Universität Salzburg







































Universität Salzburg

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Gründung
1622 (Ersteröffnung)
1962 (Wiedererrichtung)
Trägerschaft
staatlich
Ort

Salzburg, Österreich
Rektor

Heinrich Schmidinger
Studierende
ca. 18.000 (WS 2015/16)
Mitarbeiter
ca. 2.800 (2013)
Jahresetat
112,8 Mio €[1]
Website

www.uni-salzburg.at


Die Universität Salzburg (vollständiger Name Paris-Lodron-Universität Salzburg, heute intern hauptsächlich im administrativen Bereich zu PLUS gekürzt) ist eine österreichische Universität in Salzburg. Sie wurde 1622 als Benediktineruniversität gegründet und bestand in dieser Form bis zur Auflösung 1810. Im Jahr 1962 wurde die Universität in staatlicher Trägerschaft wiedererrichtet.


Die ersten habsburgischen Volluniversitäten waren die Universität Wien und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Universität Salzburg verfügt nicht über die „klassischen“ Fakultäten Medizin und Philosophie, sondern gliedert sich in die vier Fakultäten Katholische Theologie, Rechtswissenschaften, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie Naturwissenschaften.


Die Universität ist über die Stadt verteilt, in den letzten Jahren wird zunehmend in der Altstadt angesiedelt (Altstadtuniversität, Revitalisierung bedeutender Denkmalobjekte). Neben der zentralen Verwaltung der Universität und Teilen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in der Kapitelgasse, der Katholischen Fakultät und der Universitätsbibliothek Salzburg in der Alten Universität sind auch Fachbereiche der Rechtswissenschaftlichen und Geisteswissenschaftlichen Fakultät in der Alten Residenz sowie das Haus der Gesellschaftswissenschaften am Rudolfskai 42 dort beheimatet. Darüber hinaus befindet sich im Stadtteil Nonntal der Unipark Nonntal der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät mit über 5500 Studierenden sowie das zentrale Gebäude der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freisaal mit dem Botanischen Garten der Universität Salzburg und dem Salzburger Apothekergarten.


Die Universität Salzburg ist mit über 18.000 Studierenden und 2.800 Mitarbeitern in Forschung, Lehre und Verwaltung die größte Bildungseinrichtung in Stadt und Land Salzburg. Der Frauenanteil bei den Studenten beträgt ca. 60 %, der Ausländeranteil ca. 30 % (wegen der Nähe zur Grenze davon etwa 66 % aus Deutschland).[2][3]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Auszeichnungen und Internationalisierung


  • 3 Gliederung


    • 3.1 Rektorat und Administration


    • 3.2 Universitätsrat


    • 3.3 Fakultäten und Fachbereiche


    • 3.4 Weitere Organisationseinheiten




  • 4 ÖH Salzburg


    • 4.1 Universitätsvertretung


    • 4.2 Fakultätsvertretungen


    • 4.3 Studienvertretungen


    • 4.4 ÖH-Beratungszentrum




  • 5 Persönlichkeiten


    • 5.1 Alumni


      • 5.1.1 Alte Universität und Lyzeum


      • 5.1.2 Neue Universität




    • 5.2 Rektoren


      • 5.2.1 Alte Universität und Lyzeum


      • 5.2.2 Neue Universität




    • 5.3 Würdenträger




  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geschichte |


Am 23. Juli 1622 wurde Albert III. Keuslin zum ersten Rector Magnificus der Benediktineruniversität Salzburg ernannt. Am 5. Oktober erhob dann Kaiser Ferdinand II. das benediktinische Gymnasium in Salzburg zur Universität und am 8. Oktober 1622 wird die Universität durch ihren Gründer, den Erzbischof von Salzburg Paris Graf von Lodron, feierlich eröffnet. Damals übernahm eine Gruppe Salzburger, Schweizer, süddeutscher und österreichischer Benediktinerklöster den Aufbau und die Erhaltung der Universität. Bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden neben theologischen und philosophischen auch juristische und medizinische Vorlesungen gehalten. 1718 übernahm Abt Rupert Neß von Ottobeuren den Vorsitz der Universität.




Sonnenuhrfresko an der Alten Universität


1810 wurde die Universität nach der Angliederung Salzburgs an Bayern aufgelöst und an ihrer Stelle ein Lyzeum (mit theologischen und philosophischen Inhalten) sowie eine medizinische Lehranstalt errichtet. Die theologische Sektion des Lyzeums wurde 1850 wieder in den Rang einer Universitätsfakultät erhoben (Salzburg gehört seit 1816 wieder zu Österreich), das Lyzeum wurde aufgelöst. Die Gliederung der alten Universität wird mit dem Sonnenuhrfresko von Georg Jung, Mitglied des Sonderbundes österreichischer Künstler, an der Südfassade des alten Universitätsgebäudes zum Ausdruck gebracht: Die Madonna (aus dem Gnadenbild Maria Plain) fungiert als Schutzpatronin Salzburgs und schwebt über den drei Fakultäten Theologie, Philosophie und Jurisprudenz.


Im Ersten Weltkrieg versuchte der Salzburger Hochschulverein vergeblich, die Verlegung der Franz-Josephs-Universität von Czernowitz nach Salzburg zu erreichen. Erst 1962, rund 150 Jahre nach der Auflassung wurde die Universität Salzburg neu gegründet. 1964 war das Jahr, in dem die Inauguration des ersten Rektors und die Wiederaufnahme des Studienbetriebs an der Fakultät für Philosophie stattfand. Später folgte die schrittweise Erweiterung auf die heutigen vier Fakultäten Katholische Theologie, Rechtswissenschaften, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie Naturwissenschaften.[4]


Der Wegfall von Studiengebühren und Aufnahmetests brachte einen starken Anstieg der Studentenzahl von 13.599 im Wintersemester 2006/07 auf 15.722 im WS 2009/10. Das betraf vor allem die Fächer Psychologie und Kommunikationswissenschaft, deren letztere Vorlesungen wiederholt in externen Veranstaltungshallen abgehalten werden mussten.[5] Da der Anteil der Studenten aus Deutschland über 40 % betrug, wurden zum WS 2010/11 – in Übereinstimmung mit den anderen österreichischen Universitäten – eine Zugangsbeschränkung und ein Aufnahmetest für die Studienrichtungen Kommunikationswissenschaft und Psychologie eingeführt.



Auszeichnungen und Internationalisierung |




Universitätssiegel über dem Eingang zum Kapitelhaus, Kapitelgasse 4


Im Frühjahr 2014 wurde die Universität Salzburg von der Europäischen Kommission mit dem HR Excellence in Research Award ausgezeichnet, der für die Umsetzung der Europäischen Charta für Forscher, des Code of Conduct für die Einstellung von Forschern sowie für das Engagement zur Realisierung attraktiver Arbeitsbedingungen verliehen wird. Ziel der Initiative ist es Institutionen zu identifizieren und auszuzeichnen, die faire und transparente Einstellungsverfahren und gute Karriereperspektiven bieten und so die Mobilität von Forschenden in Europa fördern. EU-weit wurden 206 Institutionen mit dem HR Excellence in Research Award ausgezeichnet; in Österreich sind dies, neben der Universität Salzburg, der Wissenschaftsfonds FWF, die Medizinische Universität Graz und die Universität für Bodenkultur Wien.[6][7]


Die Universität Salzburg unterhält zahlreiche Erasmus-Partnerschaften mit Universitäten im europäischen Ausland (Europäische Union, Island, Norwegen, Liechtenstein, Türkei und Schweiz-derzeit ausgesetzt).[8]
2013 wurde die Universität Salzburg von Erasmus-Studierenden zur beliebtesten und attraktivsten Universität Österreichs gewählt; europaweit zählt die Universität bei dieser Studierendengruppe zu den zehn beliebtesten Universitäten.[9] Darüber hinaus bestehen Joint Study- und Austauschprogramme mit Partneruniversitäten weltweit, internationale Summer Schools gemeinsam mit anderen Universitäten sowie Austauschmöglichkeiten im International Student Exchange Program (ISEP).[10] Für das wissenschaftliche Personal bestehen ebenfalls etliche Möglichkeiten für kurz- und längerfristige Lehr- und Forschungsaufenthalte im Ausland.[11] Derzeit unterhält die Universität Salzburg 400 Kooperationsabkommen mit rund 230 Universitäten weltweit.[12]


Seit 2004 besteht das Media & Communication Management Programm (MCM) des Sino-Austrian Center for Media & Communication Management gemeinsam mit der Fudan-Universität in Shanghai. Kernstück der Partnerschaft ist ein wechselseitiger Studierendenaustausch zwischen Masterstudierenden des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft in Salzburg und der Fudan University Journalism School in Shanghai sowie der Beijing Foreign Studies University in Peking und der Nanjing Normal University in Nanjing. Seit 2007 werden auch gemeinsame Forschungsprojekte und Konferenzen der Partner realisiert und es existieren Austauschprogramme auf Mitarbeiterebene sowie für Doktoratsstudierende.[13]
Im Jänner 2015 fand in Salzburg erstmals die gemeinsame Veranstaltung Shanghai-Salzburg Seminar Series (SSSS) beider Institute statt, unter dem Dach der Internetstudies gab es Vorträge und Workshops zu den Themen Digital Economy, Social Media, eParticipation sowie Culture & Values. Eine Neuauflage der Shanghai-Salzburg Seminar Series ist für 2016 in Shanghai geplant.[14]



Gliederung |


Die Universität Salzburg verfügt über kein explizites Hauptgebäude. Da sie aus der alten benediktischen Universität, der heutigen theologischen Fakultät, hervorgegangen ist, sind die neueren Abteilungen primär im Stadtteil Nonntal südlich außerhalb der Altstadt entstanden. Seit den 1980ern wird versucht, das Universitätsleben wieder mehr in die Stadtkern zu verlagern (Altstadtuniversität). Dazu werden sukzessive historische Altbauten in öffentlichem Besitz, die aus denkmalschützerischen Gründen ohnehin erhalten werden müssen, für Universitätszwecke zu adaptiert. Außerdem wurde damit der auch in Salzburg drohenden Innenstadtflucht entgegengewirkt. So verteilt sich die Universität heute über eine Vielzahl von Standorten, und nur die vier Fakultäten haben jeweils ein repräsentatives Haupthaus. Unter den Altstadtadaptierungen wie auch den Neubauten befinden sich mehrere Beiträge zur Architektur der Moderne, die nach Maßgabe in das UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg integriert werden.



Rektorat und Administration |




Kapitelhaus (Rektorat)


Rektor der Paris-Lodron-Universität Salzburg ist seit 2001 der österreichische Theologe Heinrich Schmidinger, der zwischen 2011 und 2015 auch als Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz vorstand. In der derzeit laufenden Funktionsperiode (1. Oktober 2011 bis 30. September 2015) fungieren im Rektorat zudem Sylvia Hahn als Vizerektorin für Internationale Beziehungen und Kommunikation, Fatima Ferreira-Briza als Vizerektorin für Forschung, Erich Müller als Vizerektor für Lehre und Rudolf Feik als Vizerektor für Qualitätsmanagement und Personalentwicklung.[15]
Die Administration befindet sich heute in den drei Kapitelhäusern in der Kapitelgasse in der Altstadt.


Als universitäre Festsäle fungieren die Große Universitätsaula (Mozartaula) am Max-Reinhardt-Platz[16] sowie die Bibliotheksaula in der Universitätsbibliothek in der Hofstallgasse.[17]



Universitätsrat |


In der Funktionsperiode 1. März 2018 bis 28. Februar 2023 setzt sich der Universitätsrat wie folgt zusammen: Georg Lienbacher (Vorsitzender), Brigitta Zöchling-Jud (stellvertretende Vorsitzende), Wolfgang Anzengruber, Barbara Blaha, Johannes Hörl (Generaldirektor der GROHAG-Gruppe), Elisabeth Rech (Rechtsanwältin in Wien), Helmut J. Schmidt[18][19]



Fakultäten und Fachbereiche |


Nach dem Organisationsplan der Universität[20][21] besteht die Universität Salzburg heute aus vier Fakultäten:




  • Katholisch-Theologische Fakultät


  • Rechtswissenschaftliche Fakultät


  • Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät


  • Naturwissenschaftliche Fakultät


Die derzeitigen Dekaninnen der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät und der Naturwissenschaftlichen Fakultät sind Martin Weichbold und Arne Bathke, die Dekane der Katholisch-Theologischen Fakultät und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät sind Alois Halbmayr und Michael Rainer (Stand Februar 2018).[22] Die vier Fakultäten sind in 32 Fachbereiche untergliedert, zudem existiert die School of Education.[23] Diese Gliederung ersetzt die alte Unterteilung der Fakultäten in Institute, manche der früheren Institute werden seit 2004 als Fachbereiche einfach weitergeführt, andere wurden als neuer Fachbereich zusammengefasst.


Eine medizinische Fakultät wurde 1975 in den Organisationsplan der Universität aufgenommen, allerdings nie vollständig realisiert. Nach der Gründung der Privaten Medizinischen Universität Salzburg besteht dazu heute auch keine Notwendigkeit mehr, und so ist die Einrichtung einer solchen Fakultät auch nicht mehr Teil des neuen, 2004 in Kraft getretenen Organisationsplanes.


Interfakultäre Fachbereiche sind:[20]



  • Geoinformatik – Z_GIS

  • Gerichtsmedizin und Forensische Neuropsychiatrie

  • Sport- und Bewegungswissenschaft / Universitätssportinstitut USI




Weitere Organisationseinheiten |




Universitätsszepter


Neben den Fachbereichen existieren besondere Einrichtungen und Schwerpunkte als weitere Organisationseinheiten für Forschungs- und Lehraufgaben:[20][24]



  • Universitätssportinstitut USI (dem Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft als eigene Abteilung zugeordnet)[25]

  • School of Education


Besondere Einrichtungen:[20]



  • Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft & Kunst

  • Literaturarchiv Salzburg


  • Österreichisches Institut für Menschenrechte (ÖIM)

  • Salzburg ManagementBusiness School (SMBS), Durchführung von Universitätslehrgängen

  • Stefan Zweig Centre

  • WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt

  • Zentrum Ethik und Armutsforschung

  • Zentrum Jüdische Kulturgeschichte

  • Interdisziplinäres Zentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit (IZMF)[26] / Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL)

  • Mittelhochdeutsche Begriffsdatenbank (MHDBDB)

  • Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen

  • Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens
    (Stand 2015)



Schwerpunkte:[20]



  • Allergy-Cancer-BioNano Research Centre

  • Centre for Cognitive Neuroscience

  • Salzburg Centre of European Union Studies


Weitere Einrichtungen und universitätsnahe Organisationen:[20][24]



  • Universitätsbibliothek

  • Campus beim Techno-Z Salzburg (Salzburg Research)

  • Die Universität ist Mitglied des 2012 gegründeten Verbunds Allianz Nachhaltiger Universitäten mit dem Ziel, Nachhaltigkeit an Universitäten zu fördern.



ÖH Salzburg |


Die „Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Salzburg“ (ÖH Salzburg) ist die gesetzliche Vertretung der Studierenden an der Universität Salzburg. Für die Studenten der Universität besteht eine Pflichtmitgliedschaft in der Körperschaft öffentlichen Rechts.


Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Salzburg vertritt die Studierenden auf drei verschiedenen Ebenen. Sie bietet den Studenten außerdem mit einem Beratungszentrum Hilfe und veröffentlicht quartalsweise die Zeitschrift Uni:Press.



Universitätsvertretung |


Die Universitätsvertretung (UV) der Studierenden ist das wichtigste Kollegialorgan der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Salzburg und wird alle zwei Jahre neu gewählt, zuletzt im Mai 2017.
Die aktuelle Koalition seit 1. Juli 2017 besteht zwischen den Grünen und Alternativen Student*innen (GRAS), dem Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs (VSStÖ) und der Fachschaftsliste Österreich (FLUS).[27]
Die Vorsitzende der ÖH Salzburg ist Jänner 2017 Wiebke Fischbach von den Grünen und Alternativen Student*innen (GRAS), erster stellvertretender Vorsitzender seit 1. Juli 2017 ist Alexander Schlair vom Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs (VSStÖ).[27]
Als zweiter Stellvertreter wurde bereits Jänner 2017 Felix Klein (Grünen und Alternativen Student*innen (GRAS)) gewählt.[28]


Die 15 Mandate der Universitätsvertretung sind seit der letzten Wahl wie folgt besetzt:











































Fraktion Mandate 2015
Mandate 2017

Grüne & Alternative StudentInnen (GRAS)
5
3

Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs (VSStÖ)
4
4

AktionsGemeinschaft (AG)
5
6

Kommunistischer StudentInnenverband (KSV)
0
0

Ring Freiheitlicher Studenten (RFS)
0
0

Junge Liberale Studierende (Junos)
1
1

Fachschaftsliste Österreich (FLUS)
n.a.
1

Die Wahlbeteiligung lag bei 18,42 %.[29]


Auf Ebene der Fakultäts- und Studienvertretungen gibt es eine Personen-, aber keine Listenwahl.



Fakultätsvertretungen |


Die Studierenden-Vertretungen auf Fakultätsebene sind die vier Fakultätsvertretungen (FVen): Vertretung der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät (FV-KGW), Vertretung der Naturwissenschaftlichen Fakultät (FV-NaWi), Vertretung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (FV-Jus) und Vertretung der Katholisch-Theologischen Fakultät (FV-Theologie).



Studienvertretungen |


Weitere Organe der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Salzburg sind die Studienvertretungen (StVen). Eigene Studienvertretungen bestehen für jedes ordentliche Studium (Diplomstudien bzw. Bachelor/Masterstudien), sowie für die vier Doktoratsstudien der einzelnen Fakultäten. Seit 1. Juli 2017 gibt es auch für das Lehramtsstudium erstmals eine eigene Studienvertretung.[30]



ÖH-Beratungszentrum |


Das ÖH-Beratungszentrum hilft in Angelegenheiten der Studienabteilung sowie in behördlichen Dingen (Studienbeihilfenbehörde, Finanzamt etc.). Es gibt Antworten und Hilfestellungen auf alle Fragen und Belange rund ums Studium wie z. B. Studienwahl, Anmeldung/Fortsetzung, Studienwechsel, Studiengebühren und interveniert – falls nötig – bei den entsprechenden Stellen. Das ÖH-Beratungszentrum bietet zudem eine kostenlose Rechtsberatung bezüglich Mietrecht sowie Arbeits- und Sozialrecht an. Das Beratungszentrum befindet sich im neuen Unipark Nonntal (Erzabt-Klotz-Straße 1). Organisatorisch ist das Beratungszentrum Bestandteil der ÖH-Universitätsvertretung. Seit 1. Oktober 2017 ist Elba Frank Leiterin des Beratungszentrums.[31]



Persönlichkeiten |



Alumni |




1972 von der Münze Österreich ausgegebene Gedenkmünze zum Bestandsjubiläum der Universität



Alte Universität und Lyzeum |




  • Franz Mezger (1632–1701), Philosoph und Benediktiner


  • Joseph Mezger (1635–1683), Benediktiner, Theologe, Jurist und Historiker


  • Paul Mezger (1637–1702), Benediktiner, Theologe und Hochschullehrer


  • Franziskus Klesin (1643–1708), Abt des Klosters Ochsenhausen


  • Hieronymus II. Lindau (1657–1719), Abt des Klosters Ochsenhausen


  • Beda Werner (1673–1725), Abt des Klosters Ochsenhausen


  • Oddo Scharz (1691–1749), Benediktinerpater und Kirchenrechtler


  • Leopold Mozart (1719–1787), deutscher Komponist


  • Anton Johann Lipowsky (1723–1780), Jurist und Historiker


  • Johann Franz Thaddäus von Kleimayrn (1733–1805), salzburgischer Staatsmann und Gelehrter


  • Johann Damascen von Kleimayrn (1735–1810), deutscher Benediktinerpater, Hochschullehrer und letzter Abt von Wessobrunn


  • Thaddäus Ferdinand Lipowsky (1738–1767), Beamter und Musiker


  • Modest Schmetterer (1738–1784), Benediktinerpater und Rechtswissenschaftler



Neue Universität |




  • Erwin Kräutler (* 1939), Römisch-katholischer Ordensgeistlicher, Missionar und Bischof von Xingu


  • Herbert Dachs (* 1943), österreichischer Politikwissenschaftler


  • Paulus Maria Weigele (* 1943), Abt des Klosters Ottobeuren


  • Wolfgang Vyslozil (* 1945), österreichischer Medienmanager und Universitätslektor


  • Peter Michaelis (* 1946), österreichischer Manager


  • Ulrich Wutzke (* 1946), deutscher Geologe


  • Gerhart Holzinger (* 1947), österreichischer Verfassungsjurist


  • Benita Ferrero-Waldner (* 1948), österreichische Diplomatin und Politikerin


  • Helga Rabl-Stadler (* 1948), österreichische Politikerin und Kulturmanagerin


  • Franz Schausberger (* 1950), österreichischer Politiker und Historiker


  • Wolfgang Eder (* 1952), österreichischer Stahlmanager


  • Karl-Markus Gauß (* 1954), österreichischer Schriftsteller


  • Erich Hackl (* 1954), österreichischer Schriftsteller und Übersetzer


  • Andreas Maislinger (* 1955), österreichischer Historiker und Politikwissenschaftler


  • Peter Launsky-Tieffenthal (* 1957), österreichischer Diplomat


  • Astrid Rössler (* 1959), österreichische Politikerin und Landesrätin in Salzburg


  • Brigitta Pallauf (* 1960), österreichische Politikerin


  • Renate Egger-Wenzel (* 1961), Alttestamentlerin


  • Toni Giger (* 1963), österreichischer Alpinskitrainer


  • Gabi Burgstaller (* 1963), österreichische Politikerin


  • Hannes Ametsreiter (* 1967), österreichischer Telekommanager


  • Alois von und zu Liechtenstein (* 1968), Erbprinz


  • Martina Berthold (* 1970), österreichische Politikerin und Landesrätin in Salzburg


  • Alexandra Föderl-Schmid (* 1971), österreichische Journalisten, Chefredakteurin und Co-Herausgeberin der Tageszeitung Der Standard und von derstandard.at


  • Hannes Leitgeb (* 1972), österreichischer Mathematiker und Philosoph


  • Tobias Regner (* 1982), deutscher Rocksänger


  • Daniela Holzinger-Vogtenhuber (* 1987), österreichische Politikerin



Rektoren |



Alte Universität und Lyzeum |



  • 1673–1681 Benedict Pettschacher (1634–1701), Benediktiner

  • 1741–1744 Oddo Scharz (1691–1749), Benediktinerpater und Kirchenrechtler

  • 1788–1792 Johann Damascen von Kleimayrn (1735–1810), Benediktinerpater, Hochschullehrer und letzter Abt von Wessobrunn

  • 1805/06: Aegidius Jais (1750–1822), Benediktinerpater, römisch-katholischer Theologe und Hochschullehrer



Neue Universität |



  • 1964/65: Egon Lendl

  • 1965/66: Carl Holböck

  • 1966/67: René Marcic

  • 1967/68: Stefan Rehrl

  • 1968/69: Wolfgang Waldstein

  • 1969/70: Rudolf Baehr

  • 1970/71: Stefan Rehrl

  • 1971/72: Friedrich Koja

  • 1972/73: Ingo Reiffenstein

  • 1973/74: Franz Nikolasch

  • 1974/75: Franz Matscher

  • 1975/76 und 1976/77: Hans Wagner

  • 1977/78 und 1978/79: Wilhelm Josef Revers

  • 1979/80 und 1982/83: Wolfgang Beilner

  • 1983/84 und 1984/85: Friedrich Koja

  • 1985/86 und 1986/87: Joachim Dalfen

  • 1987/88 und 1988/89: Fritz Schweiger

  • 1989/90 und 1990/91: Theodor W. Köhler

  • 1991/92 und 1992/93: Alfred Kyrer

  • 1993/94 und 1994/95: Edgar Morscher

  • 1995/96 bis 2000/01: Adolf Haslinger

  • seit 2001/02: Heinrich Schmidinger[32]



Würdenträger |



  • Liste der Ehrendoktoren der Universität Salzburg

  • Liste der Ehrensenatoren der Universität Salzburg

  • Liste der Ehrenbürger der Universität Salzburg



Weblinks |



 Commons: Universität Salzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikisource: Universitätsgeschichte Salzburg – Quellen und Volltexte


  • Website der Universität Salzburg

  • Übersicht Fachbereiche an der Universität Salzburg

  • Österreichische HochschülerInnenschaft Salzburg

  • Liste aller Studien der Universität Salzburg



Einzelnachweise |




  1. Bilanzdaten der Universität (PDF; 18 kB) Universität Salzburg. Abgerufen am 28. Dezember 2008.


  2. Daten der Paris-Lodron Universität Salzburg. Universität Salzburg. Abgerufen am 13. Oktober 2012.


  3. Studierendenstatistik der Paris-Lodron Universität Salzburg. Universität Salzburg. Abgerufen am 13. Oktober 2012.


  4. Geschichte der Universität Salzburg. Abgerufen am 12. Dezember 2015.


  5. Standard Artikel. Abgerufen am 7. Oktober 2009.


  6. EURAXESS Researchers in Motion


  7. Auszeichnung für vier Institutionen in Österreich derstandard.at


  8. Erasmus Studienplätze der Universität Salzburg im akademischen Jahr 2015/2016


  9. Internationale Kooperationen und Projekte


  10. Studieren im Ausland


  11. Outgoing and Incoming Research Staff


  12. Internationale Kooperationen und Projekte


  13. The Sino-Austrian Center for Media & Communication Management


  14. Shanghai-Salzburg Seminar Series@1@2Vorlage:Toter Link/projects.icts.sbg.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


  15. Rektorat der Universität Salzburg


  16. Große Universitätsaula (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzburg.info


  17. Bibliotheksaula, uni-salzburg.at


  18. derStandard.at: Uni-Räte sind jetzt fast komplett. Artikel vom 30. April 2018, abgerufen am 2. Mai 2018.


  19. Universitätsrat der Universität Salzburg. Abgerufen am 2. Mai 2018.


  20. abcdef 12. Abgeänderter Organisationsplan der Paris Lodron-Universität Salzburg. In: Mitteilungsblatt Sondernummer der Paris Lodron-Universität Salzburg, Studienjahr 2015/2016, 20. Oktober 2015 (uni-salzburg.at, https).


  21. Lagepläne/Standorte, uni-salzburg.at → Die Universität


  22. Fakultäten der Universität Salzburg


  23. Fachbereiche der Universität Salzburg


  24. ab vergl. Uni-Administration, uni-salzburg.at → Die Universität


  25. nach Maßgabe von § 40 UG


  26. Ein neuer Name: Aus IZMS wird IZMF. Universität Salzburg. Archiviert vom Original am 6. Mai 2016. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-salzburg.at Abgerufen am 6. Mai 2016.


  27. ab ÖH Uni Salzburg. Abgerufen am 13. November 2017. 


  28. ÖH Uni Salzburg: Protokoll der 2. ordentlichen Sitzung im WS 2016/17. Abgerufen am 13. November 2017. 


  29. Universität Salzburg: Wahlergebnis ÖH Wahl 2017. Abgerufen am 13. November 2017. 


  30. ÖH Uni Salzburg: Satzung der ÖH Uni Salzburg. Abgerufen am 13. November 2017. 


  31. Salzburger Nachrichten: Erste Adresse für 2700 neue Studenten. Abgerufen am 13. November 2017. 


  32. Akademischer Senat der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Abgerufen am 11. Oktober 2015.


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47.79722222222213.048055555556Koordinaten: 47° 47′ 50″ N, 13° 2′ 53″ O









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