Trient
Trient | ||
---|---|---|
Staat | Italien | |
Region | Trentino-Südtirol | |
Provinz | Trient (TN) | |
Koordinaten | 46° 4′ N, 11° 7′ O46.06666666666711.116666666667194 | |
Höhe | 194 m s.l.m. | |
Fläche | 157,92 km² | |
Einwohner | 117.417 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte | 744 Einw./km² | |
Angrenzende Gemeinden | Albiano, Aldeno, Besenello, Cavedine, Cimone, Civezzano, Garniga Terme, Giovo, Madruzzo, Lavis, Pergine Valsugana, Vallelaghi, Altopiano della Vigolana | |
Postleitzahl | 38121–38123 | |
Vorwahl | 0461 | |
ISTAT-Nummer | 022205 | |
Volksbezeichnung | Trentini oder Tridentini | |
Schutzpatron | San Vigilio | |
Website | www.comune.trento.it | |
Panorama von Trient |
Trient (italienisch Trento, trentinisch Trènt, ladinisch Trënt, fersentalerisch Trea't, zimbrisch Tria) ist die Hauptstadt des Trentino und der autonomen Region Trentino-Südtirol, der am nördlichsten gelegenen Verwaltungsregion Italiens. Die Stadt ist mit 117.417 Einwohnern[2] die drittgrößte Stadt der Alpen. Ihr Zentrum befindet sich auf einer Höhe von 194 m. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Fläche von 158 km². Die Stadt ist Sitz des Erzbistums Trient und der Universität Trient mit etwa 16.000 Studenten.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
1.1 Nachbargemeinden
1.2 Verwaltungsgliederung der Gemeinde
1.3 Klima
2 Geschichte
2.1 Bevölkerungsentwicklung
2.2 Städtepartnerschaften
3 Kultur und Sehenswürdigkeiten
3.1 Sehenswürdigkeiten
3.2 Museen
3.3 Theater
3.4 Regelmäßige Veranstaltungen
3.4.1 Wirtschaftsfestival Trient
4 Bildung
4.1 Universität Trient
5 Verkehr
6 Sport
7 Söhne und Töchter der Stadt
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Geografie |
Trient liegt, umgeben von Bergen, im Flusstal der Etsch (Adige), 55 km südlich von Bozen und 100 km nördlich von Verona.
Im Westen liegt der Monte Bondone (2091 m), im Nordwesten die Paganella (2125 m), im Nordosten der Monte Calisio (1096 m), im Osten der Marzola (1738 m) und im Südwesten der Becco di Filadonna (2150 m).
Nachbargemeinden |
Die Nachbargemeinden sind Albiano, Aldeno, Besenello, Cavedine, Cimone, Civezzano, Garniga Terme, Giovo, Madruzzo, Lavis, Padergnone, Pergine Valsugana, Terlago, Vezzano und Altopiano della Vigolana.
Verwaltungsgliederung der Gemeinde |
Die Gemeinde Trient ist in zwölf Stadtbezirke gegliedert: Gardolo, Meano, Bondone, Ravina – Romagnano, Argentario, Povo, Mattarello, Villazzano, Oltrefersina, S. Giuseppe – S. Chiara, Centro storico – Piedicastello.
Drei Bezirke bilden die eigentliche Stadt und sind ihrerseits in Stadtviertel unterteilt, die übrigen sind eingemeindete Vororte.
Klima |
Durchschnittliche Temperaturen und Niederschläge für Trient (Laste), 1981–2010
Quelle: Zivilschutz der autonomen Provinz Trient – Abteilung Klima[3][4] |
Geschichte |
Das Etschtal war schon in der Vorgeschichte besiedelt und bildete eine wichtige Verkehrsroute. Bereits zur rätischen Zeit bestand ein System von Wegen. Die Römer verwandelten die rätischen Routen teilweise in befestigte Straßen, die bei der Eroberung und Erschließung der alpinen Regionen hilfreich waren.
Trient wurde von Kelten gegründet und später von den Römern erobert. Die nannten es Tridentum („Drei Zähne“), in Anlehnung an den alten keltischen Namen Trent, Furt[5] (italienisch Trento kam dann wieder auf den ursprünglichen Namen zurück). Nach dem Fall des Weströmischen Reiches im Jahre 476 fiel die Stadt unter verschiedene Herrschaften, bis Heinrich II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, im Jahre 1004 beschloss, den Bischöfen die weltliche Gewalt zu übertragen (Hochstift Trient). Das 1027 von Konrad dem Salier gesetzte Siegel eröffnete ein neues Kapitel der Trienter Geschichte, in dem sich die Stadt über acht Jahrhunderte behaupten sollte.
Seit dem 6. Jahrhundert gehörte das spätere Tirol bis Bozen zum Herzogtum Bayern, ab 955 auch der südlich davon gelegene, ehemals langobardische Teil des heutigen Trentino. Die bayerisch-langobardische Grenze lag unmittelbar südwestlich von Bozen. Salurn und das Gebiet rechts der Etsch, darunter auch Eppan, und Kaltern bis zur Falschauer in Lana wurden langobardisch. Das Gebiet links der Etsch und das Fassatal wurden bayerisch und von den Bischöfen von Brixen und Trient christianisiert. Der Grenzverlauf blieb auch während der Karolingerzeit und der Ottonenzeit unverändert, während gleichzeitig auch im langobardischen Teil bis Salurn die bajuwarische Besiedlung vordrang.
Im Laufe des 12. Jahrhunderts gelang es den Grafen von Tirol, einem bayerischen Adelsgeschlecht, im südlichen Teil des Herzogtums ausgehend von Schloss Tirol bei Meran und dem Vinschgau mit der Grafschaft Tirol ein eigenes Territorium mit Trient und Brixen zu schaffen und im 13. Jahrhundert während der kaiserlosen Zeit anerkennen zu lassen.
1407 kam es in Trient zu einer Revolution. Adlige und Bürger der Stadt, angeführt von Rodolfo Belenzani, erhoben sich gegen den Bischof Georg I. von Liechtenstein (1390–1419). Zeitgleich kam es zu Bauernaufständen in anderen Teilen des Fürstbistums Trient, so dass sich Herzog Friedrich mit der leeren Tasche gegen den Bischof wandte und diesen aus Trient vertrieb.
Die historische Bedeutung der Stadt ist vor allem im Konzil von Trient begründet, das von 1545 bis 1563 stattfand und Ausgangspunkt der Gegenreformation war. In diese Zeit fiel auch die Neugestaltung von Teilen der Stadt im Renaissancestil. Trient war Sitz der Fürstbischöfe, die auch weltliche Macht ausübten. Ab etwa 1700 kam eine neue architektonische Prägung durch den Barockstil hinzu.
Im Italienfeldzug Napoleon Bonapartes während des Ersten Koalitionskrieges wurde die Stadt im Herbst 1796 und im Frühjahr 1797 zweimal von französischen Truppen erobert. Die Herrschaft der Fürstbischöfe und damit des Fürstbistums Trient endete schließlich mit der im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 beschlossenen Säkularisation der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches. Mit dem Frieden von Pressburg wurde Trient Ende 1805 bayrisch; zum 1806 gegründeten Königreich Bayern gehörte es bis 1810 und war ab 1808 Hauptstadt des bayerischen Etschkreises. Der 1809 geschlossene Friede von Schönbrunn brachte Trient 1810 an das bis 1814 bestehende Königreich Italien. Danach wurde das Gebiet des ehemaligen Fürstbistums Teil des Kaisertums Österreich, später Österreich-Ungarns. Trient wurde Sitz der Statthalterabteilung für Welschtirol. Im 19. Jahrhundert setzte mit der Verwirklichung technischer Werke wie der Verlegung der Etsch 1858 und dem Bau der Brennerbahn 1859 eine moderne Stadtentwicklung ein, es entstanden Palazzi der Staatsverwaltung und große Hotels. Vor ihrer Begradigung durchzog die Etsch in vielen Windungen den gesamten Nordteil der damaligen Stadt.
Nach dem Verlust der Lombardei und Venetiens und dem darin liegenden Festungsviereck Mantua-Peschiera-Verona-Legnano war die österreichisch-ungarische Südgrenze ungeschützt. Daher begann man in den frühen 1870er Jahren mit dem Ausbau der Stadt zur Festung. In Erwartung eines möglichen italienischen militärischen Angriffs, der im Ersten Weltkrieg von 1915 bis 1918 tatsächlich geschah, verstärkte und erweiterte Österreich-Ungarn ab 1914 noch einmal massiv die Anlagen der Festung Trient in Stadt und Umland: Festungswerke mit Panzertürmen, Höhlenfestungen und ausgedehnten Schützengrabensystemen. Auch wenn sich Trient zu keiner Zeit im Bereich von Kampfhandlungen wiederfand, waren weite Teile der Zivilbevölkerung nach der italienischen Kriegserklärung vom 23. Mai 1915 evakuiert worden. Während des Ersten Weltkrieges war Trient Etappenort. Das bedeutendste Ereignis während dieser Zeit war die Hinrichtung des aus Trient stammenden österreichischen Abgeordneten und Irredentisten Cesare Battisti am 12. Juli 1916 zusammen mit dem mit ihm in Gefangenschaft geratenen Fabio Filzi im Schlossgraben von Castel Buonconsiglio. Mit dem Einmarsch italienischer Truppen am 3. November 1918 endete der Erste Weltkrieg in Trient.
Nach dem Ersten Weltkrieg fielen die Stadt und das Trentino durch den Vertrag von Saint-Germain an das Königreich Italien. Nach der Absetzung und Befreiung von Mussolini im Jahre 1943 wurde die Provinz Trient zusammen mit den benachbarten Provinzen Südtirol und Belluno Teil der Faschistischen Republik von Salò, militärisch bis Anfang Mai 1945 der deutschen Operationszone Alpenvorland. Noch am Tag der Bekanntgabe der Kapitulation der Wehrmacht in Oberitalien, am 2. Mai 1945, erlebte Trient einen Bombenangriff der Alliierten.
Seit den 1950er Jahren erfreuen sich sowohl die Stadt als auch die ganze Region eines beständigen wirtschaftlichen Wachstums. Das Trentino gehört heute zu den wohlhabendsten Regionen Italiens. Die Provinz Trient genießt wie Südtirol eine weitgehende Autonomie.
Vom 31. Juli bis 7. August 1977 wurden in Trient die VI. Internationalen Feuerwehrwettkämpfe des CTIF (Feuerwehrolympiade) veranstaltet. Im Programm waren Traditionelle Internationale Feuerwehrwettbewerbe, Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe und erstmals Internationale Jugendfeuerwehrwettbewerbe.
In der Stadt befindet sich auch das Italienisch-deutsche Historische Institut.
Bevölkerungsentwicklung |
Jahr | 16. Jahrhundert1 | 1910 | 1921 | 1931 | 1936 | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | ≈8.000 | 25.000 | 51.174 | 55.054 | 56.656 | 62.887 | 75.753 | 91.768 | 99.179 | 101.545 | 104.946 | 114.198 |
Quelle: ISTAT
1 Für die Konzilszeit (Mitte 16. Jahrhundert) nimmt man etwa 8.000 Einwohner an.[6]
Städtepartnerschaften |
Trient selbst und auch einzelne Bezirke der Stadt unterhalten zum europäischen Ausland zahlreiche Städtepartnerschaften.[7]
Die Stadt nennt als Partner:
Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin (Deutschland) seit 1966
Donostia-San Sebastián (Spanien) seit 1988
Kempten (Allgäu) (Deutschland) seit 1987- Bezirk Prag 1 (Tschechien) seit 2002
Einzelne Bezirke Trients unterhalten Partnerschaften mit:
Ergolding in Bayern mit dem Stadtbezirk Mattarello seit 1989
Fließ in Tirol mit dem Stadtbezirk Meano seit 1997
Herrsching am Ammersee in Bayern mit dem Stadtbezirk Ravina-Romagnano
Laconi auf Sardinien mit dem Stadtbezirk Villazzano seit 2007
Neufahrn bei Freising in Bayern mit dem Stadtbezirk Gardolo seit 1983
Prijedor in Bosnien und Herzegowina mit dem Stadtbezirk Centro storico seit 2011
Schwaz in Tirol mit dem Stadtbezirk Argentario seit 1999
Znaim in Tschechien mit dem Stadtbezirk Povo seit 1996
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Sehenswürdigkeiten |
An kulturellen Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten sind in Trient vor allem zu nennen:
Castello del Buonconsiglio, ehemaliger Sitz der Fürstbischöfe, Plünderung durch Napoleonische Truppen, später österreichische Kaserne- Kirche S. Lorenzo, 12. Jahrhundert
- Kirche S. Maria Maggiore, 1520 im Renaissancestil erbaut. In ihr fanden Sitzungen des Konzils von Trient statt.
- Domplatz mit der 1145 geweihten Kathedrale San Vigilio, dem Palazzo Pretorio und dem Neptunbrunnen. Der Dom war der Hauptort der Sitzungen des Konzils von Trient.
- verschiedene Palazzi im Zentrum
- Dante-Denkmal
- Seilbahn über die Etsch hinauf nach Sardagna (bietet einen Ausblick auf die Stadt)
Auf der anderen (rechten) Etschseite:
- Kirche S. Apollinare, 14. Jahrhundert
- Le Gallerie di Piedicastello, zeitgeschichtliches Museum in zwei ehemaligen Straßentunneln
- Berg Doss Trento mit Resten einer frühchristlichen Basilika und weithin sichtbarem Mausoleum des Cesare Battisti (1935)
Museen |
- Landeskunstmuseum im Castello del Buonconsiglio, dem früheren Sitz der Fürstbischöfe von Trient
Le Gallerie di Piedicastello, Ausstellungsfläche für Sonderausstellungen der Stiftung Historisches Museum Trentino
Tridentinisches Diözesanmuseum und frühchristliche Basilika, am Domplatz im Palazzo Pretorio, dem ursprünglichen Sitz der Fürstbischöfe- Unterirdisches archäologisches Gelände des früheren Stadtteils Sas (S.A.S.S.: Spazio Archeologico Sotterraneo del Sas): Ausgrabungen von 1990 bis 2000 von der Römerzeit bis ins 19. Jahrhundert, römische Stadtmauer, Turmfundamente, Straßenteile, Wasserversorgung, Heizungssysteme, Kanalisation, Wohnhausreste mit Mosaiken
- Museum des Trentiner Alpenvereins SAT
- Städtische Galerie (italienisch Galleria civica), Teil des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto – MART
- Historisches Museum der Alpini
Luftfahrtmuseum Gianni Caproni am Sportflughafen im südlichen Vorort Mattarello
MUSE – Museo delle Scienze, Museum der Wissenschaft bzw. Naturkundemuseum im neuen Wohn- und Geschäftsviertel „Le Albere“, geplant von Renzo Piano, eröffnet am 27. Juli 2013[8]
Straßensperre Buco di Vela mit Museum zum österreichisch-ungarischen Festungsbau im Trentino insbesondere zur Festung Trient
Theater |
- Teatro Sociale – wurde 1819 realisiert
- Teatro Auditorium
- Teatro San Marco
- Teatro di Meano – liegt in der Fraktion Meano
Regelmäßige Veranstaltungen |
Wirtschaftsfestival Trient |
Das Wirtschaftsfestival (Festival dell’Economia di Trento) wurde 2006 ins Leben gerufen, um den Dialog zwischen Wirtschaftswissenschaftlern und dem breiten Publikum zu ermöglichen und zu erleichtern. Primäres Ziel war es, die Sprache und Begriffe der Wirtschaft allen verständlich zu machen. Das Festival findet jedes Jahr gegen Ende Mai in historischen Palazzi in der Altstadt von Trient statt.
Große Namen der Wirtschaftswelt erklären und interpretieren aktuelle ökonomische Themen – sowohl aus wirtschaftswissenschaftlicher als auch aus sozialer und unternehmerischer Sicht. Im Laufe der letzten Jahre waren zahlreiche Wirtschaftsgelehrte und Manager zu Gast, darunter Sir Anthony Atkinson, Zygmunt Bauman und der Nobelpreisträger Gary Becker.[9]
Bildung |
Universität Trient |
Die Universität Trient hat seit ihrer Gründung im Jahr 1962 großen Wert auf den Ausbau eines Netzwerkes mit italienischen und ausländischen Einrichtungen und Organisationen gelegt. Im Jahr 1982 entstand aus der Freien Universität Trento eine staatliche Universität, welche über ein Statut verfügte, das Autonomie und Selbstverantwortung gewährleistete.
In dem zwischen der italienischen Regierung und der Autonomen Provinz Trento (sowie der Autonomen Provinz Bozen und der Region Trentino Alto Adige-Südtirol) im Jahr 2009 unterzeichneten „Mailänder Abkommen“ zur Abänderung in Sachen Finanzen des Sonderstatutes übernahm die Provinz neue Kompetenzen für die Universität.
An der Universität Trient studieren zurzeit mehr als 16.000 Studierende, welche von ungefähr 600 Hochschullehrer/innen, Forschern sowie Technikern und Angestellten der Verwaltung betreut werden.[10] Die Universität besitzt noch eine Außenstelle in Rovereto.
Verkehr |
Trient liegt an der Brennerautobahn A22, die Verona, Bozen, Innsbruck und München verbindet, sowie an der Brennerbahn. Trient ist auch Ausgangspunkt der Nonstalbahn und der Bahnlinie über das Valsugana nach Venedig. In Zukunft soll die A31 (Autostrada della Val d'Astico) Trient direkt mit Vicenza verbinden. Bei Mattarello, rund fünf Kilometer südlich der Innenstadt, befindet sich der Flugplatz Trient, welcher der Allgemeinen Luftfahrt dient.
Der Etsch-Radweg führt durch Trient, ebenso die Via Claudia Augusta als moderner Fernradweg entlang einer antiken römischen Streckenführung.
Sport |
- Der Volleyballverein Trentino Volley spielt in der Serie A1 und wurde seit 2008 viermal Italienischer Meister, je dreimal Pokal- und Champions-League-Sieger sowie fünfmal Vereinsweltmeister.
- In der höchsten italienischen Spielklasse, der Lega Basket Serie A spielt auch der Basketballverein Aquila Basket Trento.
- Trient ist auch die Heimat des Fußball-Clubs Trento Calcio 1921 in der Serie D.
Söhne und Töchter der Stadt |
Nunzio Galizia (vor 1550 – nach 1621), Miniaturmaler
Anton Crosini von Bonporto (1581–1663), Fürstbischof von Brixen
Matthias Gallas (1588–1647), Generalleutnant und Feldzeugmeister im Dreißigjährigen Krieg
Martino Martini (1614–1661), Jesuit, Historiker, Geograph und Kartograph
Andrea Pozzo (1642–1709), Maler und Architekt
Anton Dominikus von Wolkenstein-Trostburg (1662–1730), Fürstbischof von Trient
Johann Benedikt Gentilotti (1672–1725), Gelehrter und Fürstbischof von Trient
Dominikus Anton von Thun (1686–1758), Fürstbischof von Trient
Francesco Felice Alberti d’Enno (1701–1762), Fürstbischof von Trient
Cristoforo Sizzo de Noris (1706–1776), Fürstbischof von Trient
Leopold Ernst von Firmian (1708–1783), Fürstbischof von Passau
Peter Michael Vigil von Thun und Hohenstein (1724–1800), Fürstbischof von Trient
Karl Sardagna (1731–1775), Jesuit
Thomas Johann von Thun und Hohenstein (1737–1796), Fürstbischof von Passau
Stefano Bellesini (1774–1840), seliggesprochener Pfarrer
Hugo von Goldegg (1829–1904), Tiroler Politiker und Heraldiker
Ernest von Koerber (1850–1919), österreichischer Politiker und Ministerpräsident
Cesare Battisti (1875–1916), Offizier, Politiker und Irredentist
Albert Defant (1884–1974), Meteorologe und Ozeanograph
Adolf Mahr (1887–1951), Archäologe und in den 1930er Jahren Direktor des Irischen Nationalmuseums
Renzo Videsott (1904–1974), Veterinärmediziner, Alpinist und Naturschützer
Hans Vonmetz (1905–1975), Maler und Bildhauer
Bruno Detassis (1910–2008), Bergsteiger
Martino Aichner (1918–1994), Pilot und Unternehmer
Chiara Lubich (1920–2008), Gründerin der Fokolarbewegung
Cesare Maestri (* 1929), Bergsteiger und Alpinschriftsteller
Giovanni Risatti (1942–2003), römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von Macapá in Brasilien
Maurizio Bach (* 1953), Soziologe
Marco Varner (* 1954), Komponist und Musikpädagoge
Rolando Maran (* 1963), Fußballspieler und -trainer
Francesco Patton OFM (* 1963 in Vigo Meano), Franziskanerpater und seit 2016 Kustos des Heiligen Landes
Lorenzo Bernardi (* 1968), Volleyballspieler und -trainer
Mauro Trentini (* 1975), Radrennfahrer
Leonardo Bertagnolli (* 1978), Radrennfahrer
Andrea Stoppini (* 1980), Tennisspieler
Leonardo Moser (* 1984), Radrennfahrer
Patrick Facchini (* 1988), Radrennfahrer
Mirko Bortolotti (* 1990), Autorennfahrer
Moreno Moser (* 1990), Radrennfahrer
Gianni Moscon (* 1994), Radrennfahrer
Literatur |
- Iginio Rogger: Storia della Chiesa di Trento. Da Vigilio al XIX secolo. Il Margine, Trient 2009, ISBN 978-88-6089-049-8.
- Giuseppe Gullino (Hrsg.): Storia di Trento. Dall'antichità all'età contemporanea. Cierre, Verona 2011, ISBN 978-88-8314-609-1.
- Christine Monika Richter: Trient. Das Tor zum Süden. Styria Regional, Wien 2013, ISBN 978-3-7012-0144-0. Auch als E-Book verfügbar.
Weblinks |
Commons: Trient – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Trient in der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Trient im Anhang der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
Offizielle Webseite der Stadt (italienisch)
APT Trient: Tourismusinformationen (deutsch)
Einzelnachweise |
↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2016.
↑ ISTAT, Stand am 31. Dezember 2016
↑ Mittlere Maximum und Minimum Temperaturen; Maximum und Minimum Temperaturen – Extremwerte; Monatliche und Jährliche Mittelwerte der Temperatur. Wetterstation Torbole. Zivilschutz der autonomen Provinz Trient, abgerufen am 7. Dezember 2018 (PDF-Links, italienisch).
↑ Monatliche und jährliche Niederschlagsmengen; Anzahl der monatlichen und jährlichen Niederschlagstage. Wetterstation Torbole. Zivilschutz der autonomen Provinz Trient, abgerufen am 7. Dezember 2018 (PDF-Links, italienisch).
↑ https://it.wiktionary.org/wiki/Trento Aussprache, aus dem Rätischen
↑ Die Zeit Welt- und Kulturgeschichte (2006) Band 8, S. 342
↑ Website der Stadt: Tutti i gemellaggi
↑ derStandard.at Wissenschaft – Welt vom 15. Juni 2013: Trient gönnt sich modernes Wissenschaftsmuseum (apa), abgerufen am 31. Juli 2013
↑ Wirtschaftsfestival Trient – Trentino, Dolomiten – Italien. In: trentino.com. (trentino.com [abgerufen am 22. November 2017]).
↑ Die Universität | UniTrento. Abgerufen am 22. November 2017.
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