Mike Bossy



















































KanadaKanada Mike Bossy Eishockeyspieler
Personenbezogene Informationen

Geburtsdatum

22. Januar 1957

Geburtsort

Montreal, Québec, Kanada

Größe
183 cm

Gewicht
84 kg
Spielerbezogene Informationen

Position

Rechter Flügel

Schusshand
Rechts
Draftbezogene Informationen

NHL Amateur Draft

1977, 1. Runde, 15. Position
New York Islanders

WHA Amateur Draft

1977, 5. Runde, 44. Position
Indianapolis Racers
Karrierestationen

1972–1977

Laval National

1977–1987

New York Islanders

Michael Dean „Mike“ Bossy (* 22. Januar 1957 in Montreal, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der von 1977 bis 1987 für die New York Islanders in der National Hockey League spielte.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Karriere


  • 2 Karrierestatistik


    • 2.1 International




  • 3 Erfolge und Auszeichnungen


    • 3.1 International




  • 4 Rekorde


  • 5 Weblinks





Karriere |


Als Jugendlicher spielte er in der Ligue de hockey junior majeur du Québec bei den National de Laval. Beim NHL Amateur Draft 1977 wurde er in der ersten Runde an Position 15 von den New York Islanders ausgewählt, obwohl sich die Scouts skeptisch über seine Defensivfähigkeiten äußerten. Cheftrainer Al Arbour entgegnete, dass er einen Torschützen benötige und Bossy an seinem Defensivverhalten arbeiten könne. Bei den Islanders spielte der rechte Flügelstürmer meist gemeinsam mit Clark Gillies und Bryan Trottier in einer Reihe. Er war einer der besten Torjäger in der Geschichte der NHL. Bereits in seiner Rookie-Saison erzielte er 53 Tore, gewann die Calder Memorial Trophy als bester Neuling und wurde in das zweite All-Star Team der NHL gewählt. Er ist der einzige Spieler in der NHL, der in neun aufeinander folgenden Spielzeiten 50 oder mehr Tore erzielte. Alleine Wayne Gretzky, der als einer der besten Eishockeyspieler aller Zeiten gilt, erzielte ebenfalls neunmal 50 oder mehr Tore. Bossy und Gretzky sind auch die einzigen Spieler, die fünfmal auf 60 oder mehr Tore in einer Saison kamen. Besonders bemerkenswert dabei ist, dass Bossy nach zehn Saisons in der NHL, wovon er die letzte bereits nicht mehr voll absolvieren konnte, seine Karriere verletzungsbedingt beenden musste, Gretzky jedoch doppelt so viele Jahre spielte.


Durch das frühe Karriereende kam es bei Bossy auch nicht zur Verschlechterung der Statistiken, die bei Spielern, die die 30 weit überschritten haben, normalerweise zu beobachten ist. Sein Tore-pro-Spiel Durchschnitt beträgt 76,2 % in der regulären Saison und 65,9 % in den Play-offs. Damit ist er statistisch in der regulären Saison der erfolgreichste Torjäger aller Zeiten und wird in den Playoffs nur von Mario Lemieux (reguläre Saison 75,41 %, Play-offs 71,0 %) übertroffen. In der Saison 1980/81 erzielte er 50 Tore in 50 Spielen, was bis dahin nur Maurice Richard, 36 Jahre früher, gelungen war.


Bossy war berühmt dafür, Tore aus unmöglichen Situationen zu schießen, so z. B. als er im Fallen nach einem Check, parallel zum Eis in der Luft liegend, den Puck ins Tor stocherte. Vorbildlich waren außerdem seine Spielweise und sein Auftreten. In einer Zeit, in der es Faustkämpfe und überhartes Spiel auf dem Eis noch weit mehr als heute gab, kam er mit sehr wenigen Strafminuten aus und beteiligte sich nie an Prügeleien. Für Aufsehen sorgte Bossy, als er öffentlich erklärte, dass er sich an keinerlei Kämpfen auf dem Eis beteiligen würde. Für sein vorbildliches Verhalten erhielt er dreimal die Lady Byng Memorial Trophy (1983, 1984 und 1986). Außerdem gewann er 1982 die Conn Smythe Trophy als bester Spieler während der Playoffs.


Er erreichte mit den Islanders fünfmal hintereinander das Stanley Cup Finale (1980 bis 1984) und konnte den Titel viermal gewinnen (1980 bis 1983). In jenen fünf Playoff-Runden erzielte er 69 Tore; Wayne Gretzky, der mit den Oilers ebenfalls fünfmal das Finale erreichte, schoss in diesen Playoffs nur 59 Tore.


Bossy wurde fünfmal als bester Rechtsaußen in das erste All-Star Team gewählt, was außer ihm nur drei anderen rechten Flügeln gelang, die allesamt wesentlich länger gespielt hatten: Gordie Howe (26 Jahre), Maurice Richard (18 Jahre), und Guy Lafleur (17 Jahre).


Er wurde 1991 in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Seine Nummer 22 wird von den New York Islanders nicht mehr vergeben.



Karrierestatistik |






















































































































































































































































































Reguläre Saison

Play-offs
Saison
Team
Liga
Sp
T
V
Pkt
SM
Sp
T
V
Pkt
SM

1972/73

National de Laval

LHJMQ
4
1
2
3
0
3
0
3
3
0

1973/74
National de Laval
LHJMQ
68
70
48
118
45
11
6
16
22
2

1974/75
National de Laval
LHJMQ
66
84
65
149
42
16
18
20
38
2

1975/76
National de Laval
LHJMQ
64
79
57
136
28






1976/77
National de Laval
LHJMQ
61
75
51
126
12
7
5
5
10
12

1977/78

New York Islanders

NHL
73
53
38
91
6
7
2
2
4
2

1978/79
New York Islanders
NHL
80
69
57
126
25
10
6
2
8
2

1979/80
New York Islanders
NHL
75
51
41
92
12
16
10
13
23
8

1980/81
New York Islanders
NHL
79
68
51
119
32
18
17
18
35
4

1981/82
New York Islanders
NHL
80
64
83
147
22
19
17
10
27
0

1982/83
New York Islanders
NHL
79
60
58
118
20
19
17
9
26
10

1983/84
New York Islanders
NHL
67
51
67
118
8
21
8
10
18
4

1984/85
New York Islanders
NHL
76
58
59
117
38
10
5
6
11
4

1985/86
New York Islanders
NHL
80
61
62
123
14
3
1
2
3
4

1986/87
New York Islanders
NHL
63
38
37
75
33
6
2
3
5
0
LHJMQ gesamt
264
309
223
532
124
37
29
44
73
16
NHL gesamt
752
573
553
1126
210
129
85
75
160
38


International |






Vertrat Kanada bei:



  • Canada Cup 1981

  • Canada Cup 1984



Vertrat die National Hockey League bei:


  • Challenge Cup 1979




















































Jahr
Team
Veranstaltung

Sp
T
V
Pkt
SM
1979
NHL All-Stars
Challenge Cup
3
2
2
4
0
1981
Kanada
Canada Cup
7
8
3
11
2
1984
Kanada
Canada Cup
8
5
4
9
2
Herren gesamt
15
13
7
20
4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation)



Erfolge und Auszeichnungen |







  • 1974 LHJMQ Recrue de l’année

  • 1977 Trophée Frank J. Selke

  • 1978 NHL All-Star Game

  • 1978 Calder Memorial Trophy

  • 1978 NHL Second All-Star Team

  • 1979 Teilnahme am Challenge Cup

  • 1979 Bester Torschütze der NHL

  • 1979 NHL Second All-Star Team

  • 1980 NHL All-Star Game

  • 1980 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders

  • 1981 NHL All-Star Game

  • 1981 Bester Torschütze der NHL

  • 1981 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders

  • 1981 NHL First All-Star Team

  • 1982 NHL All-Star Game

  • 1982 Most Valuable Player des NHL All-Star Game




  • 1982 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders

  • 1982 Conn Smythe Trophy

  • 1982 NHL First All-Star Team

  • 1983 NHL All-Star Game

  • 1983 Stanley-Cup-Gewinn mit den New York Islanders

  • 1983 Lady Byng Memorial Trophy

  • 1983 NHL First All-Star Team

  • 1984 Lady Byng Memorial Trophy

  • 1984 NHL First All-Star Team

  • 1985 NHL All-Star Game

  • 1985 NHL Second All-Star Team

  • 1986 NHL All-Star Game

  • 1986 Lady Byng Memorial Trophy

  • 1986 NHL First All-Star Team

  • 1991 Aufnahme in die Hockey Hall of Fame

  • 1998 Aufnahme in den Temple de la Renommée de la LHJMQ




International |



  • 1981 Silbermedaille beim Canada Cup

  • 1981 All-Star-Team des Canada Cup

  • 1984 Goldmedaille beim Canada Cup



Rekorde |



  • 9 Saisons mit 50 oder mehr Toren. Gemeinsam mit Wayne Gretzky.

  • 9 aufeinander folgende Saisons mit 50 oder mehr Toren (1977/78 bis 1985/86).

  • 5 Saisons mit 60 oder mehr Toren. Gemeinsam mit Wayne Gretzky.

  • 9 Powerplay-Tore in einer Play-off Saison (1981) gemeinsam mit Cam Neely.

  • 4 Sieg-Tore in einer Play-off Serie (1983 gegen die Bruins).



Weblinks |




  • Mike Bossy in der Datenbank der Hockey Hall of Fame (englisch)


  • Mike Bossy bei hockeydb.com (englisch)


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