Feuerwehrhaus







Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.



Moderne Feuerwache (Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, Hafenwache)




Architektonisch modernes Feuerwehrhaus des Vitra-Werks in Weil am Rhein der Architektin Zaha Hadid, wird als solches nicht mehr genutzt[1][2]




Mittlerweile veraltete Feuerwache aus den 1950er Jahren (Feuerwache 1, Feuerwehr Gelsenkirchen)




Ältere Feuerwache in Luckenwalde, Brandenburg, mit historischem Schlauchturm


Das Feuerwehrhaus, auch Feuerwache, Feuerwehrgerätehaus, -zeughaus, -rüsthaus (Österreich), Brandwache (Schweiz), Feuerwehrhalle (Südtirol) oder Feuerwehrmagazin, ist die Unterkunft der Feuerwehr in einem Ort. Da heute diese Gebäude nicht nur zur Aufbewahrung von Geräten, sondern auch und im Wesentlichen zur Unterstellung von Fahrzeugen und zur Schulung der Feuerwehrangehörigen dienen, wird in Deutschland die Bezeichnung Feuerwehrhaus verwendet.[3] Es beherbergt neben den Einsatzfahrzeugen, Aufenthalts- und Sanitärräume für die Mannschaft, Verwaltungsbereiche und Werkstätten. Je nach Größe der Feuerwehr wird man alle unten genannten Anlagen oder nur Teile davon vorfinden.


Als Feuerwachen sind fast ausschließlich die Feuerwehrunterkünfte bei den Berufsfeuerwehren oder großen Freiwilligen Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften zu bezeichnen, da sie ständig besetzt sind, also ständig wachen. Auch sie dienen unter anderem der Unterstellung von Gerätschaften und Feuerwehrfahrzeugen sowie der Schulung der Feuerwehrangehörigen, umfassen jedoch zudem Aufenthaltsräume.


In früherer Zeit waren hierfür auch die Ausdrücke Spritzenhaus oder Feuerwehrremise üblich. Als ältestes noch in Betrieb befindliches Gerätehaus Deutschlands gilt das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Neukalen von 1878 in Neukalen.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Aufbau


    • 1.1 Fahrzeughalle


    • 1.2 Mannschaftsräume


      • 1.2.1 Zimmer des Wachabteilungsführers


      • 1.2.2 Umkleideräume


        • 1.2.2.1 Situation bei Freiwilligen Feuerwehren


        • 1.2.2.2 Situation bei Hauptamtlichen Feuerwehren




      • 1.2.3 Aufenthalts- und Ruheräume für die Wachabteilung




    • 1.3 Leitstelle


    • 1.4 Atemschutzwerkstatt


    • 1.5 Kleiderkammer


    • 1.6 Schlauchwerkstatt


      • 1.6.1 Schlauchwäsche


      • 1.6.2 Schlauchturm (Trocknung)


      • 1.6.3 Schlauchlager




    • 1.7 Funkwerkstatt


    • 1.8 Besprechungszimmer (Stab)


    • 1.9 Schulungsräume


    • 1.10 Atemschutzübungsanlage


    • 1.11 Verwaltungsräume


    • 1.12 Küche


    • 1.13 Kfz-Werkstatt


    • 1.14 Übungsbereich


    • 1.15 Räume für die Jugendfeuerwehr




  • 2 Kombination mit anderen Gemeindeeinrichtungen


  • 3 Bilder


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Aufbau |


In Deutschland beschreibt die DIN 14092 alle Anforderungen für Neubauten von Feuerwehrhäusern.




Plan eines modernen Rettungs-, Brand- und Katastrophenschutzzentrums



Fahrzeughalle |




Blick in eine moderne Fahrzeughalle


In der Fahrzeughalle sind die Einsatzfahrzeuge untergebracht. Jedes Fahrzeug hat einen eigenen, fest zugewiesenen Stellplatz, an welchem es auch mit Strom (Batterieladeerhaltung) und ggf. Druckluft (Bremsen beim Lkw) versorgt wird, um schnellstmöglich ausrücken zu können. In allen Feuerwachen hat eine Absauganlage vorhanden zu sein.


Im Gegensatz zu amerikanischen Feuerwachen sind in Deutschland in den Wachen der Berufsfeuerwehr nicht nur zwei oder drei Fahrzeuge stationiert. Große Feuerwachen können durchaus um die 40 Fahrzeuge umfassen (z. B. die Hauptfeuerwache Berlin oder die Hauptfeuerwache in Essen). Die Fahrzeuganzahl variiert von Stadt zu Stadt.
In Berlin wurde das amerikanische Modell bevorzugt, viele aber kleinere Feuerwachen im Stadtgebiet zu postieren. In fast allen Ruhrgebietsstädten gibt es wenige, aber dafür große Feuerwachen. Die größte Feuerwache Deutschlands ist das BKRZ in Frankfurt am Main mit 82 Fahrzeugen.


Die Fahrzeughalle ist bei Berufsfeuerwehren mit mehrstöckigen Gebäuden oft durch Rutschstangen mit den Schlafräumen der Wachabteilung verbunden.



Mannschaftsräume |



Zimmer des Wachabteilungsführers |


Bei größeren Feuerwehren ist ein Wachabteilungsführer ständig anwesend. Sein Zimmer befindet sich in der Regel neben der Fahrzeughalle, was ihm ein schnelles Ausrücken ermöglicht.



Umkleideräume |




Umkleidegelegenheit in der Fahrzeughalle


In den Umkleideräumen kann die Mannschaft nach einem Einsatz ihre schmutzige Kleidung ablegen, damit sie danach in der Kleiderkammer gereinigt wird. Bei Freiwilligen Feuerwehren ist die Einsatzkleidung in Spinden in der Umkleide oder an Haken in der Fahrzeughalle untergebracht und wird dort vor einem Einsatz angelegt.



Situation bei Freiwilligen Feuerwehren |

Die Umkleideräume befinden sich in der Regel auch in unmittelbarer Nähe zur Fahrzeughalle oder (besonders bei älteren und kleineren Feuerwehrhäusern) eben in der Fahrzeughalle. Die in ziviler Kleidung ankommenden Feuerwehrangehörigen ziehen sich um und besetzen die Fahrzeuge. Nach dem Einsatz wird die Kleidung dann wieder getauscht. In modernen Wachen gibt es oftmals Räume, die nur mit „sauberer“ Kleidung betreten werden, und solche, die mit der schmutzigen Einsatzkleidung betreten werden. Idealerweise hat der Umkleidebereich einen direkten Übergang, den man dann „unbekleidet“ zurücklegt und wo auch oft Duschen vorhanden sind. Diese Trennung soll eine Verschleppung von Schmutz verhindern. In Deutschland wird das auch als „Schwarz-Weiß-Trennung“ bezeichnet.[4]



Situation bei Hauptamtlichen Feuerwehren |

In der Regel tragen die Beschäftigten bereits Dienstkleidung, und die Fahrzeuge sind fest zugeteilt. Der Rest der Einsatzbekleidung steht in unmittelbarer Nähe zum jeweiligen Fahrzeug und wird bei Alarmierung schnell angezogen. Um eine Verschleppung der Verschmutzung nach einem Einsatz zu verhindern, gibt es oftmals auch bei diesen Wachen einen „Schwarz-Weiß“-Umkleidebereich.



Aufenthalts- und Ruheräume für die Wachabteilung |


Da Hauptamtliche Feuerwehren, Berufs- und Werkfeuerwehren ständig ausrückbereit sein müssen, muss sich eine Wachabteilung in ständiger Alarmbereitschaft befinden. Während der normalen Arbeitszeit verrichten die Beschäftigten Wartungs-, Instandsetzungs- und andere anfallende Arbeiten auf der Wache. Nach dieser Arbeitszeit befinden sie sich in der sogenannten Bereitschaftszeit. Zu diesem Zweck müssen Aufenthalts- und Ruheräume zur Verfügung stehen. In den Aufenthaltsräumen können sich die Feuerwehrangehörigen aufhalten und beispielsweise fernsehen oder anderen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. In vielen Fällen gibt es Billard- und Kickertische sowie einen Fitnessraum. Auch eine Küche und Speiseräume müssen vorhanden sein.
Für die Nachtruhe haben die Einsatzkräfte Ruheräume mit Betten, in denen sie während der Bereitschaftszeit ruhen können. Diese Zimmer sind meist für zwei oder mehr Feuerwehrleute eingerichtet.
Im Alarmfall erreichen die Feuerwehrkräfte innerhalb weniger Sekunden die Fahrzeughalle und rüsten sich dort einsatzbereit aus.



Leitstelle |


Die Leitstelle oder Kommandozentrale dient zur Koordinierung von Einsätzen. Notrufe werden hier entgegengenommen, ausgewertet und weitergeleitet. Dazu beherbergt die Leitstelle verschiedene Funkgeräte, Telefonanlagen, Alarmsysteme und PCs. Bei einem Stromausfall bleibt die Leitzentrale dank eines Notstromgenerators oder einer anderen Notstromversorgung für Stunden voll funktionsfähig. Sollte die Leitstelle dennoch ausfallen, kann ggf. auf einen Einsatzleitwagen (ELW) ausgewichen werden, der mit entsprechenden Funkgeräten und Einsatzliteratur ausgestattet ist. An größeren Einsatzstellen wird der ELW bereits als ausgelagerte Leitstelle eingesetzt. Während die Leitstelle bei Berufsfeuerwehren oder großen Freiwilligen Feuerwehren rund um die Uhr besetzt ist, ist sie bei Freiwilligen Feuerwehren oft nur in der Zeit eines Einsatzes besetzt. Deshalb werden zu diesen Feuerwehrhäusern auch keine Notrufe durchgestellt.



Atemschutzwerkstatt |


In der Atemschutzwerkstatt werden alle Atemschutzgeräte (Atemschutzmasken, Atemluftflaschen, Filter und Fluchthauben) verwaltet, geprüft, gewartet und instand gesetzt. Für die Flaschen steht ein Kompressor mit entsprechender Luftleistung bereit, an dessen Füllleiste, je nach Modell mehrere Flaschen mit gefilterter Luft gleichzeitig neu befüllt werden können. Zur Reinigung und Desinfektion stehen spezielle Anlagen mit Waschmaschine, einer Desinfektionsanlage und einem Trockenschrank zur Verfügung. Das Prüfen der Atemschutzgeräte und Masken erfolgt an mehreren Prüfständen, die teilweise PC-unterstützt sind und teilweise automatisch prüfen. Die Wartung der Gerätschaften führen ein oder mehrere Atemschutzgerätewarte durch. Ebenso werden in der Atemschutzwerkstatt Chemikalienschutzanzüge und Tauchgeräte der Feuerwehr-Taucher gewartet und geprüft.



Kleiderkammer |


Die Kleiderkammer verwaltet die Einsatzkleidung.
Bei Bedarf sorgt sie dafür, dass Kleidung gereinigt oder repariert wird.
Ebenso lagert sie neue Bekleidung für Einsatzkräfte, die als Ersatz oder bei Neueinkleidungen von hier ausgegeben wird.



Schlauchwerkstatt |


In der Schlauchwerkstatt werden die Schläuche nach einem Einsatz gewaschen, getrocknet, repariert und geprüft. Auch Kleinlöschgeräte wie Kübelspritzen und Feuerlöscher werden hier geprüft und repariert.



Schlauchwäsche |




Das Feuerwehrhaus mit Schlauchturm in Ilmenau


Die Schläuche werden vor dem Reinigen mit Wasser befüllt, um Beschädigungen festzustellen. Die Prüfdrücke sind für die Schlauchgrößen (A-, B-, C-, D-Schläuche) verschieden. Die Schläuche werden in einem Behälter im Wasserbad vorbehandelt und dann durch die Schlauchwaschmaschine gereinigt.



Schlauchturm (Trocknung) |


Nach der Wäsche werden die Schläuche in einem Schlauchturm zum Trocknen aufgehängt. Darüber hinaus kann der Turm auch für Anleiter- und Abseilübungen genutzt werden. Bei Atemschutzübungen kann der Turm zur Simulation eines Treppenhauses in einem Hochhaus verwendet werden. Bei Neubauten von Feuerwehrhäusern wird heute oft aus Kostengründen auf den Schlauchturm verzichtet. Zum Schlauchtrocknen wird stattdessen ein Schlauchtrockenschrank verwendet. Möglich ist auch ein waagrechtes Auflegen auf Halterungen an einer freien Wand, was zwar die billigste Lösung, aber nicht so effektiv ist.



Schlauchlager |


Nach der Trocknung werden die Schläuche von innen mit Talkumersatz bestäubt, zusammengerollt und nach Größe sortiert im Schlauchlager in Regalen gelagert. Von dort aus werden sie bei Bedarf wieder auf die Einsatzfahrzeuge verteilt.



Funkwerkstatt |


In der Funkwerkstatt werden alle im Feuerwehrdienst verwendeten Funkgeräte (2-m- und 4-m-Band oder Tetra- Digitalfunk) und Funkmeldeempfänger überprüft und gewartet.



Besprechungszimmer (Stab) |


Im Besprechungszimmer hat ein kompletter Krisenstab Platz. Bei Großschadenslagen wird hier die Einsatzleitung eingerichtet. Es stehen mehrere Telefone mit eigener Rufnummer zur Verfügung. Hier sind Kartenmaterial, Informationen über alle Einsatzfahrzeuge sowie eine große Tafel vorhanden, um die Koordination der Einsatzkräfte durchzuführen.



Schulungsräume |


In den Schulungsräumen werden die Feuerwehrkräfte aus- und fortgebildet. Dazu wird auf zahlreiche technische Geräte zurückgegriffen. Die Bänke sind üblicherweise so angeordnet, dass ein offener Meinungsaustausch zwischen den Feuerwehrleuten bei einer angenehmen Atmosphäre ungehindert stattfinden kann.



Atemschutzübungsanlage |




Eines der Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr in Willich


Die Atemschutzübungsanlage (auch Atemschutzstrecke genannt) dient insbesondere der jährlich zu wiederholenden Belastungsübungen und der Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern. Im Vorraum sind meist eine Endlosleiter, ein Laufband und eine Hammerschlaganlage bzw. Oberarmergometer vorhanden, an denen unter Atemschutz die Anstrengung während eines Einsatzes simuliert wird. Ziel der Übung ist, die körperliche Leistungsfähigkeit und den Umgang mit dem Atemschutzgerät zu überprüfen. Es können auch Einsatzübungen in der Atemschutzübungsanlage durchgeführt werden.
In den Anlagen können Rauch, Hitze, Lärm, Dunkelheit und Flackerlicht kontrolliert erzeugt werden, um verschiedene Szenarien darzustellen. Die Übung wird in einem verdunkelten und teilweise auch vernebelten Raum durchgeführt. Die Atemschutzgeräteträger müssen sich in einem Käfigsystem zurechtfinden und verschiedene Hindernisse, wie zum Beispiel Durchstiege, Röhren, Luken, Rutschen oder Treppen, bewältigen. Neue Anlagen sind komplett kameraüberwacht (Wärmebild- und Infrarotkameras).


Atemschutzübungsanlagen finden sich – insbesondere im ländlichen Raum – auch unabhängig von Feuerwehrhäusern als überörtliche Einrichtungen. Sie können auch als mobile Übungsanlage in einem LKW untergebracht sein.[5]



Verwaltungsräume |


Gerade bei Berufsfeuerwehren, aber auch bei großen Freiwilligen Feuerwehren ist ein Verwaltungstrakt unerlässlich.
Hier befinden sich die verschiedenen Abteilungen (z. B. Personalverwaltung, Abrechnungswesen, Abteilung Technik, Vorbeugender Brandschutz).
In den Büroräumen werden die Daten von Feuerwehrleuten, Feuerwehrfahrzeugen und Geräten verwaltet, Neuanschaffungen beschlossen und Vorstellungsgespräche geführt.
Oft sind auch Behörden, die mit dem Brandschutz befasst sind, im Feuerwehrhaus beheimatet. Bei zentralen Feuerwehrhäusern sind auch Verwaltungsräume übergeordneter Strukturen angeordnet.



Küche |


Die Wachabteilungen versorgen sich selbstständig mit Lebensmitteln, so gehört auch eine Küche zu ihrem Bereich.



Kfz-Werkstatt |


In der Kfz-Werkstatt werden, je nach Größe der Feuerwehr, Reparaturen und Wartungsarbeiten aller Art an den Feuerwehrfahrzeugen und den Geräten vorgenommen.


Tankanlage

Insbesondere bei Berufsfeuerwehren werden an der Tankstelle die Einsatzfahrzeuge mit Betriebsstoffen wie Diesel und Benzin versorgt. Ebenso werden hier die Kraftstoffe für Kleingeräte, wie Motorkettensägen und Stromaggregate, vorgehalten. Allerdings geht der Trend dazu, die kostenintensiven eigenen Tankstellen aufzugeben und die Fahrzeuge an Vertragstankstellen aufzutanken.



Übungsbereich |





Brandhaus auf dem Übungshof der Feuerwehr Gelsenkirchen


Auf dem Hof finden praktische Übungen und Ausbildungen statt. Dazu sind hier sowohl Unterflur-, als auch Überflurhydranten vorhanden. Außerdem steht Platz zur Verfügung, um Brände oder Verkehrsunfälle zu demonstrieren. An Tagen der offenen Tür kann hier den Zuschauern die Arbeit der Feuerwehr vorgeführt werden. Wie bei der Fahrzeughalle steht auf dem Hof üblicherweise jedem Fahrzeug ein eigener Stellplatz zur Verfügung, der auch hier ein schnelles und sicheres Ausrücken ermöglichen soll. In Großstädten können auch Übungshäuser stehen.



Räume für die Jugendfeuerwehr |


In vielen Feuerwachen stehen Umkleideräume mit Spinden sowie Aufenthalts- und Gruppenräume für die Jugendfeuerwehr bzw. Kinderfeuerwehr zur Verfügung. Hier treffen sich die Jugendlichen bzw. Kinder zu ihren Übungen und weiteren Terminen.



Kombination mit anderen Gemeindeeinrichtungen |




Zentrale Feuer- und Rettungswache (ZFRW 2) in Gelsenkirchen


Da das Feuerwehrhaus eine Gemeindeeinrichtung ist, wird es manchmal mit anderen Einrichtungen der Gemeinde kombiniert. Der einfachste Fall ist, dass auch Gemeindewohnungen mit errichtet werden, die man Feuerwehrangehörigen zur Verfügung stellt. Eine weitere Möglichkeit ist die Gestaltung als Sicherheitszentrum, in dem auch der Rettungsdienst oder die Polizei untergebracht ist. In großen Städten trifft man häufig auch ein Brand-, Zivil-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum an. In kleinen Gemeinden wird vereinzelt das Feuerwehrhaus zusammen mit dem Gemeindeamt im Gemeindehaus untergebracht. In Österreich wird es auch als Teil eines Sicherheitszentrums geführt.



Bilder |





Weblinks |



 Commons: Feuerwache – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Spritzenhaus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


Einzelnachweise |




  1. Elisabeth Blum: Ein Haus, ein Aufruhr. Anmerkungen zu Zaha Hadids Feuerwehrhaus. Vieweg, Wiesbaden 1997, ISBN 3-528-08142-2. 


  2. Der Vitra Campus. Abgerufen am 15. Juni 2016. 


  3. siehe Rotes Heft 53 "Begriffe, Kurzzeichen, Graphische Symbole des deutschen Feuerwehrwesens" in der Reihe der Lehrschriften für den Feuerwehrmann (Verlag W. Kohlhammer, ISBN 3-17-010626-0). Hier wird der Begriff "Feuerwehrhaus" ausdrücklich verwandt, da inzwischen diese Häuser - im Gegensatz zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg - nicht nur zur Aufbewahrung von Geräten, sondern auch und im Wesentlichen zur Unterstellung von Fahrzeugen, zur Schulung der Feuerwehrangehörigen u.v.m. dienen.


  4. Feuerwehr-Magazin: Schwarz-Weiß-Trennung in Feuerwehrhäusern


  5. Berliner Feuerwehr: Sonstige Fahrzeuge









Popular posts from this blog

Арзамасский приборостроительный завод

Zurdera