner Gemälde, Kupferstiche und Zeichnungen. Baden-Baden 1958, DNB 454831919. (Studien zur deutschen Kunstgeschichte; 316) (weitgehend in den Zuschreibungen überholt)


  • Alfred Stange: Die deutschen Tafelbilder vor Dürer, Bd. II, München 1970 (weitgehend in den Zuschreibungen überholt)

  • Curt von Faber du Faur: Der Hausbuchmeister. Gloria-Verlag, Berlin 1921, DNB 570154367.



Weblinks |



 Commons: Master of the Housebook – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Literatur von und über Meister des Hausbuches im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


Einzelnachweise |




  1. Eine neuere und detailliert argumentierende Scheidung der Hände bietet Hess 1994


  2. Hess 1994, S. 15–17


  3. Hess 1994, S. 17–22


  4. Hess 1994, S. 22–24. Der Zeichner der Gauklerszene wird ausführlich behandelt bei: Elgin Vaassen: Die Werkstatt der Mainzer Riesenbibel in Würzburg und ihr Umkreis. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 13 (1972/73), Spalten 1121-1428.


  5. Hess 1994, S. 38–45


  6. Grundlegend: Elgin Vaassen: Die Werkstatt der Mainzer Riesenbibel in Würzburg und ihr Umkreis. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 13 (1972/73), Spalten 1121-1428. Zum Hausbuch speziell Sp. 1407–1408.


  7. Kunsthistorisch wird der Bereich um Mainz und Heidelberg oft auch dem Mittelrhein zugerechnet. Vgl. Peter Moraw: Mittelrhein und fränkischer Oberrhein im ausgehenden 15. Jahrhundert. In: In: J. P. Filedt Kok (Hg.): Vom Leben im späten Mittelalter. Der Hausbuchmeister oder Meister des Amsterdamer Kabinetts. Amsterdam; Frankfurt/Main 1985, S. 31–37.


  8. Die Zuschreibung wird bei Hess 1994 ausführlich begründet, ist aber nicht unumstritten.


  9. K. G. Boon: Der Meister des Amsterdamer Kabinetts oder der Meister des Hausbuchs und sein Verhältnis zur Kunst der burgundischen Niederlande. In: J. P. Filedt Kok (Hg.): Vom Leben im späten Mittelalter. Der Hausbuchmeister oder Meister des Amsterdamer Kabinetts. Amsterdam; Frankfurt/Main 1985, S. 53–61.


  10. Hess 1994.


  11. Hess 1994.


  12. Frederike Timm: Der Palästina-Pilgerbericht des Bernhard von Breidenbach und die Holzschnitte Erhard Reuwichs. Die „Peregrinatio in terram sanctam“ (1486) als Propagandainstrument im Mantel der gelehrten Pilgerschrift. Stuttgart 2006.


  13. Christian Geelhaar: Kunstmuseum Basel. Verein der Freunde des Kunstmuseums Basel, Basel, 2. Auflage. 1996, ISBN 3-7204-0073-5.




























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