Droge














Verschiedene psychoaktive Substanzen


Das Wort Droge bezeichnet in der modernen deutschen Umgangssprache rauscherzeugende Substanzen (Rauschdrogen, Rauschmittel oder Rauschgifte). Dabei handelt es sich um psychotrope Stoffe und ihre Zubereitungen, die sowohl eine körperliche Zustände verändernde Wirkung als auch eine bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkung hervorrufen können. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch steht der Begriff jedoch eigentlich für getrocknete Teile von Pflanzen, Pilzen, Tieren oder Mikroorganismen, die zur Arzneimittelherstellung verwendet werden (siehe Arzneidroge).


Einige psychoaktive Drogen werden in Teilen der Welt traditionell als Genussmittel angesehen und konsumiert. Hierzu zählen unter anderem Koffein (zumeist als Kaffee oder Tee), Alkohol (Bier, Wein, Schnaps), Nikotin (Tabak), Cannabis (Marihuana, Haschisch), Kokain (Kokablätter), Betel sowie Kath. Viele Genussmittel können bei entsprechender Dosierung zu einem veränderten Bewusstseinszustand führen und mit schädlichen Folgen bis hin zu Abhängigkeit und Tod verbunden sein.


Es besteht keine allgemeine Einigkeit darüber, ob und in welchem Ausmaß Drogenkonsum gesellschaftlich und volkswirtschaftlich angemessen und tolerierbar ist. Die Debatte darüber wird überwiegend ideologisch gefärbt und irrational geführt. Durch nationale Gesetzgebung und internationale Abkommen sind Handel, Umlauf und Einnahme von psychotropen Substanzen zwar weitgehend reglementiert und eingeschränkt. Faktisch ist jedoch aufgrund der hohen Nachfrage nach streng reglementierten Drogen eine weltweite Schattenwirtschaft entstanden.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Rechtliche Aspekte


  • 2 Zum Begriff


  • 3 Geschichte des Rauschdrogenkonsums


  • 4 Drogenkonsum im gesellschaftlichen Kontext


    • 4.1 Rituelle und religiöse Nutzung


    • 4.2 Nutzung zu Genuss- und Rauschzwecken


    • 4.3 Medizinische Nutzung


    • 4.4 Weitere gesellschaftliche Funktionen




  • 5 Klassifizierung


    • 5.1 Klassifizierung nach Stoffklasse


    • 5.2 Klassifizierung nach Wirkung


    • 5.3 Klassifizierung nach Ursprung


      • 5.3.1 Biogene pflanzliche Drogen


      • 5.3.2 Biogene Drogen aus Pilzen


      • 5.3.3 Halbsynthetische Drogen


      • 5.3.4 Synthetische Drogen




    • 5.4 Klassifizierung nach hart und weich


    • 5.5 Klassifizierung nach Schadenspotenzial




  • 6 Gesundheitliche Aspekte


    • 6.1 Körperliche und psychische Risiken


    • 6.2 Mischkonsum


    • 6.3 Drogen in der Schwangerschaft


    • 6.4 Schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit


    • 6.5 Prävention und Safer Use




  • 7 Rauschgiftkriminalität


    • 7.1 Illegale Drogen


    • 7.2 Legale Drogen


    • 7.3 Besitz geringer Mengen


    • 7.4 Nachweis von Drogen




  • 8 Politische Situation


    • 8.1 Drogenpolitik


    • 8.2 Zwischenstaatliche Abkommen


    • 8.3 Staatliche Maßnahmen bezüglich Konsum und illegalen Handels


    • 8.4 Legalisierung illegaler Drogen




  • 9 Anbau, Herstellung und Handel illegaler Drogen


  • 10 Siehe auch


  • 11 Literatur


  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise




Rechtliche Aspekte


„Betäubungsmittel“ ist in Deutschland ein Sammelbegriff für Substanzen unterschiedlicher Herkunft, Zusammensetzung und Wirkung, deren Anbau, Herstellung, Ein- und Ausfuhr, Vertrieb, Erwerb, Besitz und Handel unter Strafe gestellt sind, wenn keine Erlaubnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte vorliegt. Die umgangssprachlichen Bezeichnungen „Droge“ oder „Rauschgift“ werden im Betäubungsmittelgesetz nicht genannt.
Die moderneren Designerdrogen zielen dagegen ausschließlich auf die Rausch- und Suchtwirkung.


Zum Begriff


Die deutsche umgangssprachliche Verwendung des Begriffs Droge unterscheidet sich von der im englischsprachigen Raum: Denn dort wird drug meist im Sinne von Arzneidroge benutzt und steht für Arzneistoffe allgemein. Recreational drugs dagegen sind jene psychoaktiven Substanzen, die statt zu therapeutischen Zwecken als Freizeitvergnügen eingenommen werden. Dieser Begriff entspricht somit am ehesten dem deutschen Droge bzw. Rauschdroge.


Der Begriff Droge stammt etymologisch vom niederländischen droog für trocken ab (vgl. auch das ursprünglich niederdeutsche und weitgehend bedeutungsgleiche Wort dröge). Das wiederum wurde als drogue ins Französische übernommen und gelangte von dort gegen 1600 als Lehnwort ins Deutsche. Die weitere Bedeutungsentwicklung verlief über die (mittel-)niederländische bzw. (mittel-)niederdeutsche Wendung droge vaten, was wörtlich trockene Fässer hieß und Behälter für Trockenwaren bezeichnete.[1] Im weiteren Verlauf wurde das Adjektiv droge bzw. später droog allmählich als Ersatz für die Wendung gebraucht und bezeichnete schließlich nur noch den Inhalt solcher Behälter. Dies waren zu Zeiten der niederländischen Kolonialherrschaft insbesondere getrocknete Pflanzenprodukte, wie etwa Tee und Gewürze.[2] Aus dieser Bedeutung entstand danach über den Umweg über das Französische sowohl die heutige deutsche Bedeutung des Wortes Droge als auch das englische drug, welches auch (und vor allem) im Sinne von Medikament gebraucht wird; siehe dazu auch das deutsche Wort Drogerie und den Artikel Droge (Pharmazie).


Geschichte des Rauschdrogenkonsums




Kultische Pilzstatuetten aus Zentralamerika


Der Gebrauch von psychoaktiven Substanzen und Rauschgiften[3] lässt sich bereits für die Jungsteinzeit nachweisen. Schon um 6000 v. Chr. wurde Weinbau im westlichen Zentralasien betrieben, und spätestens 3000 v. Chr. wurde im alten Ägypten und in Mesopotamien Bier gebraut.[4][5] Die Verwendung von Hanf als Faserpflanze ist für das 3. Jahrtausend v. Chr. belegt; von den Assyrern wurde Cannabis bereits in vorchristlicher Zeit als Räucherwerk verwendet und die berauschende Wirkung wird auch in den indischen Veden erwähnt.[6][7] Im 4. Jahrtausend v. Chr. begann in Vorderasien die Kultivierung des Schlafmohns, von wo aus er sich im Mittelmeerraum sowie in Asien bis hin nach China verbreitete. Die Verwendung als schmerzstillendes und schlafförderndes Mittel ist für 1300 v. Chr. nachgewiesen.[8][9][10]


Auf der Grundlage linguistischer Analysen existieren Hinweise darauf, dass die Wirkung des Fliegenpilzes in Sibirien bereits vor mehr als 5000 Jahren bekannt war; auf 1000 bis 2000 v. Chr. datierte Felszeichnungen zeigen Figuren mit pilzartigen Köpfen.[11][12] Hinweise auf den Gebrauch von psilocybinhaltigen Pilzen werden auf ca. 5000 v. Chr. datiert. In der Tassiliebene in Algerien wurden Felszeichnungen entdeckt, die pilzförmige Gottheiten zeigen. In Zentral- und Südamerika finden sich sogenannte Pilzsteine, die auf 1000 bis 500 v. Chr. datiert werden.[13]


Um 300 v. Chr. beschrieb Theophrastos von Eresos die psychoaktiven Eigenschaften des Stechapfels; ungefähr für dieselbe Zeit ist der Tabakgebrauch auf dem amerikanischen Kontinent belegt.[14][15][16]


Drogenkonsum im gesellschaftlichen Kontext



Rituelle und religiöse Nutzung




Ein indischer Sadhu beim Rauchen von Charas (Haschisch) als Opfergabe an Shiva



Eine Reihe von natürlich vorkommenden Drogen, die sogenannten Entheogene, werden traditionell in einem kultischen oder schamanischen Kontext genutzt, so etwa der Fliegenpilz in Sibirien, psilocybinhaltige Pilze von Ureinwohnern Südwestmexikos und Ayahuasca von den Amazonasindianern.[17][18][19][20] Es existieren einige offiziell anerkannte Gemeinschaften, in denen der geregelte Gebrauch halluzinogener Substanzen eine zentrale Rolle einnimmt, etwa die Santo-Daime-Kirche und die Native American Church. Im Hinduismus ist der entheogene Gebrauch von Cannabis allgemein üblich; psychoaktive Hanfzubereitungen werden unter anderem auf religiösen Festen zu Ehren des Gottes Shiva konsumiert, welcher der Menschheit die Hanfpflanze überbracht haben soll.[21][22][23]


Nutzung zu Genuss- und Rauschzwecken





Bier ist ein im westlichen Kulturkreis generell akzeptiertes berauschendes Getränk



Legale und illegale Drogen werden in weiten Teilen der Bevölkerung zu nichtkultischen und nichtmedizinischen Zwecken genutzt. Hierbei wird meist eine Intensivierung oder Veränderung des Erlebens, teilweise auch ein Rauschzustand angestrebt. In vielen Ländern gilt der Konsum von Rauschdrogen als kulturelle Tradition, in der westlichen Welt etwa das Trinken von Alkohol. Die Einbindung der Droge in die Gesellschaft soll nach Meinung einiger das Risiko von Abhängigkeit senken, welche sich sonst unbemerkt von der Umgebung ausbilden könnte. Diese Auffassung ist jedoch angesichts von in Deutschland etwa 1,5 bis 2,5 Millionen Alkoholkranken umstritten.[24]


Die größte Wahrscheinlichkeit eines ersten Kontakts mit Drogen besteht im Jugendalter, wobei Alkohol, Tabak und Cannabis mit Abstand am verbreitetsten sind.[25] Nur ein kleiner Teil von Erstkonsumenten geht dabei zu einem regelmäßigen Konsum über.[26] Rund ein Viertel der erwachsenen Deutschen[27] und ebenso der Europäer allgemein[28] haben in ihrem Leben mindestens eine illegale Droge konsumiert, wobei ebenfalls einmaliger oder seltener Konsum die Regel sind.


Medizinische Nutzung




Zu Forschungszwecken hergestelltes medizinisches LSD



Viele psychotrope Drogen sind verkehrsfähige Medikamente, etwa Benzodiazepine, Antidepressiva und einige Opioide. Werden diese nicht wie vorgesehen eingesetzt, z. B. chronisch überdosiert, oder ohne Indikation eingenommen, spricht man von einem schädlichen Gebrauch (umgangssprachlich: Medikamentenmissbrauch). Drogenkonsum erfolgt oft auch als ein Versuch der Selbstmedikation, besonders bei einer bestehenden oder entstehenden psychischen Erkrankung.[29][30]


Einige illegale Drogen verfügen über ein bedeutendes medizinisches Wirkungsspektrum, etwa bei der Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen.[31][32] Derzeit werden auch Einsatzmöglichkeiten von LSD, Psilocybin und MDMA in der Psychotherapie erforscht.[33] Cannabis ist mittlerweile in Einzelfällen zur Schmerztherapie zugelassen und besitzt möglicherweise Potenzial bei der Behandlung zentraler Bewegungsstörungen.[34] Hingegen sind Versuche, Ayahuasca in einem therapeutisch-rituellen Rahmen in Europa zu etablieren, gescheitert, da die weitgehende Ablehnung von Spiritualität innerhalb der westlichen Kultur eher einen rein genussmäßigen, konsumierenden Gebrauch von Substanzen befördert. Teilnehmer von Ayahuasca-Zeremonien fühlten sich daher fast immer überfordert.[35][36]


Weitere gesellschaftliche Funktionen


Der Kulturhistoriker Mike Jay nennt in seinem Buch High Society[37] diverse Funktionen von Drogen in heutigen und historischen Gesellschaften. So war es bei den Inkas ausschließlich Aristokraten gestattet, Kokablätter zu kauen, wodurch sie sich von der Allgemeinbevölkerung abhoben. In vielen Gesellschaften stellen oder stellten bestimmte Drogen als teures Luxusprodukt ein Statussymbol dar; in diesem Fall wohnt dem Konsum oft eine demonstrative Komponente inne (Geltungskonsum). Folglich werden statusbehaftete Drogen nicht nur im unmittelbaren privaten Umfeld, sondern auch in der Öffentlichkeit an Lokalitäten wie Clubs und Restaurants sowie während gesellschaftlicher Feierlichkeiten konsumiert. Ist der Drogenkonsum darüber hinaus ritualisiert, kann dadurch die Gemeinschaft, welche den Konsum durchführt, gestärkt werden.


Klassifizierung




Klassifizierung geläufiger Drogen nach Stoffklasse und Wirkungsweise


Da psychoaktive Substanzen komplexe, völlig verschiedenartige Wirkmechanismen und Effekte aufweisen, sind mehrere Formen der Klassifizierung möglich, wobei jede Klassifizierung nur bestimmte Aspekte einer Substanz betrachten kann. Zur Abschätzung der generellen Wirkung sowie möglicher Risiken einer Substanz ist es daher meist nötig, ihre Einordnung innerhalb mehrerer Klassifizierungen zu betrachten. Im Folgenden werden jeweils besonders verbreitete oder bekannte Substanzen beispielhaft aufgelistet. Ausführlichere Informationen finden sich in den entsprechenden Unterartikeln.


Klassifizierung nach Stoffklasse





Strukturformel von Psilocybin




Strukturformel von Kokain




Strukturformel von Diacetylmorphin (Heroin)




Strukturformel von Nikotin


Aufgrund der chemischen Struktur lassen sich Drogen verschiedenen Stoffklassen zuordnen. Viele Drogen können den Alkaloiden (stickstoffhaltigen organischen Verbindungen) oder den Terpenoiden (sauerstoffhaltigen Ableitungen des Isoprens) zugerechnet werden. Innerhalb einer Stoffklasse weisen psychoaktive Substanzen oft einen gemeinsamen Aspekt der Wirkung auf; so sind etwa alle Amphetamine unter anderem stimulierend und die meisten Tryptamine halluzinogen.























































































Alkaloide
Stoffklasse Struktur Beispiele
Benzodiazepine Benzodiazepine Structural Formula V1.svg
Alprazolam, Diazepam, Lorazepam
Thienodiazepine Thienodiazepine General Formula V1.svg
Bentazepam, Brotizolam, Etizolam

Indolalkaloide

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Ibogain, Mitragynin


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Ergoline und Mutterkornalkaloide


Ergoline Structural Formulae V.1.svg


  • Ergoline: AL-LAD, ETH-LAD, LSD, ALD-52, 1P-LSD

  • Mutterkornalkaloide: LSA, LSH




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Harman-Alkaloide


Beta-Carboline.svg

Harmalin, Harmalol, Harmin, Tetrahydroharmin


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Tryptamine


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4-HO-MET, 5-MeO-DALT, Psilocin, Psilocybin; körpereigene: DMT[38][39], Melatonin, Serotonin
Opioide Morphin - Morphine.svg

  • natürliche (Opiate): Codein, Morphin, Thebain

  • synthetische: Diacetylmorphin (Heroin), Fentanyl, Methadon, Tilidin, Tramadol


Arylcyclohexylamine Acha markush.png

  • Ketamin, Methoxetamin, Phencyclidin, 3-MeO-PCP, Hydroxynorketamin


Phenylethylamine

Phenethylamin - Phenethylamine.svg


  • natürlichen Ursprungs: Ephedrin, Mescalin

  • synthetisch: 2C-E, 2C-I, 25I-NBOMe, 25I-NBOH




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Amphetamine


D-Amphetamin.svg

Amphetamin, DOM, 4-FA, MDMA, Methylamphetamin


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Cathinone


Cathinon Structural Formulae V.1.svg

Cathinon, MDMC, Mephedron, Methcathinon, 4-Methylethcathinon


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Katecholamine

L-Tyrosin
Adrenalin, Dopamin, Noradrenalin (alle körpereigen)
Tropan-Alkaloide Tropan - Tropane.svg
Hyoscyamin, Kokain, Scopolamin
Xanthine Xanthin - Xanthine.svg
Koffein, Theobromin, Theophyllin
Sonstige
Arecolin, Muscimol, Nikotin




















Terpenoide
Stoffklasse Struktur Beispiele
Cannabinoide Tetrahydrocannabinol.svg
Cannabidiol (CBD), Δ9-THC
Salvinorine Salvinorin AB.svg
Salvinorin A



Klassifizierung nach Wirkung




Ecstasy wird vor allem wegen seiner entaktogenen und stimulierenden Wirkung genutzt


Drogen lassen sich anhand ihrer pharmakologischen Zuordnung nach psychischer Wirkungsweise einteilen, wobei einige Drogen mehreren Gruppen angehören. Diese Klassifizierung ist die allgemeinste und unter Rauschdrogennutzern am häufigsten verwendete; zur genaueren Abschätzung der zu erwartenden Wirkung kann die Stoffklasse hinzugezogen werden.











































Gruppe Hauptwirkung Beispiele
Dissoziativa Abkopplung mentaler Prozesse vom Bewusstsein durch Dissoziation

DXM, Ketamin, Lachgas
Delirantia Dissoziativ; Desorientierung, teilweise auch Halluzinationen

Alkohol, DPH, Hyoscyamin, Muscimol, Scopolamin

Empathogene und Entaktogene
Intensivierung der Gefühle, oft auch verstärkte emotionale Öffnung gegenüber anderen
2C-B, 2C-I, GBL, MDMA, MDMC
Narkotika Dissoziativ; in hohen Dosen vollständige Anästhesie, z. T. auch psychedelische Wirkung
Barbiturate, Ketamin
Psychedelika
Psychotomimetisch und pseudohalluzinogen, es kommt zu einem psychedelischen Rausch (ugs.: Trip)

AL-LAD, DMT, 25I-NBOMe, LSA, LSD, Mescalin, Psilocin, Psilocybin; DXM und Ketamin wirken zugleich dissoziativ

Sedativa und Hypnotika

Zentral dämpfend, wobei die Unterscheidung zwischen beiden Gruppen rein quantitativer Natur ist

Benzodiazepine, (niedrig dosiertes) Cannabis, Mitragynin (Kratom), Neuroleptika; Alkohol, DPH und Opiate wirken zugleich dissoziativ
Stimulantia Anregung des Organismus
Koffein, Kokain, Nikotin, Amphetamine

Ein stark vereinfachter Ansatz unterteilt Drogen in Upper (stimulierende Substanzen), Downer (dämpfende Substanzen) und Halluzinogene (bewusstseinsverändernde Substanzen), wobei die Übergänge je nach Substanz und Dosierung fließend sein können.[40][41][42]



Klassifizierung nach Ursprung


Drogen können sowohl direkt als Naturstoffe aus Lebewesen gewonnen, auf der Grundlage solcher Naturstoffe synthetisiert, wie auch vollsynthetisch hergestellt werden. Einige Nutzer von Drogen zeigen eine starke Präferenz, ausschließlich natürliche oder synthetische Drogen zu konsumieren, obwohl vergleichbare Substanzen beider Gruppen sich nicht zwangsläufig in ihrer pharmakologischen Potenz und Wirkungsweise unterscheiden.


Insgesamt ist allerdings ein Trend hin zum Konsum synthetischer Drogen (vor allem amphetaminartiger Aufputschmittel) beziehungsweise zum Medikamentenmissbrauch (hier insbesondere Opioide und Benzodiazepine) zu beobachten.[43][44] Dies ist eine direkte Folge des weltweiten Rückgangs des Koka- und Opiumanbaus. Zur Verbreitung halluzinogener Substanzen existieren hingegen bisher keine gesicherten Daten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Anzahl der Nutzer im Vergleich zu Nutzern reiner Upper und Downer relativ gering ist, da ein gewohnheitsmäßiger langfristiger Konsum aufgrund der intensiven bewusstseinsverändernden Effekte so gut wie auszuschließen ist. Es könnte allerdings durch die Erhältlichkeit psychoaktiver Pilze, Salvia divinorum und anderer Psychedelika in Smartshops seit den späten 1990er Jahren durchaus zu einer Popularisierung gekommen sein.



Biogene pflanzliche Drogen





Azteken-Salbei (Salvia divinorum)




Zubereitung von Ayahuasca in der Napo-Region von Ecuador




Blühende weibliche Hanfpflanze


Die meisten traditionell genutzten Drogen sind pflanzlichen Ursprungs. Fast alle psychoaktiven beziehungsweise in psychoaktiven Zubereitungen verwendeten Pflanzen werden gezielt gezüchtet und angebaut. Meist werden Pflanzenteile direkt konsumiert (durch Verzehr, Rauchen oder Bereitung eines Aufgusses) oder als wirksamer Bestandteil einer Zubereitung verwendet. Bei einigen biogenen Drogen ist es in Hinsicht auf die Erlangung eines Rauschzustandes üblich, den Hauptwirkstoff zwecks Wirkungsverstärkung oder besserer Dosierbarkeit zu extrahieren. Dies kann durch Überführung in eine Lösung und anschließendes Trennen geschehen, oder auch durch die direkte Verdampfung des Wirkstoffs in einem Vaporizer. Trotz der recht hohen Anschaffungskosten werden Vaporizer von einigen Nutzern biogener Drogen zum Konsum verwendet, vorwiegend weil das Rauchen von Pflanzenteilen aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt wird.
























































































Droge Hauptwirkung Vorkommen
Alkohol Delirantium durch Hefen oder Bakterien vergärte zucker- oder stärkehaltige Pflanzenteile

Cathin, Cathinon
Stimulans
Kathstrauch (Catha edulis)
DMT Psychedelikum
Ayahuasca, das tropische Rötegewächs Psychotria viridis, verschiedene Akazien- und Mimosenarten, Rohrglanzgras

Ephedrin, Pseudoephedrin
Stimulans Pflanzen der Gattung Ephedra (z. B. Ephedra sinica)

Harmalin, Harmin

MAO-Hemmer, Oneirogen

Ayahuasca, die tropische Liane Banisteriopsis caapi, Steppenraute, Passionsblume
Koffein Stimulans
Guaraná, Kaffee, Kakao, Tee
Kokain Stimulans
Kokastrauch (Erythroxylum coca)
LSA Psychedelikum
Hawaiianische Holzrose, Samen der Windengewächse Turbina corymbosa bzw. Ipomoea violacea (Ololiuqui)
LSH Psychedelikum
Ololiuqui
Mescalin Psychedelikum
Peyote-Kaktus (Lophophora williamsii), diverse Kakteen der Gattung Echinopsis, z. B. (Echinopsis pachanoi, Echinopsis peruviana)
Mitragynin Sedativum
Kratombaum (Mitragyna speciosa)
Nikotin Stimulans
Tabak

Opiate (Codein, Morphin)
Hypnotikum Samenkapseln des Schlafmohns (Papaver somniferum), aus denen Opium (natürliche Opiate) gewonnen wird
Salvinorin A Dissoziativum
Azteken-Salbei (Salvia divinorum)
Scopolamin Delirantium
Bilsenkraut, Engelstrompeten, Stechapfel, Tollkirsche
Tetrahydrocannabinol Sedativum
Hanf (Cannabis)


Biogene Drogen aus Pilzen




Getrocknete Psilocybe cubensis


Pilzdrogen gehören zu den ältesten Drogen der Menschheit und wurden aufgrund ihrer vorwiegend psychedelischen Wirkungen bereits in der Jungsteinzeit in schamanischen und religiösen Zusammenhängen genutzt. Psychoaktive Pilze werden oft in der Natur gesammelt, zum Teil aber auch im kleinen Maßstab gezüchtet. Es werden fast immer die Fruchtkörper direkt verzehrt, manchmal auch die Sklerotia.


















Droge Hauptwirkung Vorkommen
Muscimol Delirantium
Fliegenpilz, Pantherpilz
Psilocybin Psychedelikum Verschiedene Arten der Kahlköpfe (z. B. Kubanischer Kahlkopf, Spitzkegeliger Kahlkopf, Stattlicher Kahlkopf) sowie der Düngerlinge (z. B. Blauender Düngerling)


Halbsynthetische Drogen




LSD-Blotter


Einige psychoaktive Substanzen werden ausgehend von Naturstoffen synthetisiert. Auch einige an sich biogene Drogen (z. B. Kokain) können durch Teilsynthese aus natürlichen Vorläuferstoffen hergestellt werden. Hierzu ist zumindest ein grundlegend ausgestattetes Chemielabor sowie Zugang zu Ausgangschemikalien nötig, welche ihrerseits aufgrund eben der Möglichkeit der Herstellung illegaler Drogen gesetzlich reguliert sein können. Trotz dieser Hindernisse bedienen zahlreiche versteckt betriebene Labors, umgangssprachlich mitunter als Drogenküchen bezeichnet, die Nachfrage nach illegalen halb- und vollsynthetischen Drogen.


















Droge Hauptwirkung Ausgangsstoff

LSD, 1P-LSD, ETH-LAD, AL-LAD
Psychedelika
Mutterkornalkaloide
Einige Opioide wie Buprenorphin, Heroin und Oxycodon
Hypnotikum, Analgetikum

Opium (Schlafmohn)


Synthetische Drogen





Diazepam (Valium)




Eine 2C-I-Tablette





Methylphenidatpräparate verschiedener Hersteller


Sehr viele Drogen werden ohne Zuhilfenahme eines natürlichen Ausgangsstoffs vollsynthetisch hergestellt. In diese Kategorie fallen viele ursprünglich als Medikament entworfene Substanzen sowie die meisten verkehrsfähigen Medikamente, aber auch sogenannte Designerdrogen bzw. research chemicals, welche gezielt auf eine Rauschwirkung und/oder die Umgehung vorhandener Substanzgesetzgebung hin konzipiert wurden. Die Einnahme erfolgt meist oral, oft auch durch die Nase (schnupfen, ziehen).































































Droge Hauptwirkung
Amphetamin Stimulans
Arylcyclohexylamine, z. B. Ketamin, Methoxetamin, Phencyclidin oder 3-MeO-PCP
Dissoziativum, Psychedelikum

Benzodiazepine, z. B. Diazepam, Flunitrazepam oder Lorazepam
Hypnotikum

γ-Butyrolacton (GBL)
Entaktogen

Dextromethorphan (DXM)
Dissoziativum

Dimethoxyamphetamine, z. B. DOB, DOI oder DOM
Psychedelikum

Dimethoxyphenylethylamine, z. B. die Substanzen der 2C-Gruppe oder 25I-NBOMe
Psychedelikum

Diphenhydramin (DPH)
Delirantium
Lachgas Dissoziativum

Lösungsmittel (Schnüffelstoffe)
Dissoziativum

Methylendioxyamphetamine, z. B. MDA, MDMC oder MDMA (Ecstasy)
Entaktogen
Viele Opioide, z. B. Fentanyl, Methadon, Tilidin oder Tramadol
Hypnotikum, Analgetikum
Poppers
Tonikum, Aphrodisiakum

Synthetische Cannabinoide, z. B. JWH-018, JWH-073 oder AM-2201

Cannabinoidmimetikum


Klassifizierung nach hart und weich


Die Unterscheidung zwischen hart und weich stellt den Versuch dar, das Gefährdungspotenzial bestimmter Drogen, vor allem in Hinblick auf die rechtliche Einstufung, in einem zweigliedrigen Schema abzubilden. Dieser Ansatz ist umstritten.


Populär wurde diese Klassifizierung in erster Linie durch die öffentliche Diskussion sowie die mediale Berichterstattung aus dem Justizumfeld. Ihren Ursprung und die konkrete Anwendung findet die Unterteilung im niederländischen Opiumgesetz (niederländisch: Opiumwet), siehe Weiche Droge (Niederländisches Recht).


Klassifizierung nach Schadenspotenzial
















































































































Schadenspotential geläufiger Drogen
nach Nutt, 2010[45]
Rang Droge Punktwert
1 Alkohol
72
2 Heroin
55
3 Crack
54
4 Methamphetamin
33
5 Kokain
27
6 Tabak
26
7 Amphetamin
23
8 Cannabis
20
9 GHB
19
10 Benzodiazepine
15
11 Ketamin
15
12 Methadon
14
13 Mephedron
13
14 Butan
11
15 Khat
9
16 Anabolika
10
17 Ecstasy
9
18 LSD
7
19 Buprenorphin
7
20 Psilocybinhaltige Pilze
6

Anmerkung: Je höher der Punktwert, desto höher das Schadenpotential

Die Risikobewertung auf Basis evidenzbasierter Methoden ist schwierig.


Ein möglicher Ansatzpunkt ist der Vergleich von Todesfällen und Konsumeinheiten. Nach Angaben der Bundesregierung sterben in Deutschland jährlich rund 74.000 Menschen an den direkten und indirekten Folgen von Alkoholmissbrauch. Gleichzeitig wird von einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von zehn Litern reines Alkohols pro Person (in der Bevölkerung ab 14 Jahren) ausgegangen,[46] was somit einem Todesopfer auf ca. 9.000 bis 10.000 konsumierte Liter reinen Alkohols entspricht. Ausgehend von einem Alkoholgehalt von 4,8 Prozent fordern somit in Deutschland – rechnerisch – je knapp 600.000 kleine Bier (0,33 L) ein Todesopfer. Demgegenüber steht ein Todesopfer dem Konsum von – je nach Untersuchung – 1.000.000 bis 17.000.000 Ecstasy-Pillen gegenüber.[47] Problematisch bei diesem Ansatz ist, dass zwar die Zahl der drogenbezogenen Todesfälle bekannt ist, nicht jedoch immer die Zahl der Konsumenten.[48][49]


Im März 2007 wurde in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet eine von einem Forscherteam um David Nutt durchgeführte Studie[50] veröffentlicht. Darin wurden drei Hauptfaktoren definiert, die das Schadenspotenzial des Konsums einer Droge ausmachen:



  • der (körperliche und gesundheitliche) physische Schaden für das Individuum, den die Droge verursachen kann;

  • das potenzielle Ausmaß der Abhängigkeit des Individuums von der Droge;

  • die möglichen Auswirkungen des Drogengebrauchs auf die Familie, die Gemeinde und die Gesellschaft, in welcher der Drogennutzer lebt, also der soziale Schaden.


Jede dieser Kategorien ist wiederum in drei Unterkategorien unterteilt. Psychiater und unabhängige Experten vergaben für alle Substanzen 0 bis 3 Punkte in jeder Unterkategorie. Die gemittelten Bewertungen aller Kategorien wurden für jede Substanz addiert, um einen Wert für das generelle Schadenspotenzial zu erhalten.


Beachtenswert ist, dass im Ergebnis die legalen Drogen Alkohol und Tabak unter den zehn schädlichsten Drogen zu finden sind. Nutt, damaliger Drogenbeauftragter der britischen Regierung, kritisierte aus diesem Grunde die Drogenpolitik als „den Erkenntnissen der Forschung widersprechend“, woraufhin er seines Amtes enthoben wurde.[51]


Im November 2010 wurde im Lancet eine Folgestudie basierend auf verbesserter Methodik veröffentlicht.[45] Das Schadenspotenzial setzte sich nunmehr aus 16 gewichteten Einzelfaktoren zusammen, welche sich auf die Gruppen physischer, psychischer und sozialer Schaden innerhalb der Dimensionen Selbstschädigung und Fremdschädigung verteilen.[52][53] Als Droge mit dem insgesamt größten Schadenspotenzial wurde Alkohol mit einer Bewertung von 72 von 100 Punkten identifiziert, gefolgt von Heroin (55) und Crack (54).[54][55] Das hohe Schadenspotenzial von Alkohol insbesondere in der Dimension Fremdschädigung lässt sich vermutlich teilweise mit der leichten Verfügbarkeit und dem weit verbreiteten und gesellschaftlich tolerierten Konsum erklären.[56] Andere Drogen mit insgesamt hoher Risikobewertung weisen hingegen ein höheres absolutes Selbstschädigungspotenzial auf. Dies dürfte vor allem auf die bei diesen Drogen ausgeprägte Gefahr einer schnellen Abhängigkeitsentwicklung zurückzuführen sein.



Gesundheitliche Aspekte



Körperliche und psychische Risiken


Während bei maßvoller Dosierung und Gebrauchsfrequenz ein verantwortungsvoller Drogenkonsum generell möglich ist, kann bei einigen Drogen hingegen bereits der Gebrauch üblicher Mengen, selbst bei einmaliger Einnahme, zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Insbesondere gewohnheitsmäßiger hochdosierter Konsum solcher Drogen kann den Körper schädigen, Folgekrankheiten verursachen und die Lebenserwartung senken.[57]


So kann z. B. eine Überdosis an Heroin oder anderen Opioiden akut lebensgefährlich sein, auch bei Menschen, die durch regelmäßigen Konsum und entsprechende Ausbildung einer Opioidtoleranz körperlich an die Substanz gewöhnt sind.[58] Selbst eine relativ geringe Dosis kann ohne ausgebildete Toleranz gefährliche körperliche Auswirkungen haben. Hierbei sind auch Drogennutzer gefährdet, die nach längerer Abstinenz erneut Opioide konsumieren.[59]


Auch als Genussmittel akzeptierte legale Drogen sind nicht frei von Risiken und keineswegs als harmlos zu betrachten. So kann der Konsum großer Mengen Alkohol zu einer gefährlichen, im schlimmsten Fall tödlichen Alkoholvergiftung führen;[60] chronischer Alkoholmissbrauch kann unter Umständen schwere Leberschäden, Hirnschäden (Korsakow-Syndrom) sowie diverse Krebserkrankungen nach sich ziehen.[61][62][63] Tabakrauch enthält mehr als 4000 z. T. zell- und erbgutschädigende sowie krebserregende Substanzen. Ferner kann Rauchen direkt oder indirekt alle Organsysteme des Körpers schädigen und ist die Hauptursache für Lungenkrebs.[64][65][66][67]


Psychedelika wie LSD oder psilocybinhaltige Pilze sind aufgrund ihrer Wirkungsweise und des kaum vorhandenen Missbrauchspotenzials weitestgehend frei von körperlichen wie auch psychischen Risiken.[68] Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass bei entsprechender Veranlagung u. U. eine substanzinduzierte Psychose oder eine bereits angelegte Schizophrenie ausgelöst wird. Bei Cannabisprodukten sind die Gesundheitsrisiken ebenfalls relativ niedrig anzusetzen. Wird Cannabis allerdings zusammen mit Tabak geraucht konsumiert, setzt sich der Konsument grundsätzlich den gleichen Risiken wie beim Tabakrauchen aus. Häufig wird der Rauch beim Cannabiskonsum tiefer inhaliert und länger als beim alleinigen Tabakkonsum in der Lunge behalten. Das erhöht gegenüber dem reinen Tabakrauchen das Gesundheitsrisiko.[69] Aus diesem Grunde erfreuen sich Vaporizer unter Cannabisnutzern zunehmender Popularität.



Mischkonsum



Der gleichzeitige Konsum mehrerer Drogen kann ein großes akutes Gesundheitsrisiko darstellen, weil er je nach Kombination und Dosierung eine signifikante Belastung des Organismus nach sich ziehen kann. Auch mit eingenommenen Medikamenten können während eines Mischkonsums Wechselwirkungen auftreten.[73] Schlimmstenfalls ist ein medizinischer Notfall die Folge. Allerdings lassen sich derartige Risiken erheblich verringern, indem generell von besonders riskantem Mischkonsum abgesehen oder zumindest nur ein Bruchteil der sonst üblichen Dosierung der Einzelsubstanzen eingenommen wird.























































Auswahl potenziell gefährlicher Kombinationen
Droge/Medikament kombiniert mit Risiken
Alkohol MAO-Hemmer (auch Ayahuasca)
Tyraminvergiftung, hypertensive Krise
Opioide (Heroin, Methadon, Tramadol, Fentanyl), Benzodiazepine (Alprazolam, Diazepam, Lorazepam), GBL

Atemdepression, Atemstillstand, Koma
Amphetamin, Kokain, MDMA

Dehydratation, Kreislaufkollaps

Antidepressiva; sowohl trizyklische (Amitriptylin, Doxepin, Clomipramin) als auch SSRI (Sertralin, Citalopram) und SNRI (Venlafaxin, Duloxetin)
MAO-Hemmer, DXM, Tramadol, 2C-T-Psychedelika
Serotoninsyndrom

Antiepileptika; insbesondere Lithium

Serotonerge Psychedelika (Tryptamine, Phenylethylamine, Mutterkornalkaloide)

Krampfanfälle

Betablocker (Metoprolol, Propranolol)
Amphetamin, Kokain, MDMA, Nachtschattengewächse

Bluthochdruck, hypertensive Krise

MAO-Hemmer (Moclobemid, Selegilin, Steppenraute, 2C-T-Psychedelika)
Antidepressiva, DXM, MDMA, Tramadol, 2C-Psychedelika
Serotoninsyndrom

Opioide (Heroin, Methadon, Tramadol, Fentanyl)
Alkohol, Benzodiazepine (Alprazolam, Diazepam, Lorazepam), GBL Atemdepression, Atemstillstand, Koma

Vasodilatoren (Viagra, Poppers)
Amphetamin, Kokain, MDMA Kreislaufentgleisung mit hypertensiver Krise oder Hypotonie
Quellen:[74][75]

Jährlich sterben in Deutschland rund 1000 Menschen an den Folgen des Konsums von Drogen[76][77] wobei Alkohol und Tabak nicht miteingerechnet sind. Ein Großteil der drogenbezogenen Todesfälle ist auf Mischkonsum zurückzuführen, ganz überwiegend im Zusammenhang mit Opioiden wie Heroin. Dem stehen geschätzt 74.000 Alkoholtote sowie bis zu 120.000 durch die Folgen des Tabakrauchens bedingte Todesfälle pro Jahr gegenüber.[78][79]


Drogen in der Schwangerschaft


Drogenkonsum in der Schwangerschaft, auch das Trinken von Alkohol, kann Fruchtschäden zur Folge haben, bis hin zu einer Fehlgeburt oder lebenslangen gesundheitlichen Einschränkungen des Kindes.[80] Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist die häufigste nicht genetisch bedingte Ursache für geistige Behinderungen, etwa aufgrund eines fetalen Alkoholsyndroms.[81]


Doch auch ein Substanzentzug während der Schwangerschaft kann für Mutter und Ungeborenes gefährlich sein, daher ist in jedem Fall eine ärztliche Betreuung vonnöten. Unter Umständen ist ein völliges Absetzen der Drogen – auch Alkohol – kontraindiziert und die werdende Mutter muss stattdessen substituiert werden. Kinder von drogenabhängigen Müttern werden oft mit Entzugserscheinungen geboren.[82]



Schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit




Tabakrauch birgt ein hohes Abhängigkeitspotenzial



Viele Drogen können unter geeigneten Voraussetzungen eine psychische oder neurochemische Abhängigkeit hervorrufen, welche umgangssprachlich oft mit dem veralteten[83] Begriff Sucht bezeichnet wird. Verschiedene Faktoren haben einen Einfluss darauf, ob und wie schnell eine Abhängigkeit entsteht. So spielt bei Crack die kurze Wirkdauer von ca. 10 Minuten, bei gleichzeitiger Stimulation des Belohnungszentrums, eine entscheidende Rolle bei der Abhängigkeitsentwicklung.[84] Die individuelle Persönlichkeitsstruktur und Lebenssituation sind in jedem Fall von besonderer Bedeutung; prinzipiell kann jedoch bei entsprechender persönlicher Prädisposition fast jede rauscherzeugende Substanz dahingehend verwendet werden, dass es zu einer psychischen Abhängigkeit oder Gewohnheitsbildung kommt. Heroin,[85]Tabak[86] und Crack[87] gehören hierbei zu den abhängigkeitsgefährlichsten Substanzen, bereits wenige Dosen können eine sehr starke Abhängigkeit nach sich ziehen.


Je nach neurochemischer Wirkungsweise und Einnahmedauer kann es beim Absetzen bestimmter Drogen zu einem psychischen oder körperlichen Entzugssyndrom kommen. Hierzu zählen unter anderem Drogen, welche primär auf das Dopaminsystem und dort insbesondere auf das Belohnungszentrum wirken (z. B. Kokain, Crack und Amphetamin), ferner Agonisten am µ-Opioidrezeptor (z. B. Heroin, Codein und Tramadol), Agonisten am Nikotinischen Acetylcholinrezeptor (Alkohol und Nikotin), sowie Agonisten am GABA-Rezeptor (Benzodiazepine, Barbiturate und GBL).


Bei Nichtverfügbarkeit oder Selbstentzug einer Droge, von der eine Abhängigkeit besteht, kann es zum Ausweichen auf eine andere Droge und damit zu einer Abhängigkeitsverlagerung kommen. Die gleichzeitige Abhängigkeit von mehreren Drogen ist ebenfalls möglich und wird als Polytoxikomanie bezeichnet.


Von einer Abhängigkeit Betroffenen steht die Möglichkeit zur Verfügung, eine Drogenberatung oder Selbsthilfegruppen wie z. B. Narcotics Anonymous oder die Anonymen Alkoholiker aufzusuchen. In schweren Fällen kann eine Entziehungskur oder Substitutionstherapie, üblicherweise im Rahmen einer Drogentherapie, vorgenommen werden.


Drogen-Notfälle: Selbst- und Fremdgefährdung können auftreten. Gefährlich ist die Bewusstlosigkeit nach Drogenkonsum, besonders die Bewusstlosigkeit im Koma.[88]



Prävention und Safer Use





Prohibitiver Ansatz der Prävention: Motto „Leben ohne Drogen“ auf einer Briefmarke



Der Begriff Prävention umfasst im Zusammenhang mit der Nutzung von Drogen jegliche Maßnahmen der Schadensvermeidung. Von offizieller Seite wird zu diesem Zweck fast immer ein völliger Konsumverzicht propagiert, welcher jedoch oft keine gewünschte oder mögliche Option ist. Daher existieren verschiedene weitere Ansätze, mögliche Risiken des Drogenkonsums und das Auftreten riskanter Konsummuster zu minimieren.


Durch die chemische Analyse einer Droge (Drug-Checking) lässt sich ermitteln, ob tatsächlich die Substanz enthalten ist, die der Erwartung eines potenziellen Konsumenten entspricht. Das Testen von ausschließlich auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Drogen ist eine Maßnahme zur Schadensminderung, da Konsumenten vor besonders gefährlichen Wirkstoffen, eventuellen schädlichen Beimengungen oder zu hoch dosierten Präparaten gewarnt werden können. Drug-Checking ist sowohl als Schnelltest mit beschränkter Aussagekraft als auch als qualitativ hochwertiger Labortest möglich. Allerdings sind alle staatlichen Labore in Deutschland angewiesen, keine Proben von zivilen Organisationen anzunehmen.


Unter Safer Use werden Maßnahmen verstanden, welche die vermeidbaren Schäden beim Drogenkonsum minimieren. So ist bei nasalem Konsum oder intravenösem Gebrauch einer Droge (Slamming)[89] das Risiko einer Infektion über die Schleimhäute bzw. die Blutbahn gegeben. Konsumenten wird daher die Möglichkeit geboten, Spritzentausch in Anspruch zu nehmen und auf Partys saubere Schnupfröhrchen zu beziehen.


Gesundheitshinweise zum Konsum von Drogen, z. B. Dosierungshinweise oder Informationen zu möglichen schädlichen Wechselwirkungen bei Mischkonsum, werden ebenfalls als Safer Use bezeichnet. Die Aufklärung in Hinsicht auf gefahrenminimierenden Konsum wird häufig als Aufruf zum Drogenkonsum kritisiert, andererseits wird von Safer-Use-Organisationen auf den trotz gesetzlicher Beschränkungen stattfindenden Konsum verwiesen, und dass man eine gefährliche durch die Illegalität der Substanzen und die daraus folgende Tabuisierung entstandene Informationslücke schließe.



Rauschgiftkriminalität






Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.

Illegale Drogen


Umgangssprachlich werden in Deutschland als illegale Drogen Substanzen bezeichnet, welche als nicht verkehrsfähig in Anlage I des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) aufgeführt sind, deren Handel und Abgabe also grundsätzlich strafbar ist. Auch der Umgang mit Substanzen aus Anlage II BtMG
(verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel) ohne Erlaubnis der Bundesopiumstelle ist strafbar. Die Straftaten sind nach § 29, § 29a, § 30, § 30a, § 30b BtMG geregelt.


Andere Drogen werden als legal bezeichnet, selbst wenn Handel beziehungsweise Abgabe Beschränkungen unterliegen, wie z. B. verkehrsfähige und verschreibungsfähige Betäubungsmittel der Anlage III des BtMG. Abgesehen von der expliziten Aufführung als nicht verkehrsfähig in den Anlagen des BtMG kann die Herstellung und Inverkehrbringung psychoaktiver Substanzen oder Zubereitungen, sofern diese der Definition des Arzneimittelbegriffes entsprechen, den Regelungen des Arzneimittelgesetzes (AMG) unterliegen.


Legale Drogen


Laut Urteil des Europäischen Gerichtshofs[90][91][92] und bestätigt durch den Bundesgerichtshof[93][94] fallen sogenannte neue psychoaktive Substanzen (Legal Highs), welche nicht in Anlage I–III des BtMGs aufgeführt sind, z. T. ausdrücklich als legaler Ersatz für Cannabis vertrieben werden und keinen unmittelbaren gesundheitlichen Nutzen haben, nicht unter den Arzneimittelbegriff. In seinem Urteil verfügte der Europäische Gerichtshof abschließend:





„Art. 1 Nr. 2 Buchst. b der Richtlinie 2001/83/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. November 2001 zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel in der durch die Richtlinie 2004/27/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März 2004 geänderten Fassung ist dahin auszulegen, dass davon Stoffe wie die in den Ausgangsverfahren in Rede stehenden nicht erfasst werden, deren Wirkungen sich auf eine schlichte Beeinflussung der physiologischen Funktionen beschränken, ohne dass sie geeignet wären, der menschlichen Gesundheit unmittelbar oder mittelbar zuträglich zu sein, die nur konsumiert werden, um einen Rauschzustand hervorzurufen, und die dabei gesundheitsschädlich sind.“




URTEIL DES GERICHTSHOFS (Vierte Kammer) vom 10. Juli 2014: „Humanarzneimittel – Richtlinie 2001/83/EG – Geltungsbereich – Auslegung des Begriffs ‚Arzneimittel‘ – Bedeutung des Kriteriums der Eignung, die physiologischen Funktionen zu beeinflussen – Erzeugnisse auf der Grundlage von Kräutern und Cannabinoiden – Ausschluss“[95]


Im Gegenzug hat das Bundeskabinett am 4. Mai 2016 den Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe beschlossen (NpSG). Dieser sieht ein weitreichendes Verbot des Erwerbs, Besitzes und Handels mit neuen psychoaktiven Stoffen (NPS, Legal Highs) vor. Zudem soll die Weitergabe künftig unter Strafe stehen.[96][97] Das NpSG enthält in Ergänzung zum einzelstofflichen Ansatz des Betäubungsmittelgesetzes eine Stoffgruppenregelung, um NPS zukünftig rechtlich effektiver begegnen zu können. Kritiker eines Legal High-Verbotes sehen jedoch die Gefahr, dass der illegale Drogenhandel auf offener Straße sowie die Beschaffungskriminalität zunehmen werden, und dass Legal Highs ähnlich illegalen Drogen mit Streckmitteln ergänzt werden.


Die beiden Stoffgruppen von NPS, die dem Verbot unterliegen, sind in der Anlage des Gesetzes aufgeführt:



  • Von 2-Phenylethylamin abgeleitete Verbindungen (d. h. mit Amphetamin verwandte Stoffe, einschließlich Cathinone)


  • Cannabinoidmimetika / synthetische Cannabinoide (d. h. Stoffe, die die Wirkung von Cannabis imitieren)[98]


Besitz geringer Mengen




Eine Eigenbedarfsmenge Marihuana



Der Besitz einer (rechtlich definierten) geringen Menge einer illegalen Droge (umgangssprachlich: Eigenbedarf) führt nicht zwangsläufig zu einer Anklage oder Strafverfolgung, sofern die Droge zum Eigenverbrauch bestimmt ist und keine Fremdgefährdung vorliegt. In einem solchen Fall kann von einem öffentlichen Interesse an einer Strafverfolgung nicht ausgegangen werden und es kann von einer Anklage abgesehen oder ein bereits laufendes Verfahren eingestellt werden. In jedem Fall wird die Droge beschlagnahmt, da die enthaltene Wirkstoffmenge labortechnisch festgestellt werden muss. Der Besitz größerer Mengen wird als Verbrechen verfolgt.


Nachweis von Drogen




Kokain-Schnelltest


Bei Verdacht auf Drogenkonsum, insbesondere während einer Verkehrskontrolle, kann die Polizei den Anfangsverdacht mittels eines Alkoholtests respektive Drogenwischtests verifizieren. Da die Schnelltests mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind, sind für ein rechtskräftiges Ergebnis darüber hinaus eine Blut- oder Urinprobe erforderlich. Im Rahmen einer MPU, aber auch bei bloßer aktenkundiger Einnahme illegaler Drogen, kann nach positivem Befund ein sogenanntes Screening angeordnet werden, wobei als Abstinenznachweis über den Zeitraum eines halben bis einen Jahres mehrere Urinproben beziehungsweise Haaranalysen durchgeführt werden. Die Termine werden jeweils kurzfristig anberaumt, damit möglicherweise konsumierte Substanzen mit hoher Sicherheit nachgewiesen werden können.



Politische Situation


Drogenpolitik






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Im Bericht 2014 des nationalen REITOX-Knotenpunkts der Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht an die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht wird der Begriff Drogenpolitik für Deutschland folgend definiert:





„Der Begriff ‚Drogenpolitik‘ bezog sich bis zum Ende des letzten Jahrhunderts nur auf illegale Drogen, die im Mittelpunkt des politischen Interesses standen. Es gab keine vergleichbare Konzeption für eine Alkohol- oder Tabakpolitik oder für eine substanzübergreifende ‚Sucht‘-Politik. Seit einigen Jahren stehen Störungen durch legale psychotrope Substanzen (z. B. Alkohol, Tabak und Medikamentenmissbrauch) und substanzübergreifende Aspekte (z. B. in der universellen Prävention oder bei Patienten mit Mehrfachmissbrauch) sowie seit einiger Zeit auch stoffungebundene Süchte (z. B. pathologisches Glücksspiel) stärker im Mittelpunkt des politischen Interesses. Aus diesem Grunde werden zunehmend die Begriffe ‚Drogen- und Suchtpolitik‘ oder ‚Suchtpolitik‘ anstelle von ‚Drogenpolitik‘ verwendet. Wegen der Unterschiede in den politischen Zielen und Strategien hinsichtlich legaler und illegaler Substanzen wird in Deutschland vorzugsweise der Begriff ‚Drogen- und Suchtpolitik‘ verwendet. Darüber hinaus hat sich das Blickfeld vom ursprünglichen Hauptinteresse an der Substanzabhängigkeit auch hin zu riskantem und schädlichem Konsumverhalten und damit zu einem weitergehenden Verständnis einer Gesundheitspolitik für substanzbezogene Störungen und Risiken erweitert. Die deutsche Sprache kennt dafür allerdings keinen Kurzbegriff, so dass vor allem der (unzureichende) Begriff der ‚Suchtpolitik‘ weiterhin Verwendung findet. Für die jährlichen Berichte der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) hat das zur Folge, dass teilweise auch auf legale Substanzen und gemeinsame Strategien für legale und illegale Substanzen eingegangen werden muss. Eine Trennung ist an vielen Stellen aufgrund der fachlichen und politischen Entwicklung nicht mehr möglich.“




Tim Pfeiffer-Gerschel, Lisa Jakob, Daniela Stumpf IFT Institut für Therapieforschung, Axel Budde, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Christina Rummel, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen: Bericht 2014 des nationalen REITOX-Knotenpunkts an die EBDD 1.1.1 Begriffsdefinition; S. 33[99]


Zwischenstaatliche Abkommen




Beschlagnahmte Cannabisplantage in Großbritannien


Als Resultat der Internationalen Opiumkonferenzen von 1912 und 1925, welche auf Initiative der USA hin stattfanden, wurde zunächst eine strenge Kontrolle der Produktion und des Handels von Morphin sowie Kokain beschlossen, später wurde Letzteres, darüber hinaus auch Heroin, völlig unter Prohibition gestellt. Der Export und die Einfuhr von Cannabis zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken blieb teilweise erlaubt.


Das Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel von 1961 schließlich legte die Basis für die bis heute bestehende weltweite Kontrolle bestimmter Drogen. Neben synthetischen Opioiden wurden ab 1971 in der Konvention über psychotrope Substanzen auch Psychedelika, Barbiturate und Benzodiazepine reglementiert. 1988 wurde das Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen den unerlaubten Verkehr mit Suchtstoffen und psychotropen Stoffen verabschiedet, welches die unterzeichnenden Staaten verpflichtet, strafrechtlich gegen die unerlaubte Produktion und den unerlaubten Handel mit sogenannten Betäubungsmitteln vorzugehen.


Mittlerweile ist in drei indischen Bundesstaaten der Anbau von Schlafmohn zur Opiumgewinnung legal möglich.[100] Aus dem Rohopium werden Morphin und Codein für den Export in westliche Staaten gewonnen. Trotz der strengen Auflagen und Kontrollen gelangt ein Teil des Opiums auf den Schwarzmarkt, hauptsächlich zur Synthese von Heroin für den europäischen und russischen Markt. Eine Legalisierung des Opiumanbaus wird dennoch auch für Afghanistan erwogen, da dieser einen wichtigen Wirtschaftszweig des Landes darstellt und ein repressives Vorgehen sehr vielen Bauern die Lebensgrundlage entziehen würde.



Staatliche Maßnahmen bezüglich Konsum und illegalen Handels




Mexikanisches Militär im Einsatz gegen Drogenkartelle



Von allgemein akzeptierten Volksdrogen abgesehen verfolgen viele Staaten aus wirtschaftlichem oder politischem Eigeninteresse, aber auch unter Berufung auf internationale Abkommen, eine repressive Prohibitionspolitik. In den meisten westlichen Ländern sind Herstellung, Besitz und Handel mit illegalen Drogen grundsätzlich unter Strafe gestellt, allerdings kann z. B. in den Niederlanden oder Deutschland bei Besitz einer geringen Menge illegaler Drogen, im Regelfall Cannabis, von der Strafverfolgung abgesehen oder das Verfahren nach Ermessen des Richters eingestellt werden.


Die USA verfolgen im Rahmen des War on Drugs weiterhin eine sehr repressive und auch außenpolitisch agierende Drogenpolitik; insbesondere kam es wiederholt zu militärischen Interventionen in den Andenstaaten aufgrund des dortigen Koka-Anbaus und des Schmuggels großer Mengen von Kokain. Seit den 1990er Jahren tobt zudem in Mexiko ein regelrechter Krieg zwischen Drogenkartellen, Militär und Polizei, dessen Ende nicht abzusehen ist.


Insgesamt bleibt festzustellen, dass selbst groß angelegte und mit aller Härte durchgeführte Maßnahmen zur Eindämmung des illegalen Drogenhandels und -konsums weitgehend erfolglos geblieben sind.[101][102][103][104][105]


Legalisierung illegaler Drogen




Initiative zur Legalisierung von Cannabis in Zürich




Demonstranten mit Legalisierungsbannern auf der Hanfparade 2008



Die Möglichkeit einer kontrollierten Legalisierung des Besitzes, der Produktion und der Weitergabe von illegalen Drogen wird hitzig diskutiert, wobei das Augenmerk vorrangig auf Cannabis liegt. Die Debatte ist überwiegend stark ideologisch gefärbt, was eine Lösungsfindung sehr erschwert; selbst gemäßigte Positionen werden mitunter heftig angegriffen. Argumente sind teilweise schwer verifizier- oder widerlegbar, da die wissenschaftliche Forschung an illegalen Drogen durch die rechtliche Lage erschwert ist, oder aber Forschungsergebnisse ignoriert oder ausschließlich im eigenen Sinne ausgelegt werden.


Dennoch wurden seit den 1990er Jahren in einigen Ländern experimentelle Vorhaben zur zumindest teilweisen Entkriminalisierung des Besitzes illegaler Drogen umgesetzt. Die freizügigste Gesetzgebung innerhalb Europas herrscht derzeit in Portugal, wo die Regierung 2001 den Besitz aller illegalen Drogen, auch solcher mit hohem Abhängigkeitspotenzial, komplett entkriminalisierte; der Besitz konsumüblicher Mengen ist nunmehr ausschließlich eine Ordnungswidrigkeit. Mehreren in den Folgejahren durchgeführten Studien[106][107][108] nach ist seitdem der Konsum illegaler Drogen in Portugal insgesamt weder nennenswert gestiegen noch gesunken, noch setzte ein Drogentourismus ein. Jedoch hat der Konsum besonders abhängigkeitsgefährlicher Drogen deutlich abgenommen, während bei Cannabiskonsum ein Anstieg zu verzeichnen ist. Zudem werden Behandlungsangebote eher in Anspruch genommen. Inwieweit sich diese Ergebnisse auf andere europäische Staaten übertragen lassen, wird noch untersucht.


In Neuseeland trat im Juli 2013 eine überarbeitete Fassung des Psychoactive Substances Act in Kraft, welche nunmehr auch Designerdrogen bzw. Legal Highs auf Basis wissenschaftlicher Evidenz reguliert.[109] Diese Art Drogen dominiert in Neuseeland im Besonderen den Markt, da das Land aufgrund seiner abgeschiedenen Lage und der geringen Einwohnerzahl nicht nennenswert in den internationalen Handel mit etablierten Drogen eingebunden ist.[110][111] Neuartige synthetische Drogen müssen hierbei ähnlich Medikamenten umfangreiche Tests auf Toxizität und Unbedenklichkeit durchlaufen, bevor sie zugelassen werden und legal verkauft werden dürfen.[112] Dieser Schritt wurde global mit einigem Interesse zur Kenntnis genommen, da die zunehmende Geschwindigkeit, mit der ständig neue Designerdrogen auf dem Markt erscheinen, eine ernste Herausforderung für Gesetzgeber darstellt.[113][114]


Als erstes Land der Welt reguliert Uruguay seit Mai 2014 vollständig die Produktion und den Vertrieb von Cannabis.[115][116][117] Registrierte Konsumenten können pro Monat bis zu 40 Gramm Marihuana aus Apotheken beziehen; auch der Selbstanbau von bis zu sechs Hanfpflanzen ist legal möglich.[118][119] Hierdurch erhofft sich das südamerikanische Land ein effizienteres Vorgehen gegen Drogenkartelle, da legales Marihuana zu einem Bruchteil des Schwarzmarktpreises angeboten werden kann.[120]


Bereits seit den 1990er Jahren ist medizinisches Marihuana in einer zunehmenden Anzahl von US-Bundesstaaten als Alternative zu synthetischen THC-Präparaten legal verschreibungsfähig[121][122][123], und 2014 wurde schließlich in den Staaten Colorado[124][125] und Washington[126][127][128] der Vertrieb auch zu nichtmedizinischen Zwecken legalisiert.[129][130]


Zunehmend schalten sich auch prominente Persönlichkeiten in die Legalisierungsdebatte ein. So sprach sich der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter in der New York Times gegen den Drogenkrieg aus[131][132], nachdem der Erstbericht[133] der wenige Monate zuvor von ehemaligen Politikern und Menschenrechtlern gegründeten Global Commission on Drug Policy erschienen war. In diesem wird auf die effektive Unwirksamkeit repressiver politischer Maßnahmen hingewiesen, welche in erster Linie keinesfalls zu einer Konsumverminderung, sondern zu einer Ausgrenzung und Stigmatisierung nicht-fremdschädigender Konsumenten führen.[134][135] Parallel dazu wird die Ausbildung organisierter krimineller Strukturen begünstigt, während Produktion, Handel und Konsum illegaler Drogen im Gegenzug kontinuierlich gestiegen sind. Die detaillierte Analyse eines hochkarätig besetzten Expertenausschusses der London School of Economics and Political Science[136] kommt zu ähnlichen Ergebnissen, wobei darüber hinaus angemerkt wird, dass trotz Prohibition der Straßenpreis illegaler Drogen gesunken und die Reinheit gestiegen sei. Als Folgen repressiver Drogenpolitik werden politische Destabilisierung ganzer Staaten, Korruption, ausufernde Gewalt, bewaffnete Konflikte, massenhafte Menschenrechtsverletzungen, globale Knappheit an Schmerzmitteln sowie HIV-Epidemien benannt.[137][138][139][140]



Anbau, Herstellung und Handel illegaler Drogen




Opiumanbau in Afghanistan



Viele Drogen (vornehmlich Marihuana und Stimulanzien wie Amphetamin und Ecstasy) werden überwiegend und zunehmend in dem Land produziert, in dem sie auch konsumiert werden, und tragen damit nicht wesentlich zum internationalen Drogenhandel bei.[141] Dies verhält sich bei Drogen anders, deren weltweite Produktion sich auf wenige Länder oder Regionen konzentriert; hier sind insbesondere das aus dem Opium hergestellte Heroin sowie das Kokain bedeutsam.


Der mit Abstand weltweit bedeutendste Opiumproduzent ist Afghanistan, gefolgt von Myanmar, Mexiko und Kolumbien. Die Hauptabnehmer für Heroin sind Westeuropa, wohin die Droge über den Iran, die Türkei und den Balkan gelangt, sowie Russland. Kokain wird vor allem in den Andenstaaten produziert, wobei Kolumbien, Peru und Bolivien die größten Erzeuger sind. Das Kokain wird über Transitländer in Mittelamerika beziehungsweise der Karibik zu den Hauptabnehmern Nordamerika und Europa geschmuggelt.


Zum Endverbraucher gelangen illegale Drogen zumeist im klassischen Straßenhandel über Kleindealer. Eine zunehmende Rolle spielt der Drogenhandel im Internet; per verschlüsselten Netzwerken wie Tor erreichbare Darknet-Märkte stellen hierfür eine anonyme Plattform dar.[142]


Siehe auch



 Portal: Drogen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Drogen


 Portal: Geist und Gehirn – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Geist und Gehirn


 Portal: Psychologie – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Psychologie

  • Kategorie: Psychotrope Substanz

Allgemeines




  • Coffeeshop (Niederlande)

  • Drogen-Glossar

  • Drogenmündigkeit

  • Growshop


  • Psychedelische Kunst

    • Psychedelic Rock

    • Psytrance





Gesundheitliches



  • Abhängigkeit (Medizin)

  • Co-Abhängigkeit

  • Coffeinismus

  • Opiatabhängigkeit

  • Safer Use

  • Schädlicher Gebrauch von Benzodiazepinen

  • Substanzungebundene Abhängigkeit

  • Suchtmedizin

  • Tabaksucht

  • Toleranzentwicklung

  • Überdosis



Politisches




  • Alkoholprohibition in den Vereinigten Staaten

  • Drogenbeauftragter der Bundesregierung


  • Erster und Zweiter Opiumkrieg

  • Schildower Kreis

  • Schwedische Alkoholpolitik



Rechtliches




  • Cannabis Social Club

  • Opioid-Ausweis

  • Recht auf Rausch

  • Rechtliche Aspekte von Hanf



Literatur



  • Maximilian von Heyden: Handbuch Psychoaktive Substanzen. Springer Berlin Heidelberg, 2017, ISBN 978-3-642-55124-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

  • Richard J. Miller: Drugged: The Science and Culture Behind Psychotropic Drugs. Oxford University Press, 2014. ISBN 978-0-19-995797-2

  • Thomas Geschwinde: Rauschdrogen: Marktformen und Wirkungsweisen. Springer, 7. vollst. überarb. & erweiterte. Aufl. 2013. ISBN 978-3-642-30162-9 [Print]; ISBN 978-3-642-30163-6 [eBook]

  • Mike Jay: High Society. Eine Kulturgeschichte der Drogen, Primus Verlag, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-89678-858-0


  • Markus Berger: Handbuch für den Drogennotfall – Das Wichtigste zu Gefahrenpotenzialen, Überdosierungen und Abhängigkeiten. Nachtschatten Verlag 2004, ISBN 3-03788-125-9


  • Wolfgang Schmidbauer, Jürgen vom Scheidt, Monika Schulenberg: Handbuch der Rauschdrogen. Fischer Verlag, Frankfurt am Main (1989) 2004, ISBN 3-596-16277-7


  • Günter Amendt, Wolfgang Neskovic: No Drugs No Future. Verlag ZWEITAUSENDEINS 2004, ISBN 3-86150-625-4


  • Bernhard van Treeck: Drogen- und Suchtlexikon. Lexikon-Imprint-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-89602-221-0


  • Christian Rätsch: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen. Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendung. Stuttgart 1998; AT-Verlag 2002, ISBN 3-85502-570-3


  • Giulia Sissa: Die Lust und das böse Verlangen. Eine Philosophie der Droge. Aus dem Französischen von Christine Schmutz. Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-91917-1


  • Sebastian Scheerer, Irmgard Vogt: Drogen und Drogenpolitik. Ein Handbuch. Frankfurt/ M. 1989, ISBN 3-593-33675-8


  • Kurt Karl Ferdinand Pohlisch: Rauschgifte und Konstitution. Verlag „Auf der Wacht“, Berlin-Dahlem 1932.


  • Drogen- und Suchtbericht 2013 (PDF) 2014 (PDF) und 2015 (PDF) der Bundesregierung


Weblinks



 Commons: Drogen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Droge – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Wikiquote: Droge – Zitate



  • Erowid – Sehr umfangreiche englischsprachige Datenbank zum Thema Drogen, Gesellschaft und Spiritualität


  • Lycæum – Weitere große englischsprachige Datenbank über Drogen


  • Drugtext – International Substance Use Library – Umfangreiches englischsprachiges Literaturarchiv zum Thema


  • The Deoxyribonucleic Hyperdimension – Artikel- und Gedankensammlung zu drogen-, geist- und gesellschaftsbezogenen Themen (englisch)


  • Drug Scouts – Drogenlexikon


  • Psychotropicon – Enzyklopädie der Psychoaktiva


  • Medienprojekt PSI-TV – Videoreferate zum Thema Drogen


  • MAPS – Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies, Finanzierung medizinischer Studien an Psychedelika und Cannabis (englisch)


Einzelnachweise




  1. Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. München 1995. S. 244/245


  2. Drogen und die Auswirkung auf die Gesundheit (Memento des Originals vom 18. Juli 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mcgesund.deMcGesund.de


  3. Claudia Richter: Rauschgifte. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1214–1216.


  4. Alcohol Timeline – Erowid


  5. Zur Geschichte des Alkohol – Fonds Gesundes Österreich


  6. The Nectar of Delight – The Early History of Cannabis – Erowid


  7. Cannabis (Memento des Originals vom 16. März 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.drogenberatung-rheine.de – Drogenberatung Rheine


  8. Poppy & Opium Timeline – Erowid


  9. Opiate (Memento des Originals vom 22. Oktober 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.drogenberatung-rheine.de – Drogenberatung Rheine


  10. Lotos, Hanf und Mohn – vom Rausch im Altertum – Spektrum der Wissenschaft


  11. History of Amanita muscaria – Erowid


  12. Fliegenpilz (Memento des Originals vom 18. April 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.konturen.de – Konturen – Fachzeitschrift zu Sucht und sozialen Fragen


  13. Psilocybe Mushroom History – Erowid


  14. Psychoactives in History – Erowid, Fire. „Psychoactives in History: A Sample of Some of the Earliest Evidence of the Use of Psychoactives“. Erowid Extracts. May 2003; 4:12-17.


  15. Gemeiner Stechapfel – Teufelskraut gegen Reiseübelkeit und Krämpfe – PTA-Forum online – Magazin der Pharmazeutischen Zeitung


  16. Sean M. Rafferty: Evidence of early tobacco in Northeastern North America?. In: Journal of Archaeological Science. 33, Nr. 4, 6. Mai 2005, S. 453–458.


  17. Rituale des Rausches – Universität Heidelberg


  18. Drogen im Schamanismus – drogen-aufklaerung.de


  19. Ethnomykologie – eine Übersicht (PDF; 6,1 MB) – Oberösterreichische Landesmuseen


  20. Der Fliegenpilz – Planet Wissen


  21. Hindu attitudes towards drugs – BBC Bitesize


  22. About Lord Shiva: The Fascinating Deity – About.com


  23. The History of the Intoxicant Use of Marihuana – Erowid


  24. Fakten zu Alkohol – drogen-aufklaerung.de


  25. Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011 (Memento des Originals vom 11. Dezember 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/drogenbeauftragte.de (PDF; 449 kB) – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


  26. Konsum von Alkohol und illegalen Drogen im Jugendalter (Memento des Originals vom 13. November 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.uni-jena.de (PDF; 329 kB) – Universität Jena


  27. Der REITOX Jahresbericht für Deutschland 2013 (Memento des Originals vom 5. September 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dbdd.de (PDF; 1,1 MB) – Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht


  28. European Drug Report 2014: Trends and developments – Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht


  29. ADHS – Sucht als Selbstmedikation – Pharmazeutische Zeitung online


  30. Gefahren durch Cannabiskonsum – Thema Drogen


  31. LSD and Shrooms May Treat Cluster Headaches – The Harvard Crimson


  32. LSD/Psilocybin for Anxiety Related to Life-threatening Illness – Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies


  33. Hallucinogenic therapy: How LSD, MDMA, and psilocybin are being used to treat anxiety disorders (Memento des Originals vom 16. Dezember 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.helium.com – helium.com


  34. Jörg Zittlau: Freigabe zur Schmerztherapie: Ausnahme für Cannabisblüten. In: taz.de. 20. Februar 2009, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  35. Andrea Naica-Loebell: Der Amazonentrunk. In: Telepolis. 27. Juni 2004, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  36. Jörg Auf dem Hövel: [Telepolis Droge oder Sakrament?] In: Telepolis. 23. Januar 2005, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  37. Mike Jay: High Society: Eine Kulturgeschichte der Drogen. 2011, ISBN 978-3-89678-858-0


  38. Fontanilla D., Johannessen M., Hajipour A.R., Cozzi N.V., Jackson M.B., Ruoho A.E.: The Hallucinogen N,N-Dimethyltryptamine (DMT) Is an Endogenous Sigma-1 Receptor Regulator. In: Science. 323, Nr. 5916, Februar 2009, S. 934–937. doi:10.1126/science.1166127. PMID 19213917. PMC 2947205 (freier Volltext).


  39. Su T.P., Hayashi T., Vaupel D.B.: When the Endogenous Hallucinogenic Trace Amine N,N-Dimethyltryptamine Meets the Sigma-1 Receptor. In: Science Signaling. 2, Nr. 61, 2009, S. pe12. doi:10.1126/scisignal.261pe12. PMID 19278957. PMC 3155724 (freier Volltext).


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  47. Schweizerisches Bundesgericht, BGE, 125, 90 ff; Aktenzeichen 6S.288/1998/rei; Entscheid Kassationshof, Sitzung vom 21. April 1999


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  55. Cinthia Briseño: Drogen-Ranking: Alkohol gefährdet Gesellschaft mehr als Heroin. In: Spiegel Online. 1. November 2010, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


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  57. Alkohol – Basisinformation – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


  58. Heroin – suchtmittel.de


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  60. Alkoholvergiftung – suchtmittel.de


  61. Alkohol: Vom Genuss zur Gefahr – Bier, Wein oder Spirituosen steigern das Krebsrisiko, Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Heidelberg. Vom 20. Mai 2011, zuletzt am 4. September 2014 abgerufen.


  62. Tumore: Jeder zehnte Krebsfall ist alkoholbedingt. In: Focus Online. 8. April 2011, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  63. Alkohol und Krebs – ein heikles Thema (Memento des Originals vom 25. März 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscheweinakademie.de – Deutsche Weinakademie


  64. Raucher haben viele Ausreden: Nikotin ist eine starke Droge – n-tv.de


  65. Auswirkungen des Rauchens – Lungenärzte im Netz


  66. Giftgemisch Tabakrauch – Deutsches Krebsforschungszentrum


  67. Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens – Deutsche Krebsgesellschaft


  68. LSD and Other Psychedelics Not Linked With Mental Health Problems, Analysis Suggests – ScienceDaily


  69. Cannabis und Krebs – Ein Joint ist so schädlich wie 20 Zigaretten. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  70. Pfeiffer-Geschel, T.; Jakob, L.; Stumpf, D.; Budde, A.; Rummel, C. (2014) (deutsch) Bericht 2014 des nationalen REITOX-Knotenpunkts an die EBDD. Neue Entwicklungen und Trends. Drogensituation 2013/2014. (Memento des Originals vom 10. Januar 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dbdd.de (PDF), München: Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht DBDD, S. 119


  71. Robert Gable: Drug Toxicity. Abgerufen am 17. Februar 2011.


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  73. Illicit drugs and drug interactions (PDF) – Erowid


  74. Drogen-Mischkonsum (multipler Substanzgebrauch) – Drogen-Informationsportal Berlin


  75. List of Dangerous & Potentially Unsafe Combinations – Bluelight


  76. ank/aerzteblatt.de: Zahl der Drogentoten leicht gestiegen. In: aerzteblatt.de. 17. April 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  77. Drogen- und Suchtbericht 2014 der Bundesregierung veröffentlicht (Memento des Originals vom 25. Oktober 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.drogenbeauftragte.de – Drogenbeauftragte der Bundesregierung


  78. Jahrbuch Sucht: Die verheerenden Folgen von Alkohol und Tabak. In: Spiegel Online. 22. April 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  79. Alkohol – Die Leber trägt die Hauptlast. gesundheit.de


  80. Alkohol-Level-Tabelle (PDF) – Bist Du stärker als Alkohol? – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


  81. Das fetale Alkoholsyndrom (Memento des Originals vom 3. Januar 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fasworld.de – FASworld Deutschland


  82. Schwangerschaft + illegale Drogen (Memento des Originals vom 10. Dezember 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwanger-in-bayern.de – Staatlich anerkannte Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen an Landratsämtern in Bayern


  83. Abhängigkeit – suchtmittel.de


  84. Eine Explosion mit fatalen Wirkungen – time4teen.de


  85. Der erste Kick ist der Anfang vom Ende – time4teen.de


  86. Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/www.bag.admin.chRauchen schadet – Bundesamt für Gesundheit


  87. Crack – die Teufelsdroge – Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht


  88. Volker Faust, unter Mitarbeit von Walter Fröscher und Günter Hole und dem Arbeitskreis Psychosoziale Gesundheit. Stiftung Liebenau. Liebenauer Broschüren Psychische Gesundheit. Psychiatrisch-neurologisches Informations-Angebot der Stiftung Liebenau. Band 22 (Wechseljahre, Drogen-Notfall, Tourette-Syndrom, Fatigue-Syndrom), Liebenau 2017/2018.


  89. Deutsche Aids-Hilfe: Slamming – Risiken senken beim Spritzen von Chems.


  90. Cannabinoide Kräutermischungen vor dem EuGH – Legal Tribune Online


  91. Legal Highs: Verbot von Cannabis-Ersatz teilweise rechtswidrig. In: zeit.de. 10. Juli 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  92. Kräutermischung als „Legal High“: EU-Richter entscheiden. In: derstandard.at. 16. Mai 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  93. BGH-Urteil zu „Legal High“-Mischung: Drogen sind keine Medikamente. In: taz.de. 1. Oktober 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  94. Christian Rath: Legal Highs: Warum der Kampf gegen Designerdrogen so zäh ist. In: badische-zeitung.de. 30. September 2014, abgerufen am 27. Dezember 2014. 


  95. curia.europa.eu: URTEIL DES GERICHTSHOFS (Vierte Kammer) vom 10. Juli 2014: „Humanarzneimittel – Richtlinie 2001/83/EG – Geltungsbereich – Auslegung des Begriffs ‚Arzneimittel‘ – Bedeutung des Kriteriums der Eignung, die physiologischen Funktionen zu beeinflussen – Erzeugnisse auf der Grundlage von Kräutern und Cannabinoiden – Ausschluss“


  96. Bmg: NpSG – Kabinett. In: bmg.bund.de. 4. Mai 2016, abgerufen am 4. Mai 2016. 


  97. bundesgesundheitsministerium.de (Memento des Originals vom 4. Mai 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesgesundheitsministerium.de (PDF)


  98. bmg.bund.de (Memento des Originals vom 4. Mai 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmg.bund.de (PDF)


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  100. Gute Arznei oder böse Droge? – welt-sichten – Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit


  101. Der Drogenkrieg ist verloren. In: Der Spiegel. Nr. 14, 1992 (online). 


  102. Andreas Bummel: Eine Ideologie am Ende: Die globale Drogenprohibition. In: Telepolis. 26. Juni 2004, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  103. Revealed: how drugs war failed – The Guardian


  104. The War on Drugs Is Lost – Prawda Online


  105. Andrea Böhm: Amerika-Gipfel: Wir sind am Ende. In: Die Zeit, Nr. 16/2012


  106. Drug Decriminalization in Portugal: Lessons for Creating Fair and Successful Drug Policies – Cato Institute


  107. The effects of the decriminalization of drug use in Portugal – University of Kent


  108. Hughes, C.E. & Stevens, A.: What Can We Learn From The Portuguese Decriminalization of Illicit Drugs?. In: The British Journal of Criminology. 50, Nr. 6, 21. Juli 2010, S. 999–1022. doi:10.1093/bjc/azq038.


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  110. Legal highs: A new prescription. The Economist


  111. New Zealand law permits ‘low risk’ designer drugs. In: New Scientist


  112. New Zealand: Prove recreational drug is safe, then you can sell. CNN International


  113. New Zealand’s designer drug law draws global interest. CBS News


  114. 5 Things We Can Learn From New Zealand’s Innovative Law to Regulate New Drugs. Huffington Post


  115. Anbau von Marihuana wird erlaubt. In: FAZ.net. 6. Mai 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014 (dpa). 


  116. Regulierung von Cannabis: Uruguay startet sein Experiment. In: nzz.ch. 5. Mai 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  117. Drogenpolitik: Uruguay legalisiert Verkauf und Produktion von Cannabis. In: zeit.de. 11. Dezember 2013, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  118. Uruguay says legal marijuana to be good and cheap – Reuters


  119. Cannabis in Uruguay – Ein Gramm für weniger als 70 Cent. In: sueddeutsche.de. 3. Mai 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  120. New rules in Uruguay create a legal marijuana market. CNN International


  121. State Medical Marijuana Laws – National Conference of State Legislatures


  122. Medical Marijuana – Drug Policy Alliance


  123. Marijuana Resource Center: State Laws Related to Marijuana (Memento des Originals vom 15. Januar 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.whitehouse.gov Office of National Drug Control Policy


  124. Marijuana sales commence in Colorado for recreational use. In: Washington Post


  125. Cannabis goes on legal sale in US state of Colorado. BBC News


  126. Legalisierung von Marihuana – Colorado erlaubt Kiffen. In: sueddeutsche.de. 1. Januar 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  127. Weiche Droge: US-Staat Washington erlaubt Verkauf von Marihuana. In: Spiegel Online. 8. Juli 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  128. 2 States Now Allow Recreational Marijuana Sales To Adults – And Our Minds Are Blown. Huffington Post


  129. The Great Marijuana Experiment: A Tale of Two Drug Wars. In: Rolling Stone


  130. Marijuana Market Poised To Grow Faster Than Smartphones. Huffington Post


  131. Call Off the Global Drug War. In: New York Times


  132. Peter Mühlbauer: Jimmy Carter sieht „War on Drugs“ gescheitert. In: Telepolis. 21. Juni 2011, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  133. Report. Global Commission on Drug Policy


  134. „Krieg gegen Drogen ist verloren“. SF Tagesschau


  135. Antje Passenheim: Schelte von internationaler Prominenz: Krieg gegen die Drogen ist gescheitert. In: taz.de. 13. Juli 2011, abgerufen am 26. Dezember 2014. 


  136. Ending the Drug Wars – Report of the LSE Expert Group on the Economics of Drug Policy (PDF) London School of Economics and Political Science


  137. End The War On Drugs, Say Nobel Prize-Winning Economists. Huffington Post


  138. Global drugs war a ‘billion-dollar failure’. Al Jazeera


  139. War on drugs a global failure, London School of Economics says. CBC News


  140. Economists Slam the War on Drugs in a New London School of Economics Report. The Daily Beast


  141. World Drug Report 2010 (PDF; 14,6 MB) United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC)


  142. Judith Aldridge, David Décary-Hétu: Not an 'Ebay for Drugs': The Cryptomarket 'Silk Road' as a Paradigm Shifting Criminal Innovation. In: SSRN Electronic Journal., doi:10.2139/ssrn.2436643.






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