Benfica Lissabon


























































SL Benfica

Emblem von Benfica Lissabon
Basisdaten

Name
Sport Lisboa e Benfica

Sitz

Lissabon, Portugal

Gründung
28. Februar 1904
(als „Sport Lisboa“)

Farben
rot, weiß

Mitglieder
184.264 (31. Dezember 2016)[1]

Präsident

Luís Filipe Vieira

Website

slbenfica.pt
Erste Mannschaft

Cheftrainer

Bruno Lage (interim)

Spielstätte

Estádio da Luz

Plätze
65.647

Liga

Primeira Liga

2017/18
2. Platz


















Heim
















Auswärts




Sport Lisboa e Benfica – kurz SL Benfica, Benfica oder SLB – auch bekannt als Águias (portugiesisch für Adler), Os Encarnados (portugiesisch für die Scharlachroten) oder im deutschsprachigen Raum auch Benfica Lissabon genannt – ist ein Sportverein aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, vor allem bekannt für seine Fußballmannschaft, die zu Anfang der 1960er Jahre zweimal den Europapokal der Landesmeister gewann. Heute gehört die Mannschaft neben dem FC Porto und dem Stadtrivalen Sporting Lissabon zu den Topclubs in Portugal. Benfica ist mit 36 Meisterschaften Rekordmeister des Landes. Mit 26 Titeln des Taça de Portugal und sieben Siegen in der Taça da Liga ist Benfica auch in diesen Wettbewerben Rekordsieger.


Neben den zwei Siegen im Europapokal der Landesmeister (1961 und 1962 mit Eusébio in der Startelf) erreichte der Verein weitere fünf mal das Finale (zuletzt 1990). Zudem erreichte er 1983 das Finale des UEFA Pokals und zweimal das Finale der UEFA Europa League (zuletzt 2014) – allerdings unterlag man den jeweiligen Gegnern, was viele der Anhänger auf den sogenannten Guttmann-Fluch zurückführen.[2]


Der 1904 gegründete Verein hat unter anderem auch Abteilungen für Basketball, Volleyball, Handball und Rugby, von denen einige ebenfalls zur Spitze in Portugal gehören. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde war Benfica mit 270.000 eingeschriebenen Mitgliedern lange Zeit der größte Sportverein der Welt, bis er spätestens im November 2015 vom FC Bayern München überholt wurde. Am 31. Dezember 2016 wurde bekannt gegeben, dass der Verein 182.164 eingetragenen Mitglieder hat.[3] Laut einer Studie der UEFA vom November 2012 sind 47 % der Portugiesen Benfica-Fans. Damit stellt Benfica die höchste nationale Fanquote in ganz Europa.


Das wirtschaftliche Management der Profi-Fußballabteilung von Benfica Lissabon liegt in der Hand der börsennotierten, im Jahr 2000 durch die Benfica-Vereinsführung gegründeten Sport Lisboa e Benfica Futebol SAD.[4]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Die ersten Jahre


    • 1.2 Die 1950er Jahre


    • 1.3 Die 1960er Jahre


    • 1.4 Die 1970er Jahre


    • 1.5 Die 1980er Jahre


    • 1.6 Die 1990er Jahre


    • 1.7 Das neue Jahrtausend


    • 1.8 Die Ära Jorge Jesus (2009 bis 2015)




  • 2 Historische Daten


  • 3 Wappen und Symbolik


  • 4 Trikots


  • 5 Stadion


  • 6 Rivalitäten


    • 6.1 Derby de Lisboa


    • 6.2 O Clássico




  • 7 Der Europapokalfluch


  • 8 Erfolge


    • 8.1 Rekorde


    • 8.2 Nationale Titel


    • 8.3 Internationale Titel




  • 9 Saison 2018/19


    • 9.1 Aktueller Kader


    • 9.2 Verliehene Spieler




  • 10 Mitarbeiter


  • 11 Weitere Mannschaften


    • 11.1 Benfica Lissabon B


    • 11.2 Junioren


    • 11.3 Frauen




  • 12 Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren


  • 13 Bekannte ehemalige Spieler


    • 13.1 Torhüter


    • 13.2 Abwehrspieler


    • 13.3 Mittelfeldspieler


    • 13.4 Stürmer




  • 14 Trainer


  • 15 Ultra-Gruppierungen


    • 15.1 Diabos Vermelhos


    • 15.2 No Name Boys


    • 15.3 Grupo Manks




  • 16 Andere Sportarten


    • 16.1 Futsal


    • 16.2 Rollhockey


    • 16.3 Basketball


    • 16.4 Radsport


    • 16.5 Badminton


    • 16.6 Handball


    • 16.7 Volleyball




  • 17 Weblinks


  • 18 Einzelnachweise





Geschichte |



Die ersten Jahre |



Am 28. Februar 1904 gründete eine Gruppe ehemaliger Schüler von der Real Casa Pia de Lisboa, einer als Folge des Erdbebens von 1755 gegründeten Institution für Waisenkinder in Lissabon (24 an der Zahl, darunter auch der bekannte Cosme Damião), den Sportclub Sport Lisboa (damals nur mit der Sektion Fußball). Noch am selben Tag wurde entschieden, dass die Farben des Clubs Rot und Weiß sein sollten, der Club einen Adler als Symbol und als Motto E pluribus unum haben sollte.


Gleich nach der Gründung hieß das provisorische Spielfeld Terrenos do Desembargador, allerdings nur für ein Jahr.[5] Das erste eigentliche Fußballfeld des neuen Vereins war in Quinta da Feiteira.[6] Da der Verein mit finanziellen Problemen belastet war, wechselten viele Spieler kurzerhand zu dem damals schon rivalisierenden Verein Sporting Clube de Portugal. Somit einigte sich der Fußballverein Sport Lisboa mit der Grupo Sport Benfica zu einer Vereinigung der beiden Clubs, woraus schließlich Sport Lisboa e Benfica oder kurz SL Benfica entstand.




Der Adler als Symbol


Trotz des Zusammenschlusses der Clubs war SL Benfica immer noch nicht liquide. Deshalb spielte der Verein auch auf verschiedenen Fußballfeldern, bis sie 1913 in das Sete Rios einzogen.[7] Doch die Miete für das Feld war für Benfica zu teuer. Daher spielte der Klub nach vier Jahren erneut auf einem neuen Feld, das Campo de Benfica getauft wurde.[8] 1925 kaufte sich Benfica erstmals seit der Gründung des Vereins eigene Spielfelder in Amoreiras.[9] Damit hatte der Hauptstadtklub zum ersten Mal in seiner Geschichte ein eigenes Stadion mit einer Kapazität von 15.000 Zuschauern. In diesem Stadion gewann Benfica die ersten nationalen Titel.




Benfica im Jahr 1904


Mittlerweile hatte Benfica neben Fußball noch einige andere Sport-Sektionen gegründet. Diese waren: Rollhockey, Rugby, Basketball, Handball, Billard und Volleyball.


Die ersten nationalen Meisterschaftsspiele starteten 1935. Nachdem Benfica die erste Meisterschaft nicht erringen konnte, gewann der Verein zwischen 1936 und 1939 drei Titel in Folge. 1940 siegte der Club aus der Hauptstadt zum ersten Mal im portugiesischen Pokalwettbewerb.


Zu Beginn der nationalen Meisterschaften in Portugal traten nur acht Mannschaften an. Daher entwickelten sich schon sehr früh die „Großen Drei“ (SL Benfica, Sporting CP und FC Porto)


Ein Jahr darauf wechselte Benfica das Stadion erneut. Diesmal ging es nach Campo Grande. Auf diesem Feld kämpfte Benfica gegen die Übermacht von Sporting an, die in den 1940er Jahren die portugiesische Liga dominierten. Die Adler schafften es zumindest dreimal Meister zu werden (1942, 1943 und 1945) und viermal Pokalsieger (1940, 1943, 1944 und 1948).


Sieben der ersten 16 Meistertitel bis zu den 1950er-Jahren hatte Benfica für sich verbuchen können und hatte bis dato somit fast die Hälfte der ausgetragenen Meisterschaften gewonnen. In den ersten Jahren landete die Benfica-Mannschaft nie auf einer schlechteren Position als dem vierten Platz.



Die 1950er Jahre |



Die 1950er Jahre begannen etwas enttäuschend für Benfica. Es gab vier Jahre keine Meisterschaft für den Club aus der Hauptstadt. Dafür gewann er 1951, 1952, 1953 und 1955 den portugiesischen Pokal.


1950 setzte er sich im Taça Latina gegen Girondins Bordeaux durch. Das erste Spiel endete 3:3, wurde jedoch eine Woche später wiederholt. Im wiederholten Finale gewann Benfica schließlich 2:1. Somit ist Benfica die einzige portugiesische Mannschaft, die diesen Pokal errungen hat.


Vier Jahre später wurde 1954 das neue Stadion namens Estádio da Luz mit einer Kapazität von 30.000 Zuschauern eröffnet.


Mit einem neuen Fußballstadion und der Ankunft von Trainer Otto Glória begann ein Aufschwung der Adler. Nachdem Sporting CP vier Meisterschaften in Folge gewonnen hatte, konnte sich 1954/55 wieder Benfica durchsetzen.


1957 gewannen die Hauptstädter sogar das „Double“ und nahmen zum ersten Mal am Europapokal der Landesmeister teil.


Für die Radsportabteilung gewann José Maria Nicolau zweimal die Volta a Portugal.



Die 1960er Jahre |



Für das neue Jahrzehnt wurde dem Stadion ein dritter Rang hinzugefügt, anfangs noch nicht über das komplette Stadion. Somit wurde die Kapazität auf 80.000 Plätze aufgestockt. Zur gleichen Zeit kam ein Trainer von der rivalisierenden Mannschaft FC Porto, Béla Guttmann, der Benfica weiterhin erfolgreich trainierte.




Die Aufstellungen vom Finale von SL Benfica gegen FC Barcelona 1961


1959/60 und 1960/61 wurde der Klub wieder Meister, doch noch wichtiger als die Meisterschaft war der erste Sieg im Europapokal der Landesmeister gegen den FC Barcelona. In einem engen Finale schaffte das Team einen 3:2-Sieg und gewann seinen ersten Europapokal.


Im darauf folgenden Jahr wurde Benfica nur Dritter in der Liga, der Titel im Europapokal der Landesmeister wurde aber verteidigt. Im Finale wurde Real Madrid mit einem 5:3 bezwungen. In dieser Zeit war auch Eusébio schon nach Lissabon gekommen und traf im letztgenannten Finale sogar doppelt.
Somit war Benfica zweimal hintereinander der Gewinner des Europapokals der Landesmeister.


Guttmann verließ Benfica wegen einer ihm verweigerten Erhöhung seines Trainergehaltes im Zorn. Er soll daraufhin den später so genannten Guttmann-Fluch "In den nächsten 100 Jahren wird Benfica nie wieder einen Europacup gewinnen" ausgestoßen haben,[10] der bis heute (2017) nachwirkt, denn seitdem hat Benfica kein europäisches Endspiel gewonnen.[11]


Mit dem neuen Trainer Fernando Riera gewann Benfica 1962/63 wieder die Meisterschaft. Im gleichen Jahr erreichten sie erneut das Finale des europäischen Pokals. Diesmal aber verloren sie 1:2 gegen den AC Mailand.


In der nächsten Saison dominierte Benfica die portugiesische Liga. Der Hauptstadtklub gewann die Meisterschaft und den portugiesischen Pokal (6:2 im Finale gegen den FC Porto). In der Saison 1964/65 wurde die dritte Meisterschaft in Folge errungen, und zum vierten Mal in fünf Jahren zog man ins Finale des europäischen Pokals ein, das allerdings gegen Inter Mailand mit 0:1 verloren ging.


1965/66 war die einzige Saison in den 60er Jahren, in der Benfica keinen Titel erringen konnte. Dafür wurde Eusébio in derselben Saison als bester Spieler der Welt ausgezeichnet.


In der Saison 1967/68 gewann Benfica wieder die Meisterschaft und zog zum fünften Mal in acht Jahren in das Finale des Europapokal der Landesmeister ein. Dort musste es gegen Manchester United in Wembley antreten. Durch ein Unentschieden musste man in die Verlängerung, in der Manchester United drei Tore erzielte und somit das Turnier für sich entscheiden konnte. In derselben Saison wurde Eusébio, der 42 Tore schoss, der erste Goldene Schuh verliehen.


In den anderen Abteilungen schaffte man im Rollhockey sowie im Basketball sechs Titel. Die Volta a Portugal konnte dreimal gewonnen werden.



Die 1970er Jahre |



Nachdem in der Saison 1969/70 noch ein portugiesischer Pokal (3:1-Sieg gegen Sporting CP) die Sammlung vergrößerte, kam 1970 ein englischer Trainer zu den Hauptstädtern, Jimmy Hagan, der Benfica in drei goldene Jahre führte. 1970/71 war Benfica schon weit zurück in der Tabelle gewesen und holte in den letzten Spielen den Rückstand noch auf, um sich dann doch noch den Titel zu sichern. In der Saison danach holte der Verein sich den portugiesischen Pokal. Auch in Europa spielte Benfica recht erfolgreich. Dort wurde das Halbfinale erreicht, in dem Benfica nach einem Spiel gegen Ajax Amsterdam, unterlag.


In der Saison 1972/73 schaffte Benfica es, der überlegenste Meister in der Geschichte der portugiesischen Liga zu werden. 28 Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage, 101 Tore und nur 13 Gegentore standen zu Buche. Benfica war damit der erste Meister in Portugal ohne Niederlage. Einen erheblichen Anteil an der Meisterschaft hatte Eusébio, der wie schon 1968 bester Torschütze Europas wurde und zum zweiten Mal den Goldenen Schuh gewann.


Trotz allem verließ Jimmy Hagan Lissabon am Anfang der nächsten Saison. 1973/74 konnte kein Titel gewonnen werden. Im April 1974 begann die Nelkenrevolution in Portugal und Benfica war in einer schwierigen Lage. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte mussten gute Spieler ins Ausland verkauft werden. Trotz allem gewann Benfica zwischen 1975 und 1977 dreimal in Folge die portugiesische Meisterschaft. In 18 Jahren war damit 14-mal der Meistertitel errungen worden.


Wegen der unbefriedigenden Resultate in den folgenden Jahren entschieden die Mitglieder, dass Benfica künftig ausländische Spieler kaufen durfte. So gewann Benfica 1979/80 den portugiesischen Pokal durch ein Tor des Brasilianers César.


Währenddessen wurden die Abteilungen Schwimmen und Volleyball eingeführt. Im Volleyball gewann Benfica dann auch von 1970 bis 1975 5 Titel.



Die 1980er Jahre |



Der Rekordmeister eröffnete die 1980er Jahre mit einem Sieg in allen portugiesischen Wettbewerben: Meisterschaft, portugiesischer Pokal und Supertaça Cândido de Oliveira, die zum ersten Mal in der Geschichte der Mannschaft gewonnen werden konnte.


Nur eine Saison später gewann Benfica allerdings keinen Titel mehr, ein neuer Trainer wurde gesucht. Aus Schweden kam schließlich der junge Coach Sven-Göran Eriksson. Mit neuen Trainingsmethoden für die nächste Saison und mit neuer Motivation für viele Spieler gelang Benfica wieder eine goldene Saison. Die Meisterschaft und der portugiesische Pokal (1:0 gegen den FC Porto) wurden gewonnen, und außerdem erreichte der Klub das Finale des UEFA-Pokals, wo er gegen den RSC Anderlecht 1:2 verlor.


In der nächsten Saison gewann Benfica erneut die Meisterschaft und Eriksson wechselte zum AS Rom. Die zwei folgenden Jahre 1984/85 sowie 1985/86 blieben titellos für Benfica. Doch immerhin konnte in beiden Jahren der portugiesische Pokal und einmal die Supertaça gewonnen werden. In der Zeit wurde auch der Bau des dritten Ranges im Estádio da Luz abgeschlossen und somit erreichte das Stadion eine Gesamtkapazität von 120.000 Plätzen.


1986/87 kassierte Benfica die höchste Niederlage in der Vereinsgeschichte gegen Sporting CP (1:7), aber revanchierte sich einige Monate später mit einem 2:1 im Finale des portugiesischen Pokals. Damit wurde zum neunten Mal das „Double“ erreicht.


1987/88 schafften die Adler es nicht, die Meisterschaft zu holen, glänzten aber wieder in Europa und erreichten nach 20 Jahren wieder das Finale des Europapokal der Landesmeister. In einem großen Spiel verlor das Team allerdings im Elfmeterschießen gegen die PSV Eindhoven.


Im nachfolgenden Jahr wurde erneut die Meisterschaft und 1989/90 mit Eriksson, der zu Benfica zurückgekehrt war, der Supertaça gewonnen und erneut das Finale des Europapokals der Landesmeister erreicht. Doch wieder verlor Benfica das Endspiel, diesmal mit 0:1 gegen den AC Mailand.



Die 1990er Jahre |



Das neue Jahrzehnt begann mit einer fast perfekten Saison in der Liga (32 Siege, 5 Unentschieden, eine Niederlage). Dafür gewann Benfica ein Jahr später nicht einen einzigen Titel.


In der nächsten Saison hatte Benfica eine Mannschaft mit vielen jungen Talenten. Doch den Meistertitel erreichte es trotzdem nicht. Im portugiesischen Pokal dagegen lief es besser und im Finale siegte Benfica mit 5:2-Sieg gegen Boavista Porto. Im nächsten Jahr erreichte Benfica den 30. Titel in der Geschichte des Klubs mit einem 6:3-Sieg gegen Sporting CP.


Dennoch begann eine schwere Zeit für den Verein. Durch Misswirtschaft geriet der Club aus Lissabon in eine Finanzkrise und in ein sportliches Tief.


1994/95 erreichte Benfica nur den dritten Platz in der Meisterschaft und 1995/96 landeten die Adler nur auf dem zweiten Platz. Den portugiesischen Pokal konnten sie aber in einem Finalspiel gegen Sporting für sich entscheiden, in dem Benfica mit 3:1 die Oberhand behielt.


In der nächsten Saison erreichten die Adler wieder nur den dritten Platz in der Liga und verloren das Pokalfinale mit 2:3 gegen Boavista.


Auch die folgenden Jahre blieben titellos: Zweiter Platz in der Saison 1997/98, Dritter 1998/99 und wieder der dritte Rang in der Saison 1999/2000. In dieser Spielzeit erlitt der Rekordmeister die höchste Niederlage in einem europäischen Wettbewerb mit einem 0:7 gegen Celta de Vigo.


In den anderen Abteilungen war es vor allem im Basketball eine goldene Zeit. Zwischen 1985 und 1995 erreichte Benfica zehn von elf möglichen Titeln und im Rollhockey wurden fünf Meistertitel errungen.



Das neue Jahrtausend |



Das neue Jahrtausend begann 2000/01 mit einem sechsten Platz in der Meisterschaft, dem schlechtesten Ergebnis der Vereinsgeschichte. 2001/02 war der Klub nur unwesentlich besser und erreichte den vierten Rang.


2002/03 errang Benfica wieder den Vizemeistertitel, ebenso wie 2003/04. In dieser Spielzeit konnten die Adler wieder einen Pokal gewinnen. Im Finale gegen den FC Porto war Benfica siegreich. In dieser Saison wurde auch das neue Estádio da Luz mit einer Kapazität von 65.000 Plätzen eröffnet. In dieser Saison verstarb der ungarische Spieler Miklós Fehér, der einen Herzinfarkt während eines Spiels erlitten hatte. Seine Rückennummer 29 soll aus Respekt vor Fehér bei Benfica nicht wieder vergeben werden.




Das neue Stadion bietet Platz für 67.000 Zuschauer


2004/05 schaffte Benfica es mit Hilfe des Trainers Giovanni Trapattoni nach elf Jahren den Meistertitel wieder zu gewinnen. Es war der 31. Titel in der Geschichte Benficas.


Ein Jahr später konnte man nur die Supertaça Candido de Oliveira gewinnen.


Mit der Saison 2007/08 wechselte Kapitän Simão zu Atlético Madrid. Stürmer Fabrizio Miccoli kehrte nach einer zweijährigen Leihe zurück zu Juventus Turin. Als Ersatz verpflichtete Benfica Óscar Cardozo. Mit nur 52 Punkten war dies die schlechteste Saison der letzten Dekade. Auch im neu eingeführten Ligapokal, der Taça da Liga, erreichte man nur das Viertelfinale, wo man sich dann dem späteren Titelgewinner Vitória Setúbal geschlagen geben musste. Im Pokal dagegen erreichte man das Halbfinale, wo Sporting CP mit 3:5 siegte. Nach einem dritten Platz in der Champions League Gruppenphase, rutschte Benfica in den UEFA Cup, wo man im Achtelfinale dem spanischen Vertreter FC Getafe unterlag. Rui Costa, ein Spieler der goldenen Generation, beendete am letzten Spieltag im Alter von 36 Jahren beim 3:0-Sieg über Vitória Setúbal seine Karriere. Nach dem Spiel, in dem er das 1:0 vorbereitete, zelebrierten alle anwesenden Fans und Vereinsmitglieder sein Karriereende. Im Parallelspiel vom FC Porto beendete mit Vítor Baía ebenfalls ein Spieler der goldenen Generation seine Profikarriere.


Zur Saison 2008/09 bekam Benfica mit Quique Sánchez Flores einen neuen Trainer und Rui Costa, welcher seine Karriere eine Saison zuvor beendet hatte, wurde zum Sportdirektor ernannt. In der Liga belegte man Platz drei und konnte sich für den neu eingeführten UEFA Europa League-Wettbewerb qualifizieren. Auch im Pokal schied man bereits in der fünften Runde gegen Leixões SC aus. Einzig der Ligapokal, der zum zweiten Mal ausgetragen wurde, konnte mit einem Sieg über den Erzrivalen Sporting CP gewonnen werden. Im UEFA-Pokal erreichte man die Gruppenphase, die Benfica dann auf dem letzten Platz beendete und ausschied. David Suazo, der von Inter Mailand ausgeliehen war, erzielte am 2. November 2008 gegen Guimaraes das 5000. Ligator in der Geschichte des Vereins.



Die Ära Jorge Jesus (2009 bis 2015) |




Der Rathausplatz nach dem Gewinn der Meisterschaft 2010


Nach der Saison wurde Flores aufgrund der schlechten Resultate wieder entlassen und an dessen Stelle trat Jorge Jesus. Mit dem neuen Trainer wurde Benfica nach fünf Jahren wieder portugiesischer Meister. Außerdem gewann die Mannschaft den Ligapokal und stieß bis ins Viertelfinale der Europa League vor. In der Europa League wurde Óscar Cardozo mit neun Toren Torschützenkönig.



Für 36 Millionen Euro wechselte vor der Saison 2010/11 Ángel Di María zu Real Madrid, womit er den Liga-Transferrekord von Anderson überbot. Ramires wechselte wie Quim, der in sechs Jahren 144 Ligaspiele für Benfica bestritten hatte, ebenfalls den Verein. Am zehnten Spieltag verlor Benfica mit 0:5 gegen den FC Porto, was die bis dato höchste Liga-Niederlage gegen die Drachen war. Im Januar wechselte David Luiz im Tausch gegen 30 Millionen Euro und Nemanja Matić zu Chelsea. In der Europa League schied Benfica im Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten Sporting Braga aus.


Zur Saison 2011/12 wurde Artur Moraes als Stammtorhüter verpflichtet. Fábio Coentrão wechselte zu Real Madrid. Des Weiteren verließen mit José Moreira und Nuno Gomes gleich zwei Veteranen den Verein. Luisão, bis dato Vize-Kapitän, wurde in seinem siebten Jahr bei Benfica zum Kapitän ernannt, während Maxi Pereira Vize-Kapitän wurde. Zur Rückrunde wurde mit dem Vereinslosen Yannick Djaló erstmals ein Spieler verpflichtet, der innerhalb einer Saison sowohl für Benfica als auch für den Lokalrivalen Sporting CP spielte. In der Champions League scheiterte Benfica im Viertelfinale an Chelsea. Der Ligapokalgewinn in dieser Saison war der vierte in Folge.







Soccer Field Transparant.svg



BrasilienBrasilien

Artur


PortugalPortugal

Almeida


BrasilienBrasilien

Luisão


ArgentinienArgentinien

Garay


ParaguayParaguay

Melgarejo


SerbienSerbien

Matić


ArgentinienArgentinien

Pérez


ArgentinienArgentinien

Salvio


ArgentinienArgentinien

Gaitán


SpanienSpanien

Rodrigo


ParaguayParaguay

Cardozo



Startaufstellung im UEFA Europa League Finale 2013.

Mit den Verpflichtungen von Ola John und Eduardo Salvio wurde für die Spielzeit 2012/13 die mangelnde Breite im Kader kompensiert. Aber auch Spieler wie Javier Saviola, Javi García und Axel Witsel verließen den Verein. Letzterer war mit einer eingenommenen Ablöse in Höhe von 40 Mio. Euro der teuerste Spielerverkauf in der Geschichte Benficas. Am 26. Oktober 2012 verteidigte Luís Filipe Vieira mit 83,02 % der Stimmen sein Amt als Vereinspräsident gegen Rui Rangel (13,83 % der Stimmen). Mit 22.676 Wahlbeteiligten war dies die höchste Wahlbeteiligung in der Vereinsgeschichte. In der UEFA Europa League unterlag Benfica im Finale dem FC Chelsea. Nur drei Tage zuvor, am vorletzten Liga-Spieltag, verlor Benfica sein erstes Ligaspiel der Saison gegen den Rivalen FC Porto, der ebenfalls in der Nachspielzeit den 1:2 Siegtreffer erzielte. Dadurch holte sich der FC Porto schließlich auch die Meisterschaft. Mit einer 1:2-Niederlage gegen Vitória Guimarães im Finale des Pokals verabschiedete sich Benfica dann titellos aus der Saison.




Am 5. Januar 2014 starb die Vereinslegende Eusébio an Herzversagen


Mit der titellosen Saison wurden die Stimmen gegen Trainer Jorge Jesus lauter. Dennoch sprach sich der Vereinspräsident für den Trainer aus. Zum Saisonbeginn derer verließ Pablo Aimar nach fünf Jahren den Verein. In seiner Zeit bei Benfica bestritt er wettbewerbsübergreifend 179 Spiele (17 Tore). Mit Filip Đuričić, Miralem Sulejmani und Lazar Marković wurden drei serbische Offensivkräfte verpflichtet. Am 5. Januar 2014 starb Benficas Legende und Nationalheld Eusébio in Lissabon mit 71 Jahren an Herzversagen. Daraufhin rief die portugiesische Regierung eine dreitägige Staatstrauer aus. Einen Tag später kamen 10.000 Menschen ins Estádio da Luz um Eusébio, der im Sarg ein letztes Mal ums Stadion geführt wurde, zu ehren. Beim FIFA Ballon d’Or wurde Nemanja Matics Tor gegen den FC Porto aus dem Jahr 2013 mit 30,8 % der Stimmen auf Platz 2 um den FIFA-Puskás-Preis gewählt. Damit war erstmals seit der Einführung des Preises im Jahr 2009 ein Spieler eines portugiesischen Teams nominiert. Im Januar 2014 wechselte Nemanja Matić zurück zum FC Chelsea. Zwei Wochen später verkaufte Benfica die Transferrechte von Rodrigo und André Gomes für 45 Mio. Euro an den Spielerfond Meriton Capital Limited. Im Februar 2014 bestritt Luisão sein 400. Spiel für Benfica. Benfica sicherte sich in der Saison die 33. Meisterschaft. In den beiden nationalen Pokalwettbewerben schlug man jeweils im Finale den Rio Ave FC und sicherte sich damit das nationale Triple. Wie im Jahr zuvor erreichte Benfica auch 2014 das Finale der Europa League, unterlag jedoch dem Gegner FC Sevilla im Elfmeterschießen.


Zur Saison 2014/15 verließen einige Stammspieler den Verein. Unter anderem Ezequiel Garay, Lazar Marković, Jan Oblak, André Gomes, Rodrigo und Óscar Cardozo. Letzterer verließ nach sieben Jahren den Verein und erzielte in 293 Spielen 172 Tore und ist der beste ausländische- und zugleich neuntbeste Torschütze in der Vereinsgeschichte. Im Januar 2015 verließ Enzo Pérez ebenfalls den Verein. Benfica sicherte sich in der Saison die 34. Meisterschaft. Der Vertrag von Trainer Jorge Jesus lief am Saisonende aus. Der Portugiese unterschrieb anschließend beim Lokalrivalen Sporting. Damit ist er nach Artur John (1931) der zweite Trainer in der Historie, der direkt von Benfica zu Sporting wechselte.




Historische Daten |



  • 1904 – Gründung des Vereins Sport Lisboa in Belém.

  • 1905 – Erstes Spiel am 1. Januar gegen Campo de Ourique (1:0).

  • 1906 – Gründung des Vereins Grupo Sport Benfica. am 26. Juni. Am 11. Juni wird zum ersten Mal an einem Radsport-Turnier teilgenommen. Am 2. Dezember folgt die erste Teilnahme an einem Leichtathletikturnier.

  • 1907 – Einweihung des Stadions „Campo da Feiteira“. Am 10. Februar folgt der erste Sieg gegen Carcavelos Club, die seit 1898 unbesiegbar waren. Erste größere Krise im Verein Sport Lisboa, welche dazu führt, dass viele Sportler zu Sporting Lissabon wechseln. Erstes Spiel gegen Visconde de Alvalade am 1. Dezember (1:2).

  • 1908 – Am 13. September beginnt die Union zwischen Sport Lisboa. und Grupo Sport Lisboa. die zu der Gründung von dem heutigen Sport Lisboa e Benfica. führten. Am 25. Oktober gelingt der erste Sieg gegen Sporting (2:0).

  • 1910 – Campeonato de Lisboa wird in allen drei Gruppen gewonnen.

  • 1911 – Erstes Spiel gegen eine ausländische Mannschaft, Stade Bordelais (2:4).

  • 1912 – Am 1. April erreichte man den ersten Sieg gegen eine ausländische Mannschaft (6:1). Am 28. April folgt das erste Spiel und der erste Sieg gegen den FC Porto (8:2). Im Juni wurde die erste Auslandsreise organisiert in Spanien: Gespielt wurden drei Spiele gegen den Real Club Deportivo de La Coruña, wobei im zweiten Spiel der erste Sieg gelang.

  • 1913 – Eröffnung des Stadions Sete Rios. Die Zeitung O Sport Lisboa wurde gegründet.

  • 1917 – Eröffnung des Stadions Campo de Benfica. Die Abteilung Rollhockey wurde gegründet.

  • 1918 – Zweite Krise der Mannschaft: Der Spieler Alberto Rio wurde suspendiert; am 7. Juli unterschrieb er für Sporting.

  • 1919 – In der Mannschaft gab es einen größeren Konflikt mit dem Spieler Carlos Sobral.

  • 1920 – Erstes offizielles Spiel gegen Belenenses am 1. Januar (1:2). Wegen der Gründung der Mannschaft Casa Pia Atlético Clube verließen einige Spieler die Mannschaft. Am 3. Oktober wurde das erste Spiel gegen Casa Pia (1:2) ausgetragen.

  • 1924 – Gründung der Abteilung Rugby.

  • 1925 – Eröffnung des Stadions Campo das Amoreiras.

  • 1927 – Gründung der Abteilung Basketball.

  • 1930 – Erster Meisterschaftssieg von Sport Lisboa e Benfica.

  • 1931 – José Maria Nicolau gewann die Volta a Portugal zum ersten Mal.

  • 1932 – Die Abteilung Handball wurde gegründet.

  • 1938 – Die Abteilung Billard wurde gegründet.

  • 1939 – Die Abteilung Volleyball wurde gegründet.




Vereinslogo in den 1960er Jahren



  • 1940 – Der portugiesische Fußballpokal wurde zum ersten Mal gewonnen.

  • 1941 – Eröffnung des Stadions Estádio do Campo Grande.

  • 1950 – Gewinn des Coupe Latine (Taça Latina). Die ersten Spiele außerhalb Europas wurden gespielt.

  • 1954 – Eröffnung des Estádio da Luz.

  • 1960 – Die portugiesische Meisterschaft wurde zum zehnten Mal gewonnen. Der dritte Rang im Stadion wurde eröffnet.

  • 1961 – Der erste Europapokal der Landesmeister wurde gewonnen.

  • 1962 – Der zweite Europapokal der Landesmeister wurde gewonnen. Béla Guttmann verließ Benfica.

  • 1963 – Die Fußballmannschaft gewann zum ersten Mal das Ramón-Carranza-Turnier.

  • 1973 – Die portugiesische Meisterschaft wurde zum 20. Mal gewonnen.

  • 1975 – Die Volleyball-Mannschaft schaffte die Meisterschaft zum neunten Mal hintereinander.

  • 1984 – António Leitão gewann die Bronzemedaille im 5000-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen in Los Angeles.

  • 1991 – Gewinn des CERS-Cups (Taça CERS) im Rollhockey.

  • 1992 – Am 25. Januar wurde die Statue von Eusébio vor dem Stadion aufgestellt.

  • 1994 – Die portugiesische Meisterschaft wurde zum 30. Mal gewonnen.




Nelson Évora mit seiner ersten Goldmedaille in Osaka 2007



  • 1999 – Die zweite Mannschaft wurde gebildet.

  • 2001 – Die Abteilung Hallenfußball wurde gegründet.

  • 2003 – Neues Estádio da Luz wurde am 25. Oktober eröffnet. Zum ersten Mal wurde die Hallenfußballmannschaft Meister in Portugal.

  • 2004 – Miklós Fehér starb in einem Spiel gegen Vitória Guimarães.

  • 2005 – Benfica wurde nach elf Jahren wieder Meister.

  • 2006 – Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde mit den meisten Mitgliedern der Welt. Die Triathletin Vanessa Fernandes kam auf Rang eins der Weltrangliste.

  • 2006 – Die zweite Mannschaft wurde aufgelöst.

  • 2007 – Telma Monteiro wurde unter Vertrag genommen.

  • 2007 – Nélson Évora gewann Gold bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Osaka.

  • 2008 – Bei den Olympischen Spielen in Peking holen Nélson Évora und Ángel Di María Gold, Vanessa Fernandes holt Silber.

  • 2008 – Benfica TV startete im November mit der ersten Pilotsendung.

  • 2009 – Der portugiesische Ligapokal wurde zum ersten Mal gewonnen. Jorge Jesus übernimmt das Traineramt.

  • 2010 – Der UEFA-Futsal-Pokal wurde zum ersten Mal gewonnen.

  • 2012 – Die Meisterschaft gewonnen von Futsal, Basketball, Rollhockey und Leichtathletik.

  • 2012 – Die zweite Mannschaft wurde unter dem Namen Benfica Lissabon B erneut gegründet.

  • 2013 – Die Rollhockey-Mannschaft gewann erstmals die CERH European League. Benfica steht erstmals im UEFA-Europa-League-Finale und verliert gegen Chelsea

  • 2014 – Benfica steht das zweite Mal in Folge im UEFA-Europa-League-Finale und verliert gegen den FC Sevilla.

  • 2015 – Jorge Jesus verlässt den Verein in Richtung Sporting

  • 2015 – Die neu bestimmte Mitgliederzahl liegt nur noch bei 156.916, der Weltrekord geht auf den FC Bayern München über.



Wappen und Symbolik |


Das Wappen von SL Benfica zeigt einen gelben Adler, der auf einem Schild in den Vereinsfarben Rot und Weiß steht. Das Zentrum des Wappens ziert ein traditioneller Fußball, der von einem blauen Band überdeckt wird. Auf dem Band ist die Abkürzung des Vereinsnamens S.L.B. zu lesen. Des Weiteren ziert ein Band der Nationalfarben Portugals Grün und Rot das Wappen. Auf diesem ist der lateinische Schriftzug „E pluribus unum“ (zu Deutsch: Aus Vielen Eines) zu lesen.


Das Wappen änderte sich seit der Vereinsgründung im Jahr 1904 viele Male. Von 1904 bis 1908 hatten die Vereine von Grupo Sport Lisboa und Grupo Sport Benfica unterschiedliche Wappen. Erst mit der Fusionierung der Vereine und der Wappen im Jahre 1908 hatte Sport Lisboa e Benfica ein Wappen, das ähnlich dem heutigen war. Zu jener Zeit war der Schild noch etwas größer und der etwas anders aussehende Adler, der Ball sowie die beiden Schriftzüge waren farblos.


Von 1930 bis 1999 bekamen der Adler, der Ball und die Schriftzüge ihre heutigen Farben. Der Schild wurde mit mehr Gelbanteilen ebenfalls farbiger, und der Adler veränderte leicht seine Form. Der lateinische Schriftzug stach erstmals aus dem Wappen heraus.


Mit dem Jahr 1999 und der darauf folgenden Jahrtausendwende bekam SL Benfica ein neues, das aktuelle Wappen. Der Adler auf dem neuen Wappen wurde größer und bekam mehr Farbe. Der lateinische Schriftzug dagegen wurde, wie auch der Schild, kleiner. Letzterem wurde die gelbe Farbe entnommen und stattdessen wurde er mit einem silbernen Rand versehen. Die Buchstaben S.L.B. auf dem mittlerweile breiteren Band wurden gelb.


Seit 2008 befinden sich über dem eigentlichen Wappen drei gelbe Sterne, die für jeweils zehn portugiesische Fußballmeisterschaften zählen.


2011 und 2012, also 50 Jahre nach den beiden Gewinnen des Europapokals der Landesmeister in den Jahren 1961 und 1962 trugen die Spieler Benficas ein Jubiläumswappen auf den Trikots. Dieses beinhaltete das aktuelle Wappen, wobei dieses fast komplett golden war. Einzig die Vereinsfarben Rot und Weiß waren im Schild vorhanden. Außerdem wurde das gesamte Wappen von einem runden Dreieck umgeben. Zwischen dem Dreieck und dem Adler befanden sich noch einer bzw. zwei goldene Sterne, die für die Europapokalsiege standen.




Der Adler Vitoria, das Vereinsmaskottchen Benficas



Der Adler ist nicht nur auf dem Wappen ein Symbol. Auch das Maskottchen Benficas ist ein Adler. Anders als bei den meisten Vereinen ist der Adler mit dem Namen Vitoria (zu deutsch: Sieg) ein lebendes Tier. Dieser fliegt als Ritual vor dem Anpfiff bei den Heimspielen Benficas um das Stadion und landet auf einem hölzernen Schild des Vereinswappens und lässt dieses für einen kurzen Moment „lebendig“ erscheinen. Die Legende besagt, dass Benfica seine Heimspiele gewinnt, wenn der Adler zwei Runden um das Stadion fliegt. Setzt der Greifvogel hingegen schon nach der ersten Runde zur Landung an, so siegt das Gästeteam.



Trikots |


































































Zeitraum
Hersteller
Sponsor
1974–1985

Adidas

keiner
1985–1986

Shell
1986–1989
Fnac
1989–1992

Hummel
1992–1994

Casino Estoril
1994–1996
Olympic

Parmalat
1996–1997

Telecel
1997–2000

Adidas
2000–2001
Netc
2001–2005

Vodafone
2005–2008

PT
2008–2012

tmn
2012–2015

meo
2015–2018

Fly Emirates

Die Heimtrikots von SL Benfica wurden schon immer in den Vereinsfarben Rot und Weiß gehalten. Das Hemd und die Stutzen waren bisher immer rot und die Hose dazu im Grunde weiß gehalten wurde. Nur in wenigen Jahren war die Hose ebenfalls rot. Die Details, wie beispielsweise die drei markanten Streifen von Adidas, waren dagegen in der anderen Vereinsfarbe. Beim roten Hemd und den Stutzen war dies also weiß, an der Hose rot.


Das Auswärtstrikot Benficas variiert dagegen jährlich. Das Farbspektrum reichte vom klassischen Weiß oder Schwarz bis hin zu moderneren Farben wie Gold oder Rosa. Für die Saison 2010/11 durften alle Vereinsmitglieder an einer Wahl zur Farbe des Auswärtstrikots teilnehmen. Die Mehrheit hat Orange vor Violett und Gelb gewählt.



Stadion |


SL Benfica trägt seine Heimspiele im Estádio da Luz, zu deutsch Stadion des Lichts, aus. Das für die Fußball-Europameisterschaft 2004 gebaute Stadion bietet Platz für 65.647 Besucher und wird von der UEFA als Stadion der Kategorie 4 (bis 2010: Elitestadion) klassifiziert. Das erste Spiel im neuen Stadion war ein Freundschaftsspiel gegen Nacional Montevideo aus Uruguay. Das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg und Nuno Gomes schoss das erste Tor im neuen Stadion.




Das Stadion-Innere


Es diente als Austragungsstätte für die Endspiele der Fußball-Europameisterschaft 2004 und der UEFA Champions League 2013/14.


Bis 2003 spielte der Verein in einem gleichnamigen Stadion, offiziell Estádio do Sport Lisboa e Benfica, das 1954 erbaut wurde und ein Fassungsvermögen von bis zu 135.000 Zuschauern hatte. Dieses wurde später abgerissen.



Rivalitäten |



Derby de Lisboa |



Das Derby de Lisboa (zu Deutsch: Derby von Lissabon) ist eines der ältesten und bekanntesten Stadtderbys der Welt. Teilnehmer dessen sind Benfica und der Lokalrivale Sporting CP. Die beiden Lissabonner Vereine spielen seit jeher in der obersten Spielklasse Portugals und gehören neben dem FC Porto zu den drei Großen. Nicht zuletzt wegen der enormen Dominanz und des hohen Stellenwertes beider Teams gelten die Partien zwischen den Vereinen oft als titelentscheidend. Das erste Derby fand im Jahr 1907 statt, welches Sporting mit 2:1 gewann. Das entscheidende Siegtor erzielte kurioserweise Benficas Vereinsgründer Cosme Damião. Seither wurde das Derby de Lisboa fast 300mal ausgetragen.



O Clássico |


Als O Clássico (zu deutsch: Der Klassiker) bezeichnet man die Rivalität zwischen Benfica und dem FC Porto. Die Rivalität beider Vereine hat unter anderem einen kulturellen Hintergrund. Die erste Partie zwischen beiden Vereinen wurde am 28. April 1912 im Rahmen eines Freundschaftsspiels ausgetragen – Benfica gewann dieses mit 8:2. Erst acht Jahre später konnte der FC Porto seinen ersten Sieg gegen die Hauptstädter verbuchen. Wiederum neun Jahre dauerte es, bis die Portistas ihren zweiten Sieg feiern konnten. Die Bilanz nach über 230 Partien ist nahezu ausgeglichen.



Der Europapokalfluch |


Nach der erfolgreichen Verteidigung des Europapokals der Landesmeister 1962 trennte man sich im Unfrieden von Trainer Béla Guttmann, der vergeblich eine Gehaltserhöhung gefordert hatte. Dieser soll daraufhin den nach ihm benannten Guttmann-Fluch Ihr sollt die nächsten 100 Jahre keinen Europacup mehr gewinnen! ausgestoßen haben. Tatsächlich gelang Benfica seitdem kein europäischer Titel mehr – zwar wurden weitere fünf Finale der Landesmeister (1963, 1965, 1968, 1988 und 1990), ein Endspiel um den UEFA Cup (1983) sowie zweimal das Finale der Europa League (2013 und 2014) erreicht, jedoch ging stets der Gegner als Sieger vom Platz. Am 22. Mai 1990, einen Tag vor dem Finale, besuchte sogar Eusebio das Grab Guttmanns im neuen jüdischen Friedhof des Wiener Zentralfriedhofs und bat seinen ehemaligen Trainer, den Fluch zurückzunehmen – vergeblich, dem AC Mailand gelang die Titelverteidigung.



Erfolge |


Für mehr Informationen zu Erfolgen siehe Benfica Lissabon/Namen und Zahlen



Rekorde |


Weltrekordhalter als „mitgliederstärkster Sportverein der Welt“




  • 2006 – 160.000 Mitglieder

  • 2012 – 235.000 Mitglieder

  • 2014 – 270.000 Mitglieder




Nationale Titel |



















































































































36-mal Portugiesischer Meister
1936 1937 1938 1942 1943 1945 1950 1955 1957 1960
1961 1963 1964 1965 1967 1968 1969 1971 1972 1973
1975 1976 1977 1981 1983 1984 1987 1989 1991 1994
2005 2010 2014 2015 2016 2017
26-mal Taça de Portugal
1940 1943 1944 1949 1951 1952 1953 1955 1957 1959
1962 1964 1969 1970 1972 1980 1981 1983 1985 1986
1987 1993 1996 2004 2014 2017
7-mal Taça da Liga
2009 2010 2011 2012 2014 2015 2016
7-mal Portugiesischer Super-Cup
1980 1985 1989 2005 2014 2016 2017



Internationale Titel |










2-mal Europapokal der Landesmeister
1961
1962
1-mal Coupe Latine
1950


  • Finalist Weltpokal (2): 1961, 1962

  • Finalist Europapokal der Landesmeister (5): 1963, 1965, 1968, 1988, 1990

  • Finalist UEFA Cup (1): 1983

  • Finalist UEFA Europa League (2): 2013, 2014

  • Finalist Coupe Latine (1): 1957

  • Sieger Iberischer Pokal (1): 1983



Saison 2018/19 |



Aktueller Kader |


Stand: 11. Januar 2019[12]







































































































































































































































































Nr.
Nat.
Name
Geburtstag
im Verein seit
Vertrag bis
Tor

01

BelgienBelgien
Mile Svilar 27.08.1999 2017 2022
12
PortugalPortugal
Bruno Varela 04.11.1994 2017 2022
99
GriechenlandGriechenland
Odisseas Vlachodimos 26.04.1994 2018 2023
Abwehr

02

ArgentinienArgentinien
Germán Conti 03.06.1994 2018 2023

03

SpanienSpanien
Alejandro Grimaldo 20.09.1995 2016 2021

06

PortugalPortugal
Rúben Dias 14.05.1997 2017 2021

07

FrankreichFrankreich
Sébastien Corchia 01.11.1990 2018 2019
15
PortugalPortugal
Yuri Ribeiro 24.01.1997 2018 2023
23
NigeriaNigeria
Tyronne Ebuehi 16.12.1995 2018 2023
25
ArgentinienArgentinien
Cristian Lema 12.09.1990 2018 2023
33
BrasilienBrasilien

Jardel (C)Kapitän der Mannschaft
29.03.1986 2011 2020
34
PortugalPortugal
André Almeida 10.09.1990 2011 2021
-
BrasilienBrasilien
Marcelo Hermes 02.01.1995 2017 2021
Mittelfeld

05

SerbienSerbien
Ljubomir Fejsa 14.08.1988 2013 2021

08

BrasilienBrasilien
Gabriel Appelt 18.09.1993 2018 2023
16
Guinea-BissauGuinea-Bissau
Alfa Semedo 30.08.1997 2018 2023
17
SerbienSerbien
Andrija Živković 11.07.1996 2016 2021
20
KroatienKroatien
Filip Krovinović 29.08.1995 2017 2022
21
PortugalPortugal
Pizzi 06.10.1989 2013 2022
22
GriechenlandGriechenland
Andreas Samaris 13.06.1989 2014 2019
27
PortugalPortugal
Rafa Silva 17.05.1993 2016 2021
47
SchwedenSchweden
Erdal Rakip 13.02.1996 2018 2023
55
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Keaton Parks 06.08.1997 2017 2022
79
PortugalPortugal
João Félix 10.11.1999 2018 2023
Sturm
10
BrasilienBrasilien
Jonas 01.04.1984 2014 2019
11
ArgentinienArgentinien
Franco Cervi 26.05.1994 2016 2022
14
SchweizSchweiz
Haris Seferović 22.02.1992 2017 2022
18
ArgentinienArgentinien
Eduardo Salvio 13.07.1990 2012 2019
19
ArgentinienArgentinien
Facundo Ferreyra 14.03.1991 2018 2022
30
ChileChile
Nicolás Castillo 14.02.1993 2018 2023
83
PortugalPortugal
Gedson Fernandes 09.01.1999 2018 2023

Für eine komplette Auflistung aller Spieler der ersten Mannschaft von Benfica Lissabon seit Vereinsgründung siehe Liste von Spielern von Benfica Lissabon.



Verliehene Spieler |




  • SerbienSerbien Filip Đuričić ist verliehen an den BelgienBelgien RSC Anderlecht


  • BrasilienBrasilien Luís Felipe ist verliehen an BrasilienBrasilien Paysandu SC


  • BrasilienBrasilien César ist verliehen an den BrasilienBrasilien SC Internacional


  • NiederlandeNiederlande Ola John ist verliehen an den EnglandEngland FC Reading


  • PortugalPortugal Nélson Oliveira ist verliehen an den EnglandEngland Nottingham Forest


  • PortugalPortugal Daniel Candeias ist verliehen an FrankreichFrankreich FC Metz


  • ItalienItalien Bryan Cristante ist verliehen an den ItalienItalien US Palermo


  • DeutschlandDeutschland Hany Mukhtar ist verliehen an den OsterreichÖsterreich FC Salzburg


  • PortugalPortugal Ruben Amorim ist verliehen an den KatarKatar al-Wakrah SC


  • VenezuelaVenezuela Jhon Murillo ist verliehen an den PortugalPortugal CD Tondela


  • PortugalPortugal Pelé ist verliehen an den PortugalPortugal FC Paços de Ferreira


  • PortugalPortugal Rui Fonte ist verliehen an den PortugalPortugal Sporting Braga


  • PortugalPortugal João Teixeira ist verliehen an PortugalPortugal Vitória Guimarães


  • PortugalPortugal Victor Andrade ist verliehen an PortugalPortugal Vitória Guimarães


  • UruguayUruguay Jonathan Rodríguez ist verliehen an SpanienSpanien Deportivo La Coruña


  • ArgentinienArgentinien Luis Fariña ist verliehen an SpanienSpanien Rayo Vallecano


  • PortugalPortugal Bebé ist verliehen an SpanienSpanien Rayo Vallecano


  • BrasilienBrasilien Fernando Marçal ist verliehen an TurkeiTürkei Gaziantepspor


  • BrasilienBrasilien Derley ist verliehen an TurkeiTürkei Kayserispor


  • BrasilienBrasilien Diego Lopes ist verliehen an TurkeiTürkei Kayserispor



Mitarbeiter |

































































































Name
Nat.
Funktion
Amtsantritt
letzter Verein
Management

Luís Filipe Vieira

PortugalPortugal
Präsident
2003
Keiner

Rui Costa

PortugalPortugal
Sportlicher Leiter
2008

Benfica Lissabon SL Benfica (als Spieler)
Trainerstab

Bruno Lage

PortugalPortugal
Trainer
2019

PortugalPortugal Vitória Guimarães

Minervino Pietra

PortugalPortugal
Co-Trainer
2009

PortugalPortugal SL Benfica (als Scout)

Marco Pedroso

PortugalPortugal
Co-Trainer
2009

PortugalPortugal Sporting Braga

Arnaldo Teixeira

PortugalPortugal
Co-Trainer
2015

PortugalPortugal Vitória Guimarães

Sérgio Botelho

PortugalPortugal
Co-Trainer
2015

PortugalPortugal Vitória Guimarães

Hugo Oliveira

PortugalPortugal
Torwart-Trainer
2011

PortugalPortugal Portugal U-19

Paulo Mourão

PortugalPortugal
Fitness-Trainer
2015

PortugalPortugal Vitória Guimarães

Bruno Mendes

PortugalPortugal
LAB Koordinator
2015

PortugalPortugal Vitória Guimarães
Scouting

Rui Águas

PortugalPortugal
Scout
2008

ItalienItalien Reggina Calcio (als Spieler)

José Sampaio

PortugalPortugal
Scout
2010

PortugalPortugal Sporting CP



Weitere Mannschaften |



Benfica Lissabon B |



Die zweite Mannschaft, auch Benfica Lissabon B genannt, war bereits von 1999 bis 2006 aktiv, ehe sie nach sechsjähriger Abstinenz im Jahr 2012 wieder Bestandteil des Vereins wurde.


Die B-Mannschaft startete zur Saison 1999/00. Ziel war es, dass Jugend- und Reservespieler des Vereins Spielpraxis sammeln, um somit noch besser für den Profifußball vorbereitet zu werden. Das Team startete in der dritten Liga und stieg nach drei Jahren ab. Erst 2005 stieg das Team wieder in die dritte Liga auf, ehe es sich 2006 gänzlich auflöste. Zur Saison 2012/13 wurde die B-Mannschaft Benficas, sowie fünf weiterer Erstligisten neu erstellt und direkt in die Segunda Liga integriert, was eine Aufstockung Letzterer von 16 auf 22 Teams mit sich brachte.



Junioren |


In der Juniorenmannschaft, offiziell "Sport Lisboa e Benfica Juniors", spielen die U-19-Athleten des Vereins.


Jenseits der U-19-Junioren, genannt Juniores, gibt es analog zu dem deutschen Jugendsystem (A-G Jugend), die Einteilungen namens Juvenis, Iniciados, Infantis, Benjamins und Traquinas.


Mit 23 nationalen Titelgewinnen sind die Junioren Benficas Rekordmeister im U-19 Wettbewerb Portugals.


Mit dem Gewinn des Blue Stars/FIFA Youth Cup 1996 konnten die Junioren ihren ersten und bisher einzigen internationalen Titel gewinnen; 1997 und 2014 erreichte die Mannschaft jeweils das Finale. In der Saison 2013/14 unterlag Benfica in der ersten Ausgabe der UEFA Youth League im Finale dem FC Barcelona.



Frauen |



Die Fußballsektion für Frauen wurde im Frühjahr 2018 eröffnet und steigt zur Saison 2018/19 in die zweiten Liga zum nationalen Meisterschaftswettbewerb ein.


Für mehr Informationen zu Erfolgen siehe Benfica Lissabon/Namen und Zahlen



Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren |





































































Einsätze

01

PortugalPortugal Tamagnini Nené
1968–1986

575

02

PortugalPortugal António Veloso
1980–1995

538

03

PortugalPortugal Mário Coluna
1954–1970

525

04

PortugalPortugal Humberto Coelho
1968–1975
1977–1984

498

05

PortugalPortugal Shéu
1972–1989

487

06

PortugalPortugal Manuel Bento
1972–1990

465

07
BrasilienBrasilien Luisão 2004–2018

458

08

PortugalPortugal António Simões
1961–1975

449

09

PortugalPortugal Eusébio
1960–1975

440

010

PortugalPortugal Cavém
1954–1970

420

Fett = noch bei SLB aktiv

































































Tore

01

PortugalPortugal Eusébio
1960–1975

474

02

PortugalPortugal José Águas
1950–1963

374

03

PortugalPortugal Tamagnini Nené
1968–1986

360

04

PortugalPortugal José Augusto Torres
1959–1971

226

05

PortugalPortugal Arsénio
1943–1955

218

06

PortugalPortugal Rogério de Carvalho
1942–1954

211

07

PortugalPortugal Julinho
1942–1953

205

08

PortugalPortugal José Augusto
1959–1969

175

09

ParaguayParaguay Óscar Cardozo
2007–2014

172
10

PortugalPortugal Nuno Gomes
1997–2000
2002–2011

166

Fett = noch bei SLB aktiv



Bekannte ehemalige Spieler |










Torhüter |




  • PortugalPortugal Manuel Bento


  • PortugalPortugal Silvino Louro


  • PortugalPortugal Costa Pereira


  • PortugalPortugal Paulo Santos


  • PortugalPortugal Quim


  • PortugalPortugal José Moreira


  • BelgienBelgien Michel Preud’homme


  • DeutschlandDeutschland Jörg Butt


  • DeutschlandDeutschland Robert Enke


  • SlowenienSlowenien Jan Oblak


  • BrasilienBrasilien Ederson




Abwehrspieler |




  • PortugalPortugal Alex


  • PortugalPortugal Marco Caneira


  • PortugalPortugal Humberto Coelho


  • PortugalPortugal Germano


  • PortugalPortugal Eurico Gomes


  • PortugalPortugal Fernando Meira


  • PortugalPortugal Miguel


  • PortugalPortugal Ricardo Rocha


  • PortugalPortugal Frederico Rosa


  • PortugalPortugal Dimas Teixeira


  • PortugalPortugal António Veloso


  • PortugalPortugal Abel Xavier


  • PortugalPortugal Fábio Coentrão


  • ArgentinienArgentinien Ezequiel Garay


  • BrasilienBrasilien Ricardo Gomes


  • BrasilienBrasilien Léo


  • BrasilienBrasilien Aldair


  • BrasilienBrasilien David Luiz


  • BrasilienBrasilien Guilherme Siqueira


  • GriechenlandGriechenland Panagiotis Fyssas


  • ParaguayParaguay Carlos Gamarra


  • SpanienSpanien Carlos Marchena


  • SpanienSpanien Joan Capdevila


  • UruguayUruguay Maxi Pereira


  • PortugalPortugal João Cancelo




Mittelfeldspieler |




  • PortugalPortugal Paulo Bento


  • PortugalPortugal Mário Coluna


  • PortugalPortugal Rui Costa


  • PortugalPortugal Manuel Fernandes


  • PortugalPortugal André Gomes


  • PortugalPortugal Carlos Manuel


  • PortugalPortugal Maniche


  • PortugalPortugal Diamantino Miranda


  • PortugalPortugal Vítor Paneira


  • PortugalPortugal Petit


  • PortugalPortugal Shéu


  • PortugalPortugal Bernardo Silva


  • PortugalPortugal Simão


  • PortugalPortugal António Simões


  • PortugalPortugal Paulo Sousa


  • PortugalPortugal Tiago


  • PortugalPortugal Toni


  • ArgentinienArgentinien Pablo Aimar


  • ArgentinienArgentinien Ángel Di María


  • ArgentinienArgentinien Enzo Pérez


  • BelgienBelgien Axel Witsel


  • RumänienRumänien Basarab Panduru


  • BrasilienBrasilien Valdo


  • BrasilienBrasilien Roger Galera Flores


  • BrasilienBrasilien Ramires


  • GriechenlandGriechenland Giorgos Karagounis


  • GriechenlandGriechenland Kostas Katsouranis


  • Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Zlatko Zahovič


  • KroatienKroatien Mario Stanić


  • SerbienSerbien Nemanja Matic


  • SchwedenSchweden Stefan Schwarz


  • SchwedenSchweden Glenn Strömberg


  • SchwedenSchweden Jonas Thern


  • SpanienSpanien Javi García




Stürmer |




  • PortugalPortugal José Águas


  • PortugalPortugal Rui Águas


  • PortugalPortugal José Augusto


  • PortugalPortugal Fernando Chalana


  • PortugalPortugal Arsénio Trindade Duarte


  • PortugalPortugal Eusébio


  • PortugalPortugal Paulo Futre


  • PortugalPortugal Rui Jordão


  • PortugalPortugal Artur Jorge


  • PortugalPortugal Isaías Marques Soares


  • PortugalPortugal Tamagnini Nené


  • PortugalPortugal João Pinto


  • PortugalPortugal José Augusto Torres


  • PortugalPortugal Nuno Gomes


  • AngolaAngola Akwá


  • AngolaAngola Mantorras


  • ArgentinienArgentinien Claudio Caniggia


  • ArgentinienArgentinien Javier Saviola


  • BrasilienBrasilien Geovanni Deiberson Maurício


  • BrasilienBrasilien Edílson


  • BrasilienBrasilien Lima


  • DanemarkDänemark Michael Manniche


  • EnglandEngland Brian Deane


  • FrankreichFrankreich Laurent Robert


  • HondurasHonduras David Suazo


  • ItalienItalien Fabrizio Miccoli


  • MexikoMexiko Francisco Fonseca


  • NiederlandeNiederlande Pierre van Hooijdonk


  • ParaguayParaguay Óscar Cardozo


  • SerbienSerbien Lazar Marković


  • SchwedenSchweden Mats Magnusson


  • SpanienSpanien José Antonio Reyes


  • SpanienSpanien Rodrigo


  • TschechoslowakeiTschechoslowakei Karel Poborský


  • UngarnUngarn Miklós Fehér





Trainer |


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  • Portugal Konigreich 1830Portugal Manuel Gourlade: 1905–1908


  • PortugalPortugal Cosme Damião: 1908–1926


  • PortugalPortugal Ribeiro dos Reis: 1926–1929


  • EnglandEngland Arthur John: 1929–1930


  • PortugalPortugal Ribeiro dos Reis: 1930–1935


  • PortugalPortugal Vítor Gonçalves: 1935–1936


  • Ungarn 1918Ungarn Lipo Hertzka: 1937–1939


  • Ungarn 1940Ungarn Janos Biri: 1939–1947


  • Ungarn 1946Ungarn Lipo Hertzka: 1947–1949


  • EnglandEngland Edward „Ted“ Smith: 1949–1951


  • PortugalPortugal Cândido Tavares: 1951–1952


  • ArgentinienArgentinien Alberto Zozaya: 1953


  • PortugalPortugal Conselho Técnico (Ribeiro dos Reis e José Simões): 1953–1954


  • ArgentinienArgentinien Alfredo Valadas: 1954


  • Brasilien 1968Brasilien Otto Glória: 1954–1959, 1968–1970


  • Ungarn 1957Ungarn Béla Guttmann: 1959–1962


  • Ungarn 1957Ungarn Lajos Czeizler: 1963–1964


  • Rumänien 1952Rumänien Elek Schwartz: 1964–1965


  • Ungarn 1957Ungarn Béla Guttmann: 1965–1966


  • ChileChile Fernando Riera: 1966–1967


  • PortugalPortugalFernando Cabrita: 1967–1968


  • EnglandEngland Jimmy Hagan: 1970–1973


  • Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Milorad „Michel“ Pavić: 1974–1975


  • PortugalPortugal Mário Wilson: 1975–1976


  • EnglandEngland John Mortimore: 1976–1979


  • PortugalPortugal Mário Wilson: 1979–1980, 1995–1996


  • Ungarn 1957Ungarn Lajos Baróti: 1980–1982


  • SchwedenSchweden Sven-Göran Eriksson: 1982–1984


  • Ungarn 1957Ungarn Pál Csernai: 1984–1985


  • EnglandEngland John Mortimore: 1985–1987


  • DanemarkDänemark Ebbe Skovdahl: 1987


  • PortugalPortugal Toni: 1988–1989


  • SchwedenSchweden Sven-Göran Eriksson: 1989–1992


  • KroatienKroatien Tomislav Ivić: 1992–1993


  • PortugalPortugal Toni: 1993–1994


  • PortugalPortugal Artur Jorge: 1994–1995


  • BrasilienBrasilien Paulo Autuori: 1996


  • PortugalPortugal Manuel José de Jesus: 1997


  • SchottlandSchottland Graeme Souness: 1997–1999


  • DeutschlandDeutschland Jupp Heynckes: 1999–2000


  • PortugalPortugal José Mourinho: 2000


  • PortugalPortugal Toni: 2000–2002


  • PortugalPortugal Jesualdo Ferreira: 2002


  • SpanienSpanien José Antonio Camacho: 2002–2004


  • ItalienItalien Giovanni Trapattoni: 2004–2005


  • NiederlandeNiederlande Ronald Koeman: 2005–2006


  • PortugalPortugal Fernando Santos: 2006–2007


  • SpanienSpanien José Antonio Camacho: 2007–2008


  • PortugalPortugal Fernando Chalana: 2008


  • SpanienSpanien Quique Sánchez Flores: 2008–2009


  • PortugalPortugal Jorge Jesus: 2009–2015


  • PortugalPortugal Rui Vitória: 2015–2019


  • PortugalPortugal Bruno Lage: 2019-





Ultra-Gruppierungen |


Die Fußballabteilung von Benfica Lissabon hat drei Ultra-Gruppierungen, von denen eine offiziell anerkannt ist.



Diabos Vermelhos |


Die Diabos Vermelhos haben sich 1982 gegründet und sind bis heute die offizielle Ultra-Gruppierung von SL Benfica. Zu Glanzzeiten hatten sie um die 6000 Mitglieder. Heute haben sie ca. 1500 Mitglieder, sie befinden sich in der nördlichen Kurve des Stadions.



No Name Boys |


Die No Name Boys haben sich durch einen Streit unter den Diabos Vermelhos 1992 gegründet. Die No Name Boys hatten maximal etwa 5000 Mitglieder. 1996 zogen sich durch einen Todesfall beim Pokalspiel gegen Sporting Lissabon viele Mitglieder zurück. Heute haben sie ca. 2500 Mitglieder, welche sich während der Spiele in der südlichen Kurve des Stadions aufhalten.



Grupo Manks |


Die Grupo Manks sind eine kleine Gruppe, die nur 30 Mitglieder hat. Über ihr Gründungsdatum gibt es keine genauen Aussagen, sie wurden im Jahr 1994 zum ersten Mal als „Grupo Manks“ im Stadion gesehen, geben jedoch 1996 als Gründungsjahr an. Bei den Spielen schließen sie sich den Diabos Vermelhos an und machen durch eine große Zaunfahne auf sich aufmerksam.



Andere Sportarten |



Futsal |




Rollhockey |




Basketball |




Radsport |




Teambus des Benfica-Radsport-Teams bei der Bayern-Rundfahrt 2007


Radsport war die zweite Abteilung, die im Club eingeführt wurde. Sie ist auch, mit Fußball zusammen, die einzige, die im Vereinslogo integriert ist. Die Abteilung war zum ersten Mal zwischen 1906 und 1941 aktiv. Danach nochmals von 1947 bis 1978 und 1999 und 2000. Man feierte große nationale Erfolge, so wurde die Portugal-Rundfahrt insgesamt neunmal gewonnen. Zuletzt siegte der Spanier David Plaza 1999. In diesem Jahr nahm das Team auch an der Vuelta a España teil. 2006 wurde beschlossen, dass die Abteilung ab 2007 wieder aktiv wird. Es nahm als Professional Continental Team die neue Saison 2007 in Angriff.[13] Ende der Saison 2008 löste sich die Mannschaft nach erfolgloser Sponsorensuche auf.


Der Kopf der Abteilung war der ehemalige Fahrer Orlando Rodrigues.



Badminton |


Im Badminton wurde Benfica von 1962 bis 1968 sowie 1972, 1973, 1976, 1977 und 1978 portugiesischer Mannschaftsmeister.



Handball |


Im Handball gewann Benfica sieben Meisterschaften in der Halle sowie eine auf dem Feld. Hinzu kommen vier Pokalsiege. International erreichte man das Finale im EHF Challenge Cup 2010/11, unterlag dort aber nach einem 27:27 im Hinspiel mit 27:31 beim RK Koper in Slowenien.


Erfolge




  • Meister im Hallenhandball: 1962, 1975, 1982, 1983, 1989, 1990 und 2008

  • Pokalsieger: 1985, 1986, 1987, 2011 und 2016

  • Meister im Feldhandball: 1962



Volleyball |


Die Volleyballer standen 2015 im Finale des europäischen Challenge Cups.



  • 7 × Portugal Meister – 1981, 1991, 2005, 2013, 2014, 2015 und 2017

  • 16 × Pokal Sieger – 1966, 1974, 1975, 1976, 1978, 1979, 1980, 1990, 1992, 2005, 2006, 2007, 2011, 2012, 2015 und 2016

  • 7 × Super Pokal Sieger – 1990, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2016



Weblinks |



 Commons: Benfica Lissabon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Website von Benfica Lissabon (portugiesisch, englisch)


  • Fan-Seite (deutsch)

  • Diabos Vermelhos


  • Trikotsammlung (portugiesisch, englisch)



Einzelnachweise |




  1. Mitgliederanzahl Benfica Lissabon Prospekt für eine Anleihenemission des Sport Lisboa e Benfica – Futebol SAD, 31. März 2017 (PDF-Datei)


  2. Ein Fluch verhindert Benficas Triumphe in Europa. In: Welt Online, 14. Mai 2013. Abgerufen am 15. August 2014. 


  3. [1] 31 Dezember 2016 auf record.pt,


  4. Börsenprofil der Sport Lisboa e Benfica Futebol SAD bei der Nachrichtenagentur Reuters, abgerufen am 2. Mai 2017


  5. Estádios do Benfica – Terras do Desembargador. cbenfica.com. Abgerufen am 15. August 2014.


  6. Campo da Feiteira – 1907/08 a 1910/11 (portugiesisch) slbenfica.pt. Archiviert vom Original am 26. August 2013. Abgerufen am 15. August 2014.


  7. Campo de Sete Rios (1913 – 1917) (portugiesisch) slbenfica.pt. Archiviert vom Original am 26. August 2013. Abgerufen am 15. August 2014.


  8. Campo de Benfica (1916 – 1926) (portugiesisch) slbenfica.pt. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2013. Abgerufen am 15. August 2014.


  9. Estádio das Amoreiras 1925 – 1940 (portugiesisch) cbenfica.com. Abgerufen am 15. August 2014.


  10. „Nem em 100 anos o Benfica será campeão europeu novamente“ – A incrível maldição de Bela Guttmann (portugiesisch) Goal.com. 14. Mai 2014. Abgerufen am 15. August 2014.


  11. Guttmann-Fluch bringt Sevilla den Europa-League-Sieg faz.net


  12. https://www.weltfussball.de/teams/sl-benfica/2019/2/


  13. UCI Teamdatenbank 2007@1@2Vorlage:Toter Link/62.50.72.82 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


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