Großaitingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
48.22730310.78032539Koordinaten: 48° 14′ N, 10° 47′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Augsburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Großaitingen | |
Höhe: | 539 m ü. NHN | |
Fläche: | 39,05 km2 | |
Einwohner: | 5037 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86845 | |
Vorwahl: | 08203 | |
Kfz-Kennzeichen: | A, SMÜ, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 72 151 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Am Alten Markt 3 86845 Großaitingen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Erwin Goßner | |
Lage der Gemeinde Großaitingen im Landkreis Augsburg | ||
Großaitingen (ugs. Groidinga) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
1.1 Lage
1.2 Gemeindegliederung
2 Geschichte
2.1 Bis zur Gemeindegründung
2.2 Eingemeindungen
3 Politik
4 Baudenkmäler
5 Wirtschaft und Infrastruktur
6 Gewerbegebiet
7 Persönlichkeiten
8 Kirchen und Kapellen
9 Einzelnachweise
10 Weblinks
Geografie |
Lage |
Großaitingen liegt etwa 15 Kilometer südwestlich von Augsburg an der Singold und der Wertach, am westlichen Rand der Lech-Wertach-Ebene. Etwa fünf Kilometer südlich von Großaitingen befindet sich die Stadt Schwabmünchen, fünf Kilometer nördlich Bobingen. Zwischen Bobingen und Großaitingen liegt die Gemeinde Wehringen. Im Westen grenzt der Ortsteil Reinhartshofen, im Osten Kleinaitingen. Zu Großaitingen gehört auch die 1948 von Heimatvertriebenen aus Siebenbürgen gegründete Gnadentalsiedlung.
Gemeindegliederung |
Es gibt die vier Gemeindeteile Eggerhof, Großaitingen, Hardt und Reinhartshofen.[2]
Geschichte |
Bis zur Gemeindegründung |
Es wird angenommen, dass Großaitingen eine ursprünglich alemannisch-germanische Siedlung ist, die um das Jahr 500 gegründet wurde. Erstmals schriftlich belegt ist Großaitingen um 972/973 in der Lebensbeschreibung des Fürstbischofs Ulrich von Augsburg. Das Gebiet gehörte zum verhältnismäßig geschlossensten und bedeutendsten Besitz des Domstifts Augsburg. 1803 kam der Ort im Zuge der Säkularisation zu Bayern.
Eingemeindungen |
Am 1. Mai 1978 wurde der Großteil der aufgelösten Gemeinde Reinhartshofen eingegliedert.[3]
Politik |
Sitzverteilung im 16-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2014):
- CSU: 5 Sitze
- SPD: 4 Sitze
- Freie Wählervereinigung: 3 Sitze
- Freie Wählergemeinschaft Reinhartshofen-Hardt: 2 Sitze
- Freie Bürger-Union: 1 Sitz
- Junge Liste: 1 Sitz
Seit 2014 ist Erwin Goßner Bürgermeister von Großaitingen. Sein Vorgänger war Franz Stellinger (SPD) (2002–2014).
Baudenkmäler |
Wirtschaft und Infrastruktur |
Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich ein seit 1979 betriebenes Ölfeld. 2012 wurden im Umfeld durch Wintershall neue Bohrungen für eine Aufrechterhaltung der Förderung in den nächsten beiden Jahrzehnten abgeteuft.[4]
Gewerbegebiet |
Großaitingen besitzt ein abgeteiltes Gewerbegebiet an der Bahnstrecke Augsburg–Buchloe, das aus dem ehemaligen Bahnhof Großaitingen entstand. Wintershall betreibt hier eine Erdgas-Abfackelung sowie den Versand des hier geförderten Öles.
Persönlichkeiten |
Cyrill Kistler (* 1848 in Großaitingen, † 1907 in Bad Kissingen), Komponist
Josef Heigl (* 1953 in Großaitingen, † 2013 in Augsburg), Domkapitular im Bistum Augsburg
Kirchen und Kapellen |
- katholische St. Nikolaus-Kirche
- evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
- Sebastianskapelle
- Leonhardskapelle
- Ottilienkapelle
- Schächerkapelle
Einzelnachweise |
↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
↑ Gemeinde Großaitingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 28. Mai 2018
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 768.
↑ Erdölförderung in Aitingen
Weblinks |
Commons: Großaitingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Großaitingen im Webauftritt der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen (abgerufen am 9. April 2011)- Eintrag zum Wappen von Großaitingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Großaitingen: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,23 MB)- Hausmann, Alfred: Wer kennt das Gnadental und seine Entstehung ? [2012]
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