Keban-Talsperre
Keban-Talsperre | |||||||||
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Koordinaten | 38° 48′ 25″ N, 38° 45′ 25″ O38.80738.757 | ||||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||||
Bauzeit: | 1966–1975 | ||||||||
Höhe über Talsohle: | 167 m | ||||||||
Höhe über Gründungssohle: | 210 m | ||||||||
Bauwerksvolumen: | 15,585 Mio. m³ | ||||||||
Kraftwerksleistung: | 1 330 MW | ||||||||
Betreiber: | Elektrik Üretim A.Ş. (EÜAŞ) | ||||||||
Daten zum Stausee | |||||||||
Wasseroberfläche | 687 km² | ||||||||
Speicherraum | 31.000 Mio. m³ | ||||||||
Lageplan |
Die Keban-Talsperre am oberen Euphrat ist eine der 21 Talsperren des Südostanatolien-Projektes (GAP bzw. SAP) der Türkei. Sie liegt etwa 70 km westlich von Elazığ in Ostanatolien und dient der Stromerzeugung und der Bewässerung.[1]
Die Talsperre ist mit 210 m die höchste im Nahen Osten und der Stausee ist mit 31 Mrd. m³ nach Inhalt und Fläche der zweitgrößte der Türkei nach dem Atatürk-Stausee. Das Absperrbauwerk ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton im Mittelteil, die mit einem Staudamm aus Felsschüttmaterial an den Seiten kombiniert ist. Das Wasserkraftwerk, das 1330 MW (4 × 157,5 MW-, 4 × 175 MW-Francis-Turbinen) leisten kann, liefert jährlich 6.000 GWh Strom. Die Stromproduktion begann 1974.[2]
Zu den zahlreichen im See versunkenen antiken Monumenten gehört auch die spätrömische Karamagara-Spitzbogenbrücke.
Der auf Türkisch Fırat nehri genannte Euphrat speist sich aus seinem Quellfluss Karasu. Dieser entspringt in den Bergen bei Erzurum, fließt an Erzincan vorbei und mündet von Norden in den Stausee. Der letzte Nebenfluss vor der Einmündung ist der Çaltı Suyu, der über Divriği von Westen kommt. Der zweite Quellfluss des Euphrat ist der Murat, der in der Nähe des Ararat entspringt und von Osten in den Stausee fließt.
Etwa 64 km unterhalb der Keban-Talsperre wird der Euphrat von der Karakaya-Talsperre aufgestaut. Der Karakaya-Stausee reicht bis fast an den Fuß der Keban-Talsperre heran.
Inhaltsverzeichnis
1 Siehe auch
2 Literatur
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Siehe auch |
- Liste der größten Talsperren der Erde
- Liste der größten Stauseen der Erde
- Liste von Talsperren der Welt
Literatur |
Hâmit Zübeyir Koşay (unter Pseudonym Şerafettin Işık): Cıncık, Keban Barajı Öyküsü (dt: Die Geschichte des Kebandamms), 1973.
Weblinks |
Commons: Keban-Talsperre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
(Keban Barajı) – Daten- Fotos
Einzelnachweise |
↑ Devlet Su İşleri Genel Müdürlüğü: Elazığ
↑ industcards.com: Hydroelectric Power Plants in Turkey – Dogu Anadolu
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